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Krass

Roman
 
 
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Ralph Krass - so heißt ein verschwenderisch großzügiger Geschäftsmann, der Menschen mit kannibalischem Appetit verbraucht. Ist er unendlich reich oder nur ein Hochstapler, kalt berechnend, oder träumt er hemmungslos? Er will sich seine Gesellschaft kaufen,...
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Kommentare zu "Krass"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Erwin K. V., 26.09.2022

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Der Roman handelt von einem Mann, der es gewohnt ist, über Andere zu bestimmen. Sein Name ist Ralph Krass, daher auch der Titel des Romans. Er verfügt über einen Kreis von Willigen, die seine ständigen Begleiter sind, andererseits aber auch gerne seine scheinbar grenzenlose Großzügigkeit genießen. In diesen Kreis tritt eine junge Abenteurerin, Lidewine Schoonemaker. Dabei spielt ein Einzelner aus der Gruppe, mit Namen Dr. Matthias Jüngel, als unterwürfiger Sekretär von Krass eine nicht unbedeutende Rolle. Er ist gleichzeitig Beobachter der ganzen Szenerie und wird als Pechvogel beschrieben, den Neid und Eifersucht plagen. Der Kreis der Bewunderer um Krass bricht irgendwann krachend auseinander. Damit ist Teil 1 des Romans, der in Neapel und Umgebung handelt, zu Ende.

    Teil 2 des Romans versetzt Jüngel in die französische Provinz, wo er einen Zufluchtsort findet und nach den vorherigen Ereignissen zur Ruhe zu kommen versucht. Er lernt dabei interessante Leute mit unterschiedlichen Charakteren kennen. Als Ich-Erzähler beschreibt er in einer Art Tagebuch seine Erlebnisse und reflektiert gleichzeitig die gemeinsame Zeit mit Krass.

    Teil 3: Genau 20 Jahre nach den in Teil 1 beschriebenen Ereignissen kommt es in Kairo zu seltsamen Geschehnissen. Ralph Krass, nach dem Zusammenbruch seiner geschäftlichen Vorhaben nun völlig mittellos, irrt durch Kairo und landet nach dem zweiten, dem gesundheitlichen Zusammenbruch im Armensaal des dortigen Krankenhauses. Auch Schoonemaker und Jüngel sind nun beruflich in Kairo. Nach beider zufälligem Wiedersehen und in der Folge dem Zusammentreffen mit weiteren Personen stoßen sie – auch dies ein Zufall - auf die von Krass hinterlassene Spur. Sie wollen ihn im Krankenhaus besuchen, finden ihn aber nicht mehr lebend vor. Mit Krass' Tod endet der Roman.

    Meinung:

    Der Autor führt uns in bildstarker und intensiver Erzählweise die einzelnen Charaktere vor Augen. Durch die detaillierte Beschreibung, die dem Lesenden auch etwas Geduld abfordert, bekommt man die handelnden Personen geradezu fotografisch vor das geistige Auge projiziert.

    Jeder einzelne der drei Teile des Romans bewegt sich langsam und spannungsreich auf etwas Unerwartetes zu und gipfelt schließlich wie aus dem Boden geschossen in einem Höhepunkt. Der erste Teil endet mit dem explosionsartigen Auseinanderbrechen des willfährigen Kreises um den Wichtigtuer Ralph Krass. Am Ende von Teil 2 erkennt Jüngel in einem Geistesblitz, dass die französische Arztgattin im Kreis um Krass identisch ist mit der geschiedenen Frau seines neuen Bekannten in der französischen Provinz. Und schließlich der dritte Teil endet mit dem plötzlichen Tod von Ralph Krass.

    Geschickt eingeflochten hat der Autor zur Auflockerung oftmals historische und kunstgeschichtliche Themen, beispielsweise die Tazza Farnese aus ptolemäischer Zeit, heute im Archäologischen Museum in Neapel zu bewundern.

    Was uns der Autor aber drastisch vor Augen führt ist die Wandlung der Protagonisten im Roman. Während sich die von Krass auf seinem gedanklichen Schachbrett bewegten Personen, Jüngel und Schoonemaker, emanzipieren, erleidet der Hauptdarsteller einen rapiden Abstieg bis zum bitteren Ende auf Kairos Armenfriedhof.

    Fazit:

    Mit diesem Roman hat sich der Autor selbst übertroffen. Dieses Buch ist ein grandioses Werk. Obgleich zeitintensiv, ist es sehr lesenswert.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bookflower173, 27.01.2021

    Als Buch bewertet

    Erzählerisch eine Wucht!
    Dieser Roman ist etwas Einzigartiges, eine literarische Kunst, die sich vielfältiger sprachlicher und stilistischer Mittel bedient!

    Der Geschäftsmann Ralph Krass ist hier die Hauptfigur, die mit Geld jeden um den Finger wickeln und manipulieren will. Er will sich seine Gesellschaft kaufen. In Neapel trifft er dann auf Lidewine, eine ehemalige Assistentin eines Zauberers, die er dann auch in seiner Gesellschaft aufnimmt und mit ihr einen Pakt schließt. Der Assistent Matthias Jüngel ist dafür zuständig, alles für Krass perfekt zu organisieren, sodass nichts schief läuft. Krass` Gesellschaft geht nach einem Eklat zu Bruch und er flüchtet nach Neapel

    Meinung:

    Das Buch ist unglaublich vielseitig. Es teilt sich in drei Teile auf, die sich alle stilistisch voneinander unterscheiden. Während wir im ersten Teil aus der Sicht eines allwissenden Erzählers Krass und Jüngel näher kennenlernen, ist der zweite Teil in der ersten Person geschrieben, da es sich um Tagebucheinträge vom Assistenten von Krass handelt. Er will sich in Frankreich eine Auszeit nehmen und über das Geschehene und die Gründe für den Ausgang reflektieren. Im dritten Teil treffen Lidewine, Jüngel und Krass wieder zusammen, und viele Jahre später. Der dritte Teil bildet den perfekten runden Abschluss, da es an den ersten Teil anschließt. Den Aufbau fand ich somit sehr gelungen und jeder Teil ist an sich ein Meisterwerk und künstlerisch großartig gestaltet.

    Die Sprache ist ebenfalls sehr künstlerisch. Ich musste langsam und aufmerksam lesen, um alles zu verstehen und diese tolle Ausdrucksfähigkeit zu genießen. Die Atmosphäre ist einzigartig und die verschiedenen Schauplätze haben dies nur verstärkt. Wir sind in Neapel, Frankreich und Kairo, nehmen verschiedene Perspektiven ein und lernen außergewöhnliche Figuren und deren Eigenschaften kennen.

    Fazit:

    Dieses Buch ist etwas Besonderes, erzählerisch und literarisch eine Wucht. Man sollte sich Zeit für dieses Buch nehmen, um seine Vielfalt und Raffinesse zu erkennen und genießen. Definitiv hebt es sich von anderen Büchern ab!

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