Managementtraining in Osteuropa
Viele europäische Universitäten, Lehrstühle, Weiterbildungseinrichtungen und Beratungsunternehmen bieten heute in den Staaten Ost-und Mittelosteu ropas Trainings- oder Beratungsprogramme an. Einige amerikanische Hoch schulen haben bereits...
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Produktinformationen zu „Managementtraining in Osteuropa “
Klappentext zu „Managementtraining in Osteuropa “
Viele europäische Universitäten, Lehrstühle, Weiterbildungseinrichtungen und Beratungsunternehmen bieten heute in den Staaten Ost-und Mittelosteu ropas Trainings- oder Beratungsprogramme an. Einige amerikanische Hoch schulen haben bereits Zweigniederlassungen in Osteuropa gegründet und veranstalten spezielle Studiengänge, vor allem in wirtschaftswissenschaftli chen Disziplinen. Obwohl der Bildungs-und Trainingsbedarf in den ehemals sozialistischen Staaten erheblich ist, entsprechen die Angebote nicht immer dem, was benötigt wird; das vermittelte Wissen ist angesichts anderer gesell schaftlicher Rahmenbedingungen und infrastruktureller Voraussetzungen nur bedingt anwendbar. Pieper hat im vorliegenden Buch den Qualifizierungsbedarf osteuropäischer Führungskräfte ausgehend von einer Analyse der bisherigen Inhalte und Strukturen von Aus-und Weiterbildung untersucht. Er kommt zu dem Ergeb nis, daß weniger die Vermittlung von Fach- bzw. Managementwissen der entscheidende Engpaßfaktor ist, sondern vielmehr die Veränderung von Ein stellungen und Verhaltensweisen, oder -wie er es nennt -die partielle Neu Sozialisation. Seines Erachtens nach leisten diese aber die meisten bisherigen Angebote an Managementtraining nur unzureichend. Darüberhinaus kriti siert er, daß die meisten Programme ethnozentrisch ausgerichtet seien: west liche Bildungsinhalte würden unmodifiziert auf Osteuropa übertragen, ohne die dort wirkenden besonderen kulturellen, gesellschaftlichen und wirt schaftlichen Faktoren zu beachten. Schließlich stellt er die These auf, daß ein zentraler Qualifizierungsaspekt, nämlich die Befähigung der Lehrgangsteil nehmer zur Durchführung organisationaler Transformationen, vernachläs sigt wird; dieser Bereich spiele aber auch in westlichen Managementtrai nings nur eine untergeordnete Rolle.
Inhaltsverzeichnis zu „Managementtraining in Osteuropa “
1. Problemstellung.- 2. Wo liegt der Bedarf an Managementtraining für Osteuropa?.- 2.1. Bisherige Aus- und Weiterbildungsinhalte.- 2.2. Bisheriges System der Aus- und Weiterbildung von Leitern.- 2.3. Fazit: Kompetenzlücken osteuropäischer Manager.- 3. Paßt das bisherige Trainingsangebot zum Qualifizierungsbedarf?.- 3.1 Bisheriges Angebot an Managementtraining für Osteuropäer.- 3.2. Ebenen der Kritik.- 3.3. Exkurs: Die methodischen Schwierigkeiten der vergleichenden Managementforschung und ein Vorschlag zu ihrer Überwindung.- 3.4. Beispiel 1: Verhaltenswissenschaftliches Grundlagenwissen.- 3.5. Beispiel 2: Marketing.- 3.6. Beispiel 3: Personalmanagement.- 3.7. Beispiel 4: Finanzmanagement.- 3.8. Fazit.- 4. Weiterbildung von Leitern oder Umerziehung zu Managern der Transformation?.- 4.1. Traditionelles Selbstverständnis von Management Development.- 4.2. Der Ansatz der organizational transformation.- 4.3. Konsequenzen für Managementtraining in Osteuropa.- 5. Gesellschaftliche Probleme des Managementtrainings für Osteuropa.- 5.1. Funktionale Probleme.- 5.2. Ethische Probleme.- 6. Wie Managementtraining für Osteuropa verbessert werden kann - einige Vorschläge.- 6.1. Die zentrale Voraussetzung: Vorherige Weiterbildung der Trainer.- 6.2. Die neue Zielsetzung: Ausbildung von Ausbildern statt von Managern.- 6.3. Eine neue Komponente: Managementtraining als politische Bildung.- 6.4. Statt Konzentration auf das Top-Management: Firmenspezifische Seminare als Anstoß für organisationalen Wandel.- 7. Literaturhinweise.- 8 Stichwortverzeichnis.- 9. Personenverzeichnis.
Autoren-Porträt von Rüdiger Pieper
Rüdiger Pieper, geboren 1958 in Bremen, ist seit mehr als 30 Jahren in unterschiedlichen Feldern der Sozialen Arbeit unterwegs. Im Dachverband FAM ist er seit dessen Gründung im Jahr 1998 aktiv, als lizensierter Trainer bildet er u. a. Fachkräfte für Familienaktivierung und Krisenintervention aus. Aktivierendes Arbeiten auf der Basis konsequenter Ressourcen- und Lösungsorientierung bildet zudem die Grundlage seiner Tätigkeit als Pädagogischer Leiter einer traditionsreichen Jugendhilfereinrichtung. In diesem Kontext hat er das Konzept der Stationären Aufnahme ganzer Familiensysteme seit 1996 maßgeblich mit- und weiterentwickelt. Darüber hinaus ist er als Supervisor und Lösungsorientierter Sachverständiger im Familienrecht tätig.
Bibliographische Angaben
- Autor: Rüdiger Pieper
- 1993, 332 Seiten, Maße: 21 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Gabler
- ISBN-10: 3409136592
- ISBN-13: 9783409136594
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