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Mademoiselle Marthe und die Küche der Freiheit

Roman
 
 
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Eine junge Frau erobert die Welt der französischen Küche  
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Kommentare zu "Mademoiselle Marthe und die Küche der Freiheit"
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  • 4 Sterne

    5 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Philiene, 14.03.2024

    Als eBook bewertet

    Ein kleiner Tipp vorweg. Dieses Buch sollte auf keinem Fall mit leerem Magen gelesen werden. In diesem Buch wird die französische Küche so hingebungsvoll beschrieben, das einem das Wasser im Mund zusammenfließt und man Lust darauf bekommt ein vier Gänge Menü zu kochen.
    Natürlich ist das nicht alles um was es in diesem Buch geht. Es geht um Marthe die zusammen mit ihrer Mutter aus einem kleinen Dorf nach Paris kommt. Julie. Matthes Mutter. Ist Köchin und zaubert die sensationellsten Gerichte. Marthe ermöglicht die eine Schulbildung und auch die Freundschaft zu Florence, der Tochter des Hauses. Zwar ist auch Marthe begeistert von gutem Essen. Doch ihre Leidenschaft ist das Schreiben...

    Der Roman beginnt Ende des neunzehnten Jahrhunderts und führt uns in eine Welt in der es noch strenge Hierarchien gibt. Marthe und auch Florence versuchen diese zu brechen, aber ist die Zeit schon reif dafür?
    Sehr beeindruckt hat mich die Leidenschaft mit der Julies Kochen beschrieben wird. Ich habe da wirklich Hunger bekommen. Aber auch die großen Unterschiede zwischen Herrschaft und Dienstnoten kam sehr gut rüber. Und auch der schwere Weg von Waisenkindern in ein gesichertes Leben.
    Ein vielschichtiger Roman über eine junge Frau voller Leidenschaft

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 10.04.2024

    Als Buch bewertet

    Ein Leben für den Genuss

    „Ein Menü sollte wie eine gut erzählte Geschichte sein. Es gibt ein Vorwort, das neugierig machen soll, hungrig auf das, was noch kommt. Und dann soll sich der Geschmack steigern, bis zum Hauptgang. Der Käsegang und der Nachtisch sind dann das sachte Ende der Geschichte – ein hoffnungsvoller Ausgang, der und mit Wohlgefühl zurücklassen sollte.“ (S. 121)
    Frankreich, 1887: Seit dem Tod ihres Vaters lebt Marthe mit ihre Mutter Julie bei ihrer Großmutter in den Vogesen. Sie führen ein sehr ursprüngliches Leben auf einem kleinen Hof, wo fast alles selbst erwirtschaftet und angebaut wird. Der Alltag und das Essen orientieren sich streng an der Natur und den Jahreszeiten. Es gibt Obst und Gemüse aus dem Garten. Die Milch für den täglichen Bedarf sowie für Butter und Käse kommt von der eigenen Kuh, die Eier von den Hühnern. Die Küchenabfälle werden an ein Schwein verfüttert, das im Herbst geschlachtet wird. Das Brot wird selber gebacken, den Sauerteig dafür pflegt Grand-mère schon ihr ganzes Leben, genau wie die Suppe immer auf der Kochstelle simmert, in die alle verwertbaren Gemüse- und Fleischreste kommen und die dadurch jeden Tag anders schmeckt, obwohl sie den gleichen Grundstock hat. Marthe lernt von ihr, wie man mit Rohstoffen und Lebensmittel umgeht, Vorräte anlegt, haltbar macht – und schreibt sich alles auf. Denn schon da steht für sie fest, dass sie später vom Schreiben leben und Journalistin zu werden will.
    Weil Marthe das Lyzeum besuchen und studieren soll, nimmt Julie eine Stelle als Köchin in einem großbürgerlichen Pariser Haushalt an. Dort wird Marthe bewusst, dass ihre Mutter eine Sonderstellung einnimmt. Die meisten Köche sind Männer, da Köchinnen nur auf dem Land ausgebildet, gebraucht und akzeptiert werden.
    Sie freundet sich mit Florence, der gleichaltrigen Tochter der Familie an, die auch das Lyzeum besucht und studiert, aber keinen Plan für ihr Leben hat, da sie ja nie arbeiten werden muss, sondern heiraten soll.

    „Du stehst zwischen den Welten, zwischen Personal und Herrschaft. Solche wie dich muss es noch mehr geben. Wir müssen die Grenzen aufreißen.“ (S. 21)
    Marthe und Florence stehen für eine neue Generation Frauen, die unabhängig von ihren Familien etwas Eigenes erreichen wollen und über die ihnen eigentlich zugedachten Grenzen hinausgehen. Ihre Freundschaft ist trotz aller Unterschiede eine Beziehung auf Augenhöhe.

    Ich hatte bisher weder von Marthe Distel gehört, der Journalistin und Gründerin der Kochschule Le Cordon Bleu, noch ihrem Vorbild, Auguste Escoffier, der die Küche und Ausbildung der Köche revolutioniert hat. Die Autorin hat es geschafft, mir ein sehr lebendiges Bild von ihnen, ihrem Leben und ihrer Arbeitsweise zu vermitteln.

    „Essen ist mehr als nur Nahrung. Mahlzeiten sind Gefühle … Essen ist mehr als nur satt werden.“ (S. 21) Da ich selber leidenschaftlich gern koche und backe, hat mich diese Buch fasziniert. Ulrike Renk hat es wie ein 5-Gänge-Menü aufgebaut und schreibt mit viel Herzblut über die verschiedenen Zubereitungsarten, verwendeten Produkte und Gerichte. Man liest in jeder Zeile ihre eigene Begeisterung für diese Thema. Gleichzeitig ist es ein richtig toller Schmöker, der die Unterschiede zwischen dem Stadt- und Landleben und den gesellschaftlichen Schichten zeigt und wie diese sich zu dieser Zeit langsam auflösten bzw. vermischten.

    5 Sterne für dieses Lesehighlight.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lerchie, 05.04.2024

    Als eBook bewertet

    Schöne Romanbiographie

    Marthe wächst nach dem Tod ihres Vaters auf dem kleinen Hof ihrer Großmutter in den Vogesen auf. Von ihr lernt sie das Brotbacken und Rezepte regionaler Küche. Als Julie, ihre Mutter, in Paris eine Stelle bekommt, nimmt sie Marthe zu sich. In Paris steht die Weltausstellung kurz bevor und der Eiffelturm wird gerade gebaut. Mit der Tochter von Julies Arbeitgeber freundet sich Marthe an. Sie und Florence gehen zusammen zur Schule. Diese ermutigt sie, ihre Leidenschaft, das Schreiben, weiter zu verfolgen. Dann gibt es da noch Vincent. Die beiden trennen Welten, doch Marthes Herz schlägt höher.

    Meine Meinung
    Ich habe von dieser Autorin schon ein paar Bücher gelesen. Sie handeln meistens von realen Personen, um die eine mehr oder weniger fiktive Geschichte gewoben wurde. In diesem Buch geht es um Marthe Distel, die über Frankreichs Grenzen hinaus bekannt wurde. Ihre Mutter war eine exzellente Köchin und stand als Mansell dem Haushalt einer bekannten Familie vor. Sie verdiente gut und konnte so ihrer Tochter eine gute Bildung ermöglichen, die sie anders nicht bekommen hätte. Und Marthe wusste, was sie werden wollte. Ob sie ihr Ziel erreicht hat und wenn ja, wie, das steht in diesem Buch. Es ist spannend geschrieben und zwar vom Anfang bis zum Ende, hat mir gut gefallen und mich auch sehr gut unterhalten. Gerne empfehle ich es weiter und vergebe fünf Sterne. Hinzufügen möchte ich noch, dass es am Ende des Buches ein Nachwort gibt, das praktisch ein Glossar oder Personenverzeichnis ersetzt. Dies sollte eigentlich, überhaupt bei solchen Büchern, selbstverständlich sein. ist es aber leider nicht. Ich habe es jedenfalls als sehr gut empfunden und mich darüber gefreut.

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