Liebe ohne Widerruf
Betrachtungen
In 18 Kurzbetrachtungen lädt uns Reinhold Stecher ein zur Begegnung mit Gott durch die Begegnung mit dem biblischen Jesus Christus. Mit treffenden Gedanken und Beispielen aus dem Alltag schlägt der 2013 verstorbene Innsbrucker Altbischof eine...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Liebe ohne Widerruf “
In 18 Kurzbetrachtungen lädt uns Reinhold Stecher ein zur Begegnung mit Gott durch die Begegnung mit dem biblischen Jesus Christus. Mit treffenden Gedanken und Beispielen aus dem Alltag schlägt der 2013 verstorbene Innsbrucker Altbischof eine Brücke von der österlichen Frohbotschaft zum eigenen Gespräch mit Gott. Mit Aquarellen des Autors.
Klappentext zu „Liebe ohne Widerruf “
In 18 Kurzbetrachtungen lädt Reinhold Stecher ein zur Begegnung mit Gott durch die Begegnung mit dem biblischen Jesus Christus. Seine Liebe war und ist eine Liebe ohne Widerruf: "Da er die Seinen liebte, liebte er sie bis zum Ende" - bis zum Karfreitag und bis zur Osterfreude. Mit treffenden Gedanken und Beispielen aus dem Alltag schlägt der Autor eine Brücke von der österlichen Frohbotschaft zum eigenen Gespräch mit Gott."Liebe ohne Widerruf" war das erste Buch, das der 2013 verstorbene Innsbrucker Altbischof Reinhold Stecher verfasst hat, im Jahr 1965. Die Neuauflage ist nun erstmals durch Aquarelle von Bischof Stecher bereichert worden, die den meditativen Charakter der Texte unterstreichen
In 18 Kurzbetrachtungen lädt Reinhold Stecher ein zur Begegnung mit Gott durch die Begegnung mit dem biblischen Jesus Christus. Seine Liebe war und ist eine Liebe ohne Widerruf: "Da er die Seinen liebte, liebte er sie bis zum Ende" - bis zum Karfreitag und bis zur Osterfreude. Mit treffenden Gedanken und Beispielen aus dem Alltag schlägt der Autor eine Brücke von der österlichen Frohbotschaft zum eigenen Gespräch mit Gott.
"Liebe ohne Widerruf" war das erste Buch, das der 2013 verstorbene Innsbrucker Altbischof Reinhold Stecher verfasst hat, im Jahr 1965. Die Neuauflage ist nun erstmals durch Aquarelle von Bischof Stecher bereichert worden, die den meditativen Charakter der Texte unterstreichen
"Liebe ohne Widerruf" war das erste Buch, das der 2013 verstorbene Innsbrucker Altbischof Reinhold Stecher verfasst hat, im Jahr 1965. Die Neuauflage ist nun erstmals durch Aquarelle von Bischof Stecher bereichert worden, die den meditativen Charakter der Texte unterstreichen
Lese-Probe zu „Liebe ohne Widerruf “
Liebe ohne Widerruf von Reinhold StecherIm Hause meines Vaters sind viele Wohnungen
Manchmal kommt es vor, dass man ein Wort aus der Schulzeit nicht vergessen kann, obwohl Jahrzehnte darüber vergangen sind. Mir geht es so mit einem Gedicht von Nietzsche, genauer genommen mit dem Schlussvers jeder Strophe dieses Gedichtes, der immer wieder lautet: Weh dem, der keine Heimat hat! Mir ist das tief in Erinnerung geblieben – und gelegentlich ist dieser Wehruf wieder aufgetaucht –, wenn da oder dort ein Unglück oder ein Todesfall eine Familie aufgelöst hat, oder im Krieg, in den Flüchtlingsschicksalen, oder heute noch, wenn unter Schulkindern ein Gesicht aufscheint, in dem sich hässliche Szenen oder eine zerbrochene Ehe spiegeln, oder dem die Erfahrung des Geliebtseins fehlt: Weh dem, der keine Heimat hat! Auf der anderen Seite ist an unserer Zeit doch schön und gesund, dass sie ein großes Verlangen nach Beheimatung hat. Sicher hat die breite Masse noch nie so große Anstrengungen unternommen, um zu einem behaglichen, schönen Heim zu kommen, noch nie war die Freude am Bauen und Gestalten der Wohnung so häufig. Wie viele von Ihnen haben für eine Wohnung gespart und gearbeitet, wie vielen ist das jetzt noch eine Sorge, ein Heim zu schaffen, in dem man sich geborgen fühlt und zu Hause weiß, wo man ein Recht hat und so richtig sein Leben leben kann! Aber Sie werden mir alle zustimmen, wenn ich sage, dass dieses Gefühl der Beheimatung nicht an Perserteppiche und Traumvillen gebunden ist, sondern dass Heimstatt und Wohnung für den Menschen dort sind, wo er sich geliebt weiß, nicht wo man ihn braucht oder weil er von Nutzen ist, sondern wo man ihn einfach gernhat. Je mehr Liebe, desto mehr Heimat. – Aber auch die beste irdische Heimat bleibt ein flüchtiges Gleichnis. Christus sagt beim Letzten Abendmahl zu Seinen Jüngern:
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„Im Hause meines Vaters sind viele Wohnungen. Wäre es nicht so, hätte ich es euch gesagt. Ich gehe, um euch einen Platz zu bereiten. Und wenn ich gegangen bin und euch einen Platz bereitet habe, komme ich wieder und werde euch zu mir nehmen, damit, wo ich bin, auch ihr seid.“ Die Menschen im Heiligen Land hatten wohl nicht jenes Heimatgefühl, das unser Volk besonders auszeichnet – aber sie wussten auch, dass man dort geborgen ist, wo man geliebt wird; und dieses Gefühl der letzten Beheimatung wollte Christus den Seinen geben, bevor Er aus dieser Welt ging. Mit diesem schönen Wort von den ewigen Wohnungen will Er zweifelsohne auch unser Herz in der ewigen Heimat verankern, wo uns die Liebe des Dreifaltigen für immer umfangen wird. Das ist nicht einfach ein billiges Ablenkungsmanöver von den Problemen dieses Lebens. Wir werden an unseren Alltag gehen, heute wie eh und je: Aber hinter unserem kleinen grauen Alltag klingt und singt es mächtig und voll: Wohl dem, der eine Heimat hat.
Ich bin die Wahrheit!
Was hat Christus wohl gemeint, wie Er zu Seinen Aposteln gesagt hat: Ich bin die Wahrheit? Was soll das heißen? Ist damit die Wahrheit in den Köpfen der Professoren gemeint, die Wahrheit, die in tausend Büchern gespeichert ist? Meint Er damit: Ich bin die Gelehrsamkeit schlechthin, ich bin der Inbegriff dessen, was man wissenschaftlich überprüfen kann? Oder soll das vielleicht heißen, dass alles, was Christus sagt, eben stimmt, dass Er „wahrhaftig“ ist? Sicher trifft das zu – aber wenn wir heute das Wort „Wahrheit“ aussprechen, so denken wir an Sätze und Beweise und lauter blasse Theorie. Aber zur Zeit Jesu lag etwas anderes darin. Ich denke an die vielen Menschen, die jetzt unterwegs sind. Sie sind alle auf der Suche nach dem wirklichen Leben, nach etwas, was sie ausfüllt. Der junge Mensch, der heute vielleicht über seine freien Stunden nachdenkt, würde das so formulieren: Ich gehe dorthin, wo etwas los ist, wo es rundgeht. Der andere, der sich bei der Kinokasse anstellt, möchte auch für zwei Stunden das wahre Leben sehen und mitempfinden. Wer den Fernsehapparat aufdreht, der möchte dabei sein, teilnehmen an den großen Ereignissen, mit dem wirklichen Leben verbunden sein. Wer sich hineinwirft in den Rausch des Sportes, für den ist der Fußballplatz oder die Eisbahn oder die Felswand die Wirklichkeit, die ihn gefangen nimmt – und für die Mutter werden es die Kinder sein, ihr Spiel und ihre Worte, ihre Einfälle und Vertraulichkeiten; das macht für die Mutter das Leben lebenswert. Und der Mann, der sich über den Konstruktionstisch beugt, der wird vielleicht in seiner Arbeit, in seiner Aufgabe das wahre Leben suchen. Alle, alle, die mit uns den Tag heute beginnen, sind auf der Suche nach dem lebenswerten Leben, nach der Wirklichkeit, die sie ausfüllt. Sie suchen und finden Echtes und Unechtes, Wahres und Falsches. Aber alle suchen. Und zu diesen Menschen, die auf der Suche sind, damals wie heute, sagt Christus: Ich bin die Wahrheit! Das heißt: Ich bin die Wirklichkeit, die immer gilt, Ich bin die Wirklichkeit, die dich letztlich ausfüllt, Ich bin das wahre Leben. Ich mache dein Leben lebenswert in allen Situationen, Ich bewahre dich vor dem Leerlauf, Ich gebe dem Leben einen Wert, der bis in die Ewigkeit reicht. Ich gebe ihm einen Wert, selbst wenn du dich leer fühlst. Ich bin immer da mit Meiner ganzen göttlichen Fülle. Und wenn alles andere, was dein Leben erfüllt, blass wird, dann verblasse Ich nicht. Ich bin der Ewige, auf den du dich verlassen kannst. Alles andere vergeht: Der tollste Tanz hört auf, das spannendste Spiel der Leinwand verlöscht, der größte Sieg auf dem Sportplatz wird vergessen, die feinste Familie, das trauteste Heim musst du einmal verlassen: Ich aber bin die Wahrheit, die immer gilt, die jeden erfüllt!
© by Tyrolia Verlag
Ich bin die Wahrheit!
Was hat Christus wohl gemeint, wie Er zu Seinen Aposteln gesagt hat: Ich bin die Wahrheit? Was soll das heißen? Ist damit die Wahrheit in den Köpfen der Professoren gemeint, die Wahrheit, die in tausend Büchern gespeichert ist? Meint Er damit: Ich bin die Gelehrsamkeit schlechthin, ich bin der Inbegriff dessen, was man wissenschaftlich überprüfen kann? Oder soll das vielleicht heißen, dass alles, was Christus sagt, eben stimmt, dass Er „wahrhaftig“ ist? Sicher trifft das zu – aber wenn wir heute das Wort „Wahrheit“ aussprechen, so denken wir an Sätze und Beweise und lauter blasse Theorie. Aber zur Zeit Jesu lag etwas anderes darin. Ich denke an die vielen Menschen, die jetzt unterwegs sind. Sie sind alle auf der Suche nach dem wirklichen Leben, nach etwas, was sie ausfüllt. Der junge Mensch, der heute vielleicht über seine freien Stunden nachdenkt, würde das so formulieren: Ich gehe dorthin, wo etwas los ist, wo es rundgeht. Der andere, der sich bei der Kinokasse anstellt, möchte auch für zwei Stunden das wahre Leben sehen und mitempfinden. Wer den Fernsehapparat aufdreht, der möchte dabei sein, teilnehmen an den großen Ereignissen, mit dem wirklichen Leben verbunden sein. Wer sich hineinwirft in den Rausch des Sportes, für den ist der Fußballplatz oder die Eisbahn oder die Felswand die Wirklichkeit, die ihn gefangen nimmt – und für die Mutter werden es die Kinder sein, ihr Spiel und ihre Worte, ihre Einfälle und Vertraulichkeiten; das macht für die Mutter das Leben lebenswert. Und der Mann, der sich über den Konstruktionstisch beugt, der wird vielleicht in seiner Arbeit, in seiner Aufgabe das wahre Leben suchen. Alle, alle, die mit uns den Tag heute beginnen, sind auf der Suche nach dem lebenswerten Leben, nach der Wirklichkeit, die sie ausfüllt. Sie suchen und finden Echtes und Unechtes, Wahres und Falsches. Aber alle suchen. Und zu diesen Menschen, die auf der Suche sind, damals wie heute, sagt Christus: Ich bin die Wahrheit! Das heißt: Ich bin die Wirklichkeit, die immer gilt, Ich bin die Wirklichkeit, die dich letztlich ausfüllt, Ich bin das wahre Leben. Ich mache dein Leben lebenswert in allen Situationen, Ich bewahre dich vor dem Leerlauf, Ich gebe dem Leben einen Wert, der bis in die Ewigkeit reicht. Ich gebe ihm einen Wert, selbst wenn du dich leer fühlst. Ich bin immer da mit Meiner ganzen göttlichen Fülle. Und wenn alles andere, was dein Leben erfüllt, blass wird, dann verblasse Ich nicht. Ich bin der Ewige, auf den du dich verlassen kannst. Alles andere vergeht: Der tollste Tanz hört auf, das spannendste Spiel der Leinwand verlöscht, der größte Sieg auf dem Sportplatz wird vergessen, die feinste Familie, das trauteste Heim musst du einmal verlassen: Ich aber bin die Wahrheit, die immer gilt, die jeden erfüllt!
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Autoren-Porträt von Reinhold Stecher
Dr. REINHOLD STECHER (1921-2013) war über dreißig Jahre in der Jugendseelsorge und als Religionspädagoge in seiner Heimatstadt Innsbruck tätig. Von 1981 bis 1997 war er Bischof der Diözese Innsbruck und im Ruhestand erfolgreicher Autor, Zeichner und Maler. Er ist Träger zahlreicher Preise, u. a. Ökumenischer Predigtpreis 2010 für sein Lebenswerk (Bonn). Jedes seiner Bücher - alle bei Tyrolia - ist zu einem Bestseller geworden (Gesamtauflage über 600.000 Exemplare).
Bibliographische Angaben
- Autor: Reinhold Stecher
- 2013, 14. Aufl., 80 Seiten, 15 farbige Abbildungen, Maße: 11 x 18 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Tyrolia
- ISBN-10: 3702232826
- ISBN-13: 9783702232825
- Erscheinungsdatum: 16.07.2013
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