Mit mir sein

Eine Unmenge an Büchern hat die Liebe unter Menschen zum Thema, oder zumindest das, was allgemein hin darunter verstanden wird. Die Liebe zu sich selbst, also das gerne mit sich allein sein, wird dabei häufig vernachlässigt. Allerdings ist das eigentlich doch erst die Voraussetzung dafür, dass man auch zur Liebe zu seinen Mitmenschen fähig ist.

Sowohl als Therapeut als auch aus eigener Erfahrung weiß Autor Michael Lehofer, dass die mangelnde Zuneigung, das mangelnde Mitgefühl, kurz die mangelnde Selbstliebe das Kardinalproblem darstellt. Im Verlauf unseres Lebens haben wir fortwährend Konflikte - Konflikte mit anderen, Konflikte mit und in uns selbst, Konflikte bei der Lebensbewältigung. Alle jene Konflikte können bei näherer Betrachtung auf das eigene Unvermögen, sich selbst zu lieben, zurückgeführt werden. Das klingt recht simpel. Kompliziert wird es allerdings, wenn man versucht, das Konzept zu erfassen und zu begreifen, was Liebe aber überhaupt ist, und dementsprechend, was Selbstliebe überhaupt bedeutet.

Kompliziert scheint auch, Selbstliebe dann tatsächlich ernsthaft ins Leben einzubauen und diese als notwendig und erforderlich anzusehen und als etwas, woran man stetig arbeiten sollte. Selbstliebe ist gewiss eine der ganz großen Herausforderungen des eigenen Lebens. Sich dieser Herausforderung zu stellen, bedarf einer gehörigen Portion Mut. Denn es gilt über die eigenen Ängste hinauszuwachsen und diese zu überwinden.

In „Mit mir sein" zeigt Michael Lehofer auf unkonventionelle Weise und ohne auf bewährte Ratgebermanier zurückzugreifen, wie der richtige Wege zu Selbstliebe aussehen könnte.

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