Mein Jahr als Mörder
Roman.
Am Nikolaustag 1968 hört ein Berliner Literaturstudent im Radio, dass der Nazi-Richter Rehse endgültig freigesprochen wurde. Noch während die Nachrichten laufen, beschließt er, ein Zeichen zu setzen: Er will diesen Richter umbringen. Für den Studenten eine...
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Produktinformationen zu „Mein Jahr als Mörder “
Am Nikolaustag 1968 hört ein Berliner Literaturstudent im Radio, dass der Nazi-Richter Rehse endgültig freigesprochen wurde. Noch während die Nachrichten laufen, beschließt er, ein Zeichen zu setzen: Er will diesen Richter umbringen. Für den Studenten eine ganz persönliche Angelegenheit, denn Rehse hat auch den Vater seines besten Freundes zum Tode verurteilt, Georg Groscurth - Leibarzt von Rudolf Heß und zugleich als Widerstandskämpfer aktiv, gemeinsam mit Robert Havemann. Die Tatbereitschaft des jungen Mannes wächst, je mehr er sich mit der Familiengeschichte beschäftigt. Besonders empört ihn das Schicksal von Groscurths Witwe Anneliese, die nach 1945 zwischen alle Fronten des Kalten Krieges geriet. Daß ein ehemaliger Nazi ungeschoren davonkommt, während die Witwe seines Opfers als kommunistische Hexe verschrien und in eine Kette von Justizskandalen verstrickt wird, schreit nach Vergeltung. Ohne Rücksicht mehr auf Studium, auf pazifistische Ideale oder seine Freundin Catherine setzt er Schritt für Schritt einen ausgeklügelten Plan um ... Ein Generationenroman, der autobiographische Fiktion und lebendige Zeitgeschichte verknüpft: Die vierziger, fünfziger, sechziger Jahre - wie man sie bisher noch nicht vernommen hat.
Klappentext zu „Mein Jahr als Mörder “
Am Nikolaustag 1968 hört ein Berliner Literaturstudent im Radio, dass der Nazi-Richter Rehse endgültig freigesprochen wurde. Noch während die Nachrichten laufen, beschließt er, ein Zeichen zu setzen: Er will diesen Richter umbringen. Für den Studenten eine ganz persönliche Angelegenheit, denn Rehse hat auch den Vater seines besten Freundes zum Tode verurteilt, Georg Groscurth - Leibarzt von Rudolf Heß und zugleich als Widerstandskämpfer aktiv, gemeinsam mit Robert Havemann. Die Tatbereitschaft des jungen Mannes wächst, je mehr er sich mit der Familiengeschichte beschäftigt. Besonders empört ihn das Schicksal von Groscurths Witwe Anneliese, die nach 1945 zwischen alle Fronten des Kalten Krieges geriet. Daß ein ehemaliger Nazi ungeschoren davonkommt, während die Witwe seines Opfers als kommunistische Hexe verschrien und in eine Kette von Justizskandalen verstrickt wird, schreit nach Vergeltung. Ohne Rücksicht mehr auf Studium, auf pazifistische Ideale oder seine Freundin Catherine setzt er Schritt für Schritt einen ausgeklügelten Plan um ... Ein Generationenroman, der autobiographische Fiktion und lebendige Zeitgeschichte verknüpft: Die vierziger, fünfziger, sechziger Jahre - wie man sie bisher noch nicht vernommen hat.
Am Nikolaustag 1968 hört ein Berliner Literaturstudent im Radio, dass der Nazi-Richter Rehse endgültig freigesprochen wurde. Noch während die Nachrichten laufen, beschließt er, ein Zeichen zu setzen: Er will diesen Richter umbringen. Für den Studenten eine ganz persönliche Angelegenheit, denn Rehse hat auch den Vater seines besten Freundes zum Tode verurteilt, Georg Groscurth - Leibarzt von Rudolf Heß und zugleich als Widerstandskämpfer aktiv, gemeinsam mit Robert Havemann. Die Tatbereitschaft des jungen Mannes wächst, je mehr er sich mit der Familiengeschichte beschäftigt. Besonders empört ihn das Schicksal von Groscurths Witwe Anneliese, die nach 1945 zwischen alle Fronten des Kalten Krieges geriet. Daß ein ehemaliger Nazi ungeschoren davonkommt, während die Witwe seines Opfers als kommunistische Hexe verschrien und in eine Kette von Justizskandalen verstrickt wird, schreit nach Vergeltung. Ohne Rücksicht mehr auf Studium, auf pazifistische Ideale oder seine Freundin Catherine setzt er Schritt für Schritt einen ausgeklügelten Plan um ... Ein Generationenroman, der autobiographische Fiktion und lebendige Zeitgeschichte verknüpft: Die vierziger, fünfziger, sechziger Jahre - wie man sie bisher noch nicht vernommen hat.
Autoren-Porträt von Friedrich Christian Delius
Friedrich Christian Delius, geboren 1943 in Rom, in Hessen aufgewachsen, lebt heute in Berlin. Mit zeitkritischen Romanen und Erzählungen, aber auch als Lyriker wurde Friedrich Delius zu einem der wichtigsten deutschen Gegenwartsautoren. Bereits vielfach ausgezeichnet, erhielt Delius den Walter-Hasenclever-Literaturpreis, den Fontane-Preis, den Joseph-Breitbach-Preis, den Georg-Büchner-Preis sowie 2012 den Gerty-Spies-Literaturpreis.
Bibliographische Angaben
- Autor: Friedrich Christian Delius
- 2004, 2. Aufl., 301 Seiten, Maße: 13,5 x 21 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Rowohlt, Berlin
- ISBN-10: 3871344583
- ISBN-13: 9783871344589
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