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Licht über Zion

 
 
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Jerusalem, April 1948: In sechs Wochen werden die Briten endgültig aus Israel abziehen und noch immer ist die Jerusalemer Altstadt von der Außenwelt abgeriegelt. Die Menschen, die dort ausharren, sollen ausgehungert werden. Aber Mosche und seine Mitstreiter...
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Kommentar zu "Licht über Zion"
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  • 5 Sterne

    mabuerele, 24.01.2024

    „...Wir sind in Palästina, mitten im schlimmsten Geschehen. So lange der Kampf dauert, werden Menschen sterben und es hat keinen Sinn, sich Illusionen hinzugeben...“

    Diese Gedanken gehen der amerikanischen Journalistin Ellie im Jahre 1948 durch den Kopf. Wenige Stunden davor ist Michael, der Freund ihres Mannes David, erschossen worden.
    Der Autor hat eine spannende Fortsetzung geschrieben. Das Buch schließt zeitnah an den vorherigen Band an.
    Der Schriftstil sorgt einerseits für einen hohen Spannungsbogen, liefert andererseits tiefgründige Diskussionen und zeigt nicht zuletzt, wie gespalten das Land schon in der damaligen Zeit war. Diese Spaltung gibt es nicht nur zwischen den Völkern, sondern auch innerhalb des jüdischen Volkes bzw. der Palästinenser.
    Die Geschichte wird in mehreren Handlungssträngen erzählt.
    Die Bevölkerung in der Jerusalemer Altstadt hungert. Wird es den jüdischen Kämpfern gelingen, Kastel einzunehmen, so dass der nächste Lebensmittelkonvoi Jerusalem erreichen kann? Das dorf markiert eine Engstelle, von der bisher jeder Fahrer einer Lieferung kapitulieren musste.
    Zwischen den Arabern und ihren Verbündeten gibt es Streit über das weitere Vorgehen. Es gelingt Gerhardt, sich durchzusetzen. Dass dies ein Fehler war, wird er später erst merken. Doch der Mann ist in seinem Fanatismus so gefangen, dass er nicht lernfähig ist. Außerdem geht es ihm auch um persönliche Rache.
    David und Ellie sind derweilen auf den Weg nach Jugoslawien. Sie sollen einen Frachter aufhalten, der sich von dort mit Munition auf den Weg nach Damaskus macht.
    Die fesselnde Handlung sorgt dafür, dass man das Buch nur schwer aus der Hand legen kann. Nicht minder spannend aber empfinde ich die Gespräche der Protagonisten. Sie geben einen Einblick in die Zeitverhältnisse und in die Psyche der handelnden Personen. Nehmen wir einen der Dialoge von Ellie und David:

    „...Meinst du, dass Gott weiß, was geschieht? Mit uns? In Palästina? Ben-Gurion hat mir erzählt, dass alles schon in der Bibel steht...“

    Doch auch auf jüdischer Seite gibt es Probleme. Gerade fanatische Gruppen haben in der Vergangenheit dafür gesorgt, dass manche englische Offiziere nicht bereit sind, sich für die jüdische Bevölkerung einzusetzen.
    Emile, ein ehemaliger französischer Widerstandskämpfer, ist voller Hass. Er wendet sich der falschen Seite zu. Und die macht auch vor Frauen und Kindern keinen Halt. Die Folgen sind gravierend. Mosche erkennt das Problem.

    „...Emile und seine Bestien haben aus unserem Schrei nach Gerechtigkeit eine Farce gemacht...“

    Es sind nur noch wenige Wochen, bis die englischen Soldaten das Land verlassen werden. Und was wird dann? Wird die Vernunft über Hass und Gewalt siegen?
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es zeigt an sehr persönlichen Schicksalen, wie komplex die Gemengelage in Palästina war.

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