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Leinwand ohne Gesicht

 
 
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Wenn ich bis zum Monatsende nicht herausfinde,wer ich bin, wird er mich mitnehmen.Die junge Lea ist ein "Drinnenmensch": Seit zwei Jahren lebt sie ohne Erinnerung in einer Privatklinik für Gedächtnislose in Berlin.Nur ihr treuer Begleiter, der Therapiefuchs...
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Kommentare zu "Leinwand ohne Gesicht"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jeanette L., 31.08.2022

    Dieses Buch erschien 2022 im Kirschbuch Verlag und beinhaltet 247 Seiten.
    „Wenn ich bis zum Monatsende nicht herausfinde, wer ich bin, wird er mich mitnehmen.“
    Lea ist eine junge Frau und ein „Drinnenmensch“. Sie lebt seit Jahren ohne Erinnerung in einer Privatklinik für Gedächtnislose in Berlin. Therapiefuchs Kalle ist ihr treuer Begleiter und nur er darf sie berühren. Eines Tages lernt Lea einen neuen Patienten in der Klinik kennen und dieser kommt ihr ungewöhnlich nahe. Ihr Ehemann Golo verliert die Geduld und drängt sie in ein Leben im „Draußen“. Doch das Schicksal schlägt erneut zu und konfrontiert Lea mit einer Leinwand, die Stück für Stück ein Bild enthüllt, das Lea zu zerreißen droht.
    Das Cover des Buches ist einfach zauberhaft. Als ich den Klappentext gelesen habe, war ich sehr gespannt, welche Geschichte mich hier erwartet. Und dann war ich mitten im Geschehen. Lea erzählt ihre Geschichte. Sie hat ihr Gedächtnis vor zwei Jahren komplett verloren und hat nur Erinnerungen an die letzten zwei Jahre. Wie schlimm muss das sein? Ich war ziemlich beeindruckt vom Schreibstil der Autorin Doris Wiesenbach. Sie hat sehr authentisch dargestellt, wie Lea sich verhält. Sämtliche Gefühle sind bei ihr wie eingefroren und zum Glück hat sie ihren Therapiefuchs Kalle, von dem ich zuerst dachte, dass er nur in ihrer Phantasie existiert. Aber nein, ihn gibt es wirklich. Was ist dieser Frau nur Schlimmes widerfahren, dass sie sich an so gar nichts erinnern kann? Ich hatte vor einigen Jahren einen leichten Schlaganfall und hatte da auch so einige Gedächtnislücken. Das war schon so unfassbar. Genau aus diesem Grund konnte ich mich gut in die junge Frau hinein verdenken und fand es interessant, alles aus ihrer Perspektive zu lesen. Wie geht es einem, wenn man nichts mehr weiß? In der Klinik gibt es auch andere Patienten, die ein ähnliches Schicksal wie Lea hatten. Doch als plötzlich ein neuer Patient in die Klinik kommt, wird alles anders. Lea lässt sogar zu, dass er sie berühren darf. So, mehr möchte ich nicht verraten, außer, dass ihr Ehemann Golo mir ziemlich auf die Nerven ging. Die Autorin hat hier ein Thema gewählt, dass wirklich nicht einfach ist und noch lange in mir nachwirken wird. Und was mir so zu Herzen ging ist der Gedanke, dass dieses Schicksal jeden Menschen treffen kann durch einen unbedachten Moment, durch ein Ereignis, das einen sozusagen einfrieren lässt. Ich hatte wunderbare Lesemomente und konnte das Buch nicht mehr aus den Händen legen, so sehr hat es mich in seinen Bann gezogen. Am Ende war ich sprachlos und mir liefen die Tränen. Wie toll, dass Lea von wirklich lieben Menschen umgeben ist. Die Autorin Doris Wiesenbach hat eine sehr beeindruckende Geschichte zu Papier gebracht, mit der sie mich komplett überzeugt, begeistert und fasziniert hat. Sie hat mein Herz berührt und ich finde, dass es kaum Schlimmeres gibt, als sich nicht mehr erinnern zu können… Wieder mal ein Lesehighlight des Jahres 2022. Ich empfehle dieses Buch gern weiter.

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  • 5 Sterne

    andrea w., 30.10.2022

    In diesem Buch geht es um Lea, die seit zwei Jahren in einer Klinik für Amnesie Patienten in Berlin lebt. Sie weiß seit zwei Jahren nicht mehr wer sie ist. Nur durch Erzählungen von ihrem Mann, den sie natürlich auch nicht mehr kannte, erfährt sie, das sie einen Hausbrand mit knapper Not überlebt hat. Aber sie findet neue Freunde in der Klinik die ihr guttun. Das Personal im Krankenhaus bemüht sich sehr um sie, aber sie lässt keinen davon an sich heran. Nur Kalle, der Therapiefuchs, darf sie berühren und zu Kalle hat sie eine "Beziehung".  Doch plötzlich möchte Leas Mann Golo, nicht mehr das Lea in dieser Klinik behandelt wird.  Jedoch zieht gleichzeitig ein neuer Patient ein und zu diesem Neuen fühlt sich Lea hingezogen. 

    Mir hat das Buch wahnsinnig gut gefallen. Es hat mich fasziniert und in seinen Bann gezogen.  Es ist ein Wahnsinn, was alles in diesem Buch aufgedeckt wird. Aber auch die anderen Patienten haben einen großen Stellenwert. Man merkt das die Autorin hier perfekt recherchiert hat. Es werden Abgründe aufgedeckt die unglaublich scheinen.

    Der Schreibstil ist sehr interessant und ich konnte mich sehr gut reinlesen. Die Autorin hat es auch  hervorragend geschafft, das der Leser auch hier einiges zum Nachdenken hat. Ich habe auch einiges gelernt durch das Buch. Der Buchtitel ist prägend für mich und passt sehr gut zur Geschichte. Das Buch ist in drei größeren Abschnitten eingeteilt und wird auch aus verschiedenen Perspektiven erzählt.  Die Geschichte hat mich innerlich so aufgewühlt und auch emotional nachdenklich gemacht. Mir gefällt auch sehr gut die Erzählweise von Lea. Kalle den Therapiefuchs liebe ich sehr. Mich hat auch persönlich die psychische Verfassung von Lea sehr interessiert. Man überlegt die ganze Zeit..wie konnte es soweit kommen und was ist der Grund, das sich Lea an nichts mehr erinnert.  Was verdrängt sie? Was die Autorin so perfekt geschafft hat ist, das die Lösung langsam kommt, also Stück für Stück und der Leser hier sich perfekt alles zusammensetzen kann.

    Das Buch ist nicht nur spannend und von den Themen sehr interessant sondern auch lehrreich und macht tatsächlich nachdenklich. Die Protagonisten sind sehr gut beschrieben. Auch das Buchcover ist sehr schön und passt perfekt. Auch finde ich, ist alles so authentisch.  Auch ich leide durch verschiedene Krankheiten ua. an Gedächtnisverlust, zum Glück nicht annähernd so sehr wie Lea, aber ich kann mir das schon sehr bewusst alles sehr gut vorstellen. Ein faszinierendes Buch das mir sehr interessante Lesestunden bereitet hat. Von mir eine absolute Leseempfehlung.

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