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Königsfeuer

Ein Oberammergau-Krimi
 
 
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Tödliches Gipfelfeuer: Der dritte Fall für die unkonventionelle Ermittlerin Theres Hack

Oberammergau, Schauplatz der weltberühmten Passionsspiele: ein Ort, an dem Tradition groß geschrieben wird! Jedes Jahr im August leuchten die umliegenden...
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Kommentare zu "Königsfeuer"
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    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    J., 25.07.2023

    Oberammergau, die Nacht vom 24. auf den 25. August - Geburtstag unseres Kinis Ludwig den II . Jährlich wird auf den umliegenden Gipfel die männlich geprägte Tradition des Feuermachens zu Ehren unseres Königs ausgeübt.
    Ein wahrhaft spektakuläres Schauspiel.
    Doch dieses Jahr bringt die aus dem Dorf stammende - jetzt in München lebende - Journalistin Victoria (Tio ) Linh Sophia Nghun die hiesige Männerwelt in Aufruhr. Zweifelt sie die männliche Tradition hierzu öffentlich an.
    Dann wird sie vom Berg gestossen und im Laufe der Geschichte erfahren wir, dass sie bereits in München von einem Stalker terrorisiert wurde.

    Da Tio auch Theres Freundin ist, beschließt die Metzgerin, der Sache - zusammen mit ihrem Priesterfreund Paul - auf den Grund zu gehen.
    Monika Pfundmeier ist es hier wieder einmal perfekt gelungen einen spannenden, modernen Regionalkrimi mit Bezug zur Geschichte von Oberammergau zu Papier zu bringen.

    Auch hinterfragt sie immer wieder auch die unbequemen und in der heutigen Zeit nicht mehr zeitgemäßen Themen in Sachen Brauchtum und Geschlechter.

    Atemlos und traurig hat mich das Paukenschlag - Ende des Buches zurückgelassen (welches ich nicht spamen möchte)
    Jedoch freute es mich, dass es für meine Lieblingsprotagonisten Res und Paul ein 'open End ' wurde.


    Meine Meinung :
    Das 3. Buch mit der unkonventionellen Metzgerermittlerin Theres Hack ist runder geschrieben als die vorherigen Bände. Der Schreibstil der Autorin ist melodiöser und flüssiger geworden und die Atmosphären der Geschichte sind berührend - stimmig beschrieben.

    Das Buchcover ist gewohnt in Hackscher Manier gehalten und hat bereits jetzt einen hohen Wiedererkennungswert. Jedoch hätte ich mir statt dem lindgrünen Buchschnitt diesmal etwas feuerfarbenes vorgestellt (rot oder orange).

    Zu Beginn des Buches gibt es ( Danke liebe Moni ! ) wieder ein recht ausführliches Personenverzeichnis und am Ende des Buches befindet sich ein (für Nichtbayern) nützliches Glossar mit wichtigen bayrischen Ausdrücken :-)

    Auch das Nachwort - wenn auch ein bisschen mit erhobenen Zeigefinger geschrieben - hat mich nachdenklich gestimmt. Hier geht es um das Thema Femizid welches der Autorin sehr am Herzen liegt.

    Mein Fazit:
    Ein toller, bayrisch-düsterer, gut recherchierter Regionalkrimi mit wundervoll herausgearbeiteten Protagonisten und einem messerscharfen Schreibstil.
    Die perfekte Urlaubslektüre !

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katikatharinenhof, 23.10.2022

    Wieviel Tradition und Brauchtum ist noch zeitgemäß ?

    Es ist jedes Jahr ein imposanter Anblick, wenn die Königsfeuer zu Ehren des Kini von den Gipfel leuchten. Doch heuer stehen die Tage vor dem Ereignis unter keinem guten Stern, denn Journalistin Tio wirft in ihrem Artikel die Frage auf, warum denn um Himmels Willen im 21. Jahrhundert noch an dem Brauch festgehalten wird und nur männliche Feuermacher die Feuer entzünden dürfen. Und dann geschieht das Unfassbare - Tio wird Opfer eines Unfalls und ringt schwer verwundet mit dem Leben...


    Monika Pfundmeier setzt nicht nur dem verehrten Märchenkönig in ihrem Buch ein Denkmal, sie wagt sich auch weit vor und stellt, genau wie Tio, die Frage, ob sich Tradition und Brauchtum noch mit den modernen Gepflogenheiten des 21. Jahrhunderts vertragen und ein Aufweichen der Gewohnheiten zugunsten weiblicher Feuermacherinnen möglich und nötig ist.

    Oberammergau ist geprägt vom Zusammenhalt seiner Dorfbewohner:innen und dem bewussten Pflegen Riten und Gebräuchen. Das bedeutet jedoch nicht, dass sie alle stur, erzkonservativ und altmodisch sind, sondern es ist ein Stück Kultur und Heimatverbundenheit, das hier mit viel Liebe und Herzblut gepflegt wird. Auch schön zu sehen auf dem Cover, das ein historisches Foto vom Forstamt in der Ettaler Straße in Oberammergau und ein Porträt von König Ludwig II. schmückt.

    Wenn dann natürlich eine junge Frau diese Traditionen in Frage stellt, kocht schnell das Wasser hoch und die Diskussionen sind da . Die Autorin verpackt dies in einen sehr emotionalen Krimi, der eben jene Heimatverbundenheit mit den vielfältigen Möglichkeiten von heute in Einklang bringt. Toleranz, Akzeptanz und ein friedliches Miteinander sind nicht nur leere Worthülsen, sondern sollen aktiv gelebt werden.

    Die Figuren um Theres Hack sind wieder sehr schön ausgearbeitet und beleben Oberammergau mit ihren Eigenarten. Ich mag die Mischung aus Kriminalfall, Spaziergang durch den Ort und die Ammertaler Bergwelt, denn Pfundmeier legt sehr viel Wert auf Authentizität. Wer schon einmal in Oberammergau Urlaub gemacht hat, wird vieles wiedererkennen.

    Bis zur Lösung des Falles gibt es Wendungen, Aufreger und viele Diskussionen und so bleiben die Leser:innen immer am Ball, um ja nicht zu verpassen, warum Tio ein Opfer ihrer freien und modernen Denkweise geworden ist.

    Lesenswert !

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