Magierlicht / Mithgar Bd.11
Roman. Deutsche Erstausgabe
Der Schwarzmagier Modru zwingt alle Völker in einen Krieg. Um sich zu schützen, müssen sich die Menschen mit Elfen verbünden.
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Produktinformationen zu „Magierlicht / Mithgar Bd.11 “
Der Schwarzmagier Modru zwingt alle Völker in einen Krieg. Um sich zu schützen, müssen sich die Menschen mit Elfen verbünden.
Aus dem Norden der Welt Mithgar droht dunkle Gefahr: Der Schwarzmagier Modru und seine Horden zwingen alle freien Vker in einen gewaltigen Krieg, und die Menschen msen sich mit den Elfen verbden, die erstmals ihr uraltes Geheimwissen offenbaren.
Mit seinen spannenden Erzlungen im Stil von J.R.R. Tolkien hat sich Dennis L. McKiernan lgst einen festen Platz im Herzen der Fantasy-Leser erschrieben.
Mit seinen spannenden Erzlungen im Stil von J.R.R. Tolkien hat sich Dennis L. McKiernan lgst einen festen Platz im Herzen der Fantasy-Leser erschrieben.
Lese-Probe zu „Magierlicht / Mithgar Bd.11 “
In den letzten sieben Oktobertagen und den ersten neun Tagen des Novembers näherte sich Agrons Kavalkade der Sammelstelle in Älvstad. Auf dieser sechzehntägigen Reise schneite es insgesamt an fünf Tagen, was zu dieser Jahreszeit in Aven höchst ungewöhnlich war. Einige munkelten, es wäre Modrus Werk, andere widersprachen dem jedoch. Mochte es sein, wie es war, trotz des frühen Schneefalls erreichte Agrons Kompanie ihr Ziel am zehnten November. Älvstad war eine mit Palisaden bewehrte Stadt am Ufer des Argon, aber da hier die Aushebung stattfand, umringten mehr Zelte und Karren die Stadt, als es Gebäude gab. Die Kavalkade bahnte sich langsam einen Weg durch diese Zeltstadt, durch Schnee, der zu Matsch zerwühlt worden war. Wo die blaugoldenen Banner des Königs vorüberzogen, standen Männer am Weg und jubelten ihrem König zu, dem Bezwinger des Gargon und Vernichter von Modrus Schwarm. Nach dem König ritt, geführt von einem Berittenen, eine lebende Legende daher: einer vom Litenfolk, dem Kleinen Volk.
König Agron ritt mitten durch die jubelnden Männer in die Stadt ein, gefolgt von Tipperton und den anderen. Schließlich hielten sie vor einer Herberge an; der König stieg ab und signalisierte einigen seiner Vertrauten unter ihnen war auch Tipperton , ihm zu folgen. Die restlichen Soldaten führten die Pferde zu den Mietstallungen, wo sie Quartier nehmen konnten, bis sie wieder abrückten.
Als Tipperton in die Herberge trat, war er froh, dass dieser Teil der Reise endlich vorbei war. Er genoss es nicht gerade, auf einem großen Pferd zu sitzen, das von einem der Königsmannen an der Leine geführt wurde. Ebenso wenig schätzte er es, auf dem harten Boden schlafen zu müssen. Und außerdem erschien es ihm, als hätte er genau dies fast eine Ewigkeit getan. In dieser und den folgenden paar Nächten würde er vor einem Kamin dösen und sich in einem weichen Bett wälzen.
Als ihm eine ehrfürchtige Magd einen Becher mit süß duftendem Glühwein servierte, legte Tipperton Umhang undJacke
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ab und ließ sich in einen Sessel fallen. In einer Woche würde er mit den anderen zu den Einöden von Gron aufbrechen. Aber was bedeutete schon eine Woche? Es war eine Ewigkeit.
In Älvstad gab es, wie Agron versprochen hatte, mehrere Ställe, die Ponys verkauften. Am nächsten Tag verbrachte Tipperton viele Kerzenstriche damit, die Auswahl zu sichten, bevor er sich für zwei Tiere entschied: ein kleines braunes Pony aus den Hügeln in der Nähe des Rimmen, und ein schwarzes aus den Steppen von Jord.
"Wenn ich Ihr wäre", empfahl der Stallbursche, "würde ich das Schwarze reiten."
"Das habe ich auch vor, aber warum sagt Ihr mir das?"
"Weil es aus Jord ist, natürlich, Junge", antwortete der Mann, als wäre dies Erklärung genug.
Tipperton schüttelte nur den Kopf und grinste. Danach suchte er sich einen passend kleinen Sattel und verkürzte die Steigbügel auf seine Beinlänge. Der Stallbursche gab noch eine Decke und Zaumzeug für das Gold des Königs dazu, dazu eine Polsterdecke samt Tragegestell für das Braune, Hafersäcke und anderes Kleinzeug. Tipperton zahlte für die Unterbringung der Ponys, bis sie abrücken würden. Doch als der Stallmeister erfuhr, dass der Bokker ein Scout des Königs war, wollte er keine Bezahlung dafür annehmen. "Das ist mein Beitrag für den Krieg", meinte der Mann und wiederholte seine Worte noch einmal bekräftigend. "Mein Beitrag für den Krieg."
Während der nächsten fünf Tage trafen noch mehr Karren, Soldaten und Berittene ein, am sechsten Tag jedoch schmetterten die Hörner und Agrons Armee rückte ab: Die Wagen rollten, Soldaten marschierten und die Pferde tänzelten durch die Straßen. Die Armee war dreißigtausend Mann stark und wurde von einem kleinen Wurrling angeführt, der mit einem anderen Kundschafter weit vorausritt. Das war ein grauhaariger, älterer Mann.
Sie überquerten den Argon über die breite Furt und brachen durch die dünne Eisschicht, die sich bis zum g
In Älvstad gab es, wie Agron versprochen hatte, mehrere Ställe, die Ponys verkauften. Am nächsten Tag verbrachte Tipperton viele Kerzenstriche damit, die Auswahl zu sichten, bevor er sich für zwei Tiere entschied: ein kleines braunes Pony aus den Hügeln in der Nähe des Rimmen, und ein schwarzes aus den Steppen von Jord.
"Wenn ich Ihr wäre", empfahl der Stallbursche, "würde ich das Schwarze reiten."
"Das habe ich auch vor, aber warum sagt Ihr mir das?"
"Weil es aus Jord ist, natürlich, Junge", antwortete der Mann, als wäre dies Erklärung genug.
Tipperton schüttelte nur den Kopf und grinste. Danach suchte er sich einen passend kleinen Sattel und verkürzte die Steigbügel auf seine Beinlänge. Der Stallbursche gab noch eine Decke und Zaumzeug für das Gold des Königs dazu, dazu eine Polsterdecke samt Tragegestell für das Braune, Hafersäcke und anderes Kleinzeug. Tipperton zahlte für die Unterbringung der Ponys, bis sie abrücken würden. Doch als der Stallmeister erfuhr, dass der Bokker ein Scout des Königs war, wollte er keine Bezahlung dafür annehmen. "Das ist mein Beitrag für den Krieg", meinte der Mann und wiederholte seine Worte noch einmal bekräftigend. "Mein Beitrag für den Krieg."
Während der nächsten fünf Tage trafen noch mehr Karren, Soldaten und Berittene ein, am sechsten Tag jedoch schmetterten die Hörner und Agrons Armee rückte ab: Die Wagen rollten, Soldaten marschierten und die Pferde tänzelten durch die Straßen. Die Armee war dreißigtausend Mann stark und wurde von einem kleinen Wurrling angeführt, der mit einem anderen Kundschafter weit vorausritt. Das war ein grauhaariger, älterer Mann.
Sie überquerten den Argon über die breite Furt und brachen durch die dünne Eisschicht, die sich bis zum g
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Autoren-Porträt von Dennis L. McKiernan
Dennis L. McKiernan wurde am 4. April 1932 in Missouri geboren. Im Alter von 18 Jahren trat er in die Air Force ein und kämpfte vier Jahre als Soldat im Korea-Krieg. Nach seiner Militärzeit studierte McKiernan Elektrotechnik. 31 Jahre lang arbeitete er als Ingenieur im Rüstungsbereich, bevor er sich entschloss, das Schreiben zum Beruf zu machen. Sein erstes Buch schrieb er 1977, während er sich von einem Autounfall erholte. Seitdem hat Dennis L. McKiernan über zwanzig Fantasy-Romane verfasst. Er lebt mit seiner Frau in Tuscon, Arizona und ist ein leidenschaftlicher Taucher und Motorradfahrer.
Bibliographische Angaben
- Autor: Dennis L. McKiernan
- 2007, 462 Seiten, 2 Abbildungen, Maße: 11,8 x 18,7 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Übersetzung: Thon, Wolfgang
- Herausgegeben: Joern Rauser
- Übersetzer: Wolfgang Thon
- Verlag: Heyne
- ISBN-10: 3453522826
- ISBN-13: 9783453522824
Rezension zu „Magierlicht / Mithgar Bd.11 “
"Dennis L. McKiernans Fantasy-Romane sind ein Muss für alle Tolkien-Fans!"
Kommentar zu "Magierlicht / Mithgar Bd.11"
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