Konstruktion und Kontrolle
Zur Raumordnung sozialer Systeme
Wie verändern sich gesellschaftliche Raumordnungen im Zuge der Ökologisierung, Mediatisierung, Globalisierung und Technisierung der Weltverhältnisse? Welche Möglichkeiten der (Neu-)Gestaltung gesellschaftlicher Raumordnungen bestehen, wenn deutlich wird,...
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Produktinformationen zu „Konstruktion und Kontrolle “
Klappentext zu „Konstruktion und Kontrolle “
Wie verändern sich gesellschaftliche Raumordnungen im Zuge der Ökologisierung, Mediatisierung, Globalisierung und Technisierung der Weltverhältnisse? Welche Möglichkeiten der (Neu-)Gestaltung gesellschaftlicher Raumordnungen bestehen, wenn deutlich wird, dass dabei mit einem vielfach besiedelten Außen zu rechnen ist, das von der Gesellschaft aus nicht vollständig kontrolliert werden kann? Der vorliegende Band widmet sich diesen Fragen im Horizont des Wissenschaftsprogramms Systemtheorie. Gezeigt wird, dass eine gesellschaftliche Kontrolle des Raums nur auf der Basis der sozialen Konstruktion von Raum als eine fortlaufende Sequenz von Kontrollversuchen zu denken ist, das heißt als ein ständiges Überprüfen und Nachjustieren bestehender Raumordnungen. Weil die Systemtheorie bei dieser Auseinandersetzung mit den Außenbeziehungen der Gesellschaft an ihre konzeptionellen Grenzen stößt, werden die Theoriebezüge in verschiedenen Beiträgen erweitert. Im Ergebnis zeichnen sich Perspektiven einer allgemeinen Ökologie im Sinne eines Denkens in Nachbarschaften ab.Inhaltsverzeichnis zu „Konstruktion und Kontrolle “
Von der Geographie sozialer Systeme zu einer allgemeinen Ökologie der Gesellschaft - eine Einleitung.- Über Raum reden - eine Vorrede.- Raum, formtheoretisch betrachtet.- Der sichtbare und unsichtbare Raum der Massenmedien.- Grenzen, Grenzziehungen und das Ländliche: Ein Versuch.- Europäische vs. postkoloniale Staatsbildung im Kontext funktionaler Differenzierung: Das Problem der territorialen Kontrolle.- Konstitutionalisierung von Hybridität: Governance in Europa.- Grenzen der Kontrolle: Institutionalisierung und Informalisierung des Raums - das Beispiel Lateinamerika.- Räumliche Konditionen und die Kontrolle des Raums durch Netzwerke und soziale Systeme.- Die Materialität der Sinnsysteme.- Gesellschaftliche Konstruktion und Kontrolle von Dinglichkeit.- Mikrodiversität und Anwesenheit: Zur Raumordnung urbaner Interaktionen.- Katastrophen als Formwechsel: Horizontverschiebungen und die Endostruktur der Gesellschaft.- Information, Energie und Technik: Zur Konstruktion und Kontrolle ökologischer Komplexe.- Systemtheorien und Mensch-Umwelt-Forschung: Eine geographische Perspektive.Autoren-Porträt
Pascal Goeke arbeitet am Geographischen Institut der Universität Zürich.Roland Lippuner arbeitet am artec Forschungszentrum Nachhaltigkeit der Universität Bremen und lehrt dort im Fachbereich Sozialwissenschaften.Johannes Wirths ist freischaffender Sozial- und Kulturwissenschaftler und Meditationslehrer.
Bibliographische Angaben
- 2014, VIII, 339 Seiten, 3 Abbildungen, Maße: 14,8 x 21 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Pascal Goeke, Roland Lippuner, Johannes Wirths
- Verlag: Springer, Berlin
- ISBN-10: 3658036435
- ISBN-13: 9783658036430
- Erscheinungsdatum: 03.09.2014
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