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Mord im Filmstudio

Historischer Kriminalroman
 
 
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Ein feinsinniger Wohlfühlkrimi aus dem Wien der goldenen 20er Jahre.Wien 1925: Im Schönbrunner Schlosstheater wird »Der Rosenkavalier« gedreht. Die Filmmusik stammt von Richard Strauss, das Libretto von Hugo von Hofmannsthal. Für die aufwendige Produktion...
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Kommentare zu "Mord im Filmstudio"
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  • 5 Sterne

    clematis, 22.02.2024

    Als eBook bewertet

    Statisten

    Für Statistenrollen hat Ernestine sich selbst und ihren Lebensgefährten Anton angemeldet, denn den Rosenkavalier im Schönbrunner Schlosstheater mit Musik von Richard Strauss und einem Libretto von Hugo von Hofmannsthal möchte sie sich keinesfalls entgehen lassen. Und wer weiß, ob es jemals sonst möglich ist, den Stars und Sternchen so nah zu sein wie bei den aufregenden Aufnahmen? Während das Filmgeschäft aber in Wahrheit recht langeilig und eintönig ist, taucht am zweiten Drehtag die Kriminalpolizei auf. Stimmen etwa die Gerüchte, dass die Hauptdarstellerin erdrosselt in ihrer Garderobe aufgefunden worden ist? Natürlich kann Ernestine nicht stillhalten, sondern stellt ihre eigenen Nachforschungen an.

    Flüssig im Schreibstil, exakt in der Recherche, präsentiert Beate Maly diesen bereits achten Fall für Ernestine Kirsch und Anton Böck. Immer wieder schaffen es die ehemalige Lehrerin für Latein und der pensionierte Apotheker, in ein aufregendes Abenteuer hineinzuschlittern. Bereits seit ihrem Tangotanzkurs am Semmering begleite ich diese beiden liebenswerten Menschen und fiebere mit bei ihren oft nicht ganz ungefährlichen Ermittlungen. Neben ihrem Spürsinn für mörderische Zusammenhänge und Hintergründe ist Ernestine auch eine liebevolle Oma für Antons Enkelin Rosa, die langsame Annäherung der beiden Hauptfiguren bildet einen wunderbaren Rahmen für diverse Hobbydetektivgeschichten. Auch wenn jeder Band für sich abgeschlossen ist und unabhängig von den anderen gelesen werden kann, so bereitet mir doch auch die persönliche Entwicklung der Figuren großen Spaß, eine optimale Abstimmung zwischen Privatem, Krimi und politischem Hintergrund gelingt Beate Maly stets aufs Neue.

    Diesmal geht es also ums Filmgeschäft, viele Darsteller und Teammitglieder sorgen für ein wenig Verwirrung, insbesondere deshalb, weil mitunter auch Künstlernamen gewählt worden sind und dadurch eine Vielzahl an Namen durch die Seiten schwirrt. Auch Verdächtige mit Motiv und Möglichkeiten zum Mord gibt es genug, sodass das Rätselraten bis zuletzt spannend bleibt, ja sogar höchst gefährliche Szenen bietet. Wie kann es anders sein – Beate Maly bietet nicht nur beste Unterhaltung mit Humor und Augenzwinkern, nein auch genauestens recherchierte gesellschaftspolitische Details lassen das Jahr 1925 mehr als lebendig werden. Eine wunderbare Krimireihe, die ich sehr gerne weiterempfehle.

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  • 5 Sterne

    Redrose, 17.12.2023

    Als Buch bewertet

    Ernestine und Anton – mehr als nur Statisten

    Dies ist bereits der 8. Band um die pensionierte Lehrerin Ernestine Kirsch und ihren Begleiter, den Apotheker Anton Böck. Die vorherigen Bände kenne ich zwar nicht, aber das ist kein Problem, da jeder Fall in sich abgeschlossen ist.

    Wien 1925: Die Monarchie ist Geschichte, Österreich befindet sich im Umbruch. Im Schönbrunner Schlosstheater wird „Der Rosenkavalier“ gedreht und Ernestine möchte unbedingt als Statistin dabei sein. Sie schafft es, ihren Anton zu überreden, dass er ebenfalls mit von der Partie ist. Ich habe diesen Ausflug in die Filmwelt sehr genossen. Es hat Spaß gemacht über die Eifersüchteleien und Ränkespiele zu lesen, aber war es wirklich Eifersucht auf die Hauptrolle, weshalb die Hauptdarstellerin erdrosselt in ihrer Garderobe aufgefunden wurde?

    Antons Schwiegersohn Erich ermittelt und hat auf dem Revier sehr mit aufkommendem Judenhass und einem missgünstigen Kollegen zu kämpfen.

    Nach und nach ergeben sich neue Motive und der wahre Hintergrund für den Mord ist wirklich erschreckend und sehr traurig. Amüsant fand ich Erichs Urteil über das Buch „Mein Kampf“, aber leider hat er mit seinem Resümee über dieses Pamphlet nicht recht behalten. Unter Berücksichtigung der aktuellen Geschehnisse ist schon die Frage erlaubt, ob wir Menschen tatsächlich nichts aus unserer Geschichte gelernt haben.

    Es hat Spaß gemacht, zusammen mit Ernestine und Anton die Ermittlungen voranzutreiben. Die beiden sind sympathisch und auch ihr familiäres Umfeld habe ich in mein Herz geschlossen. Der Geist der damaligen Zeit wird gut abgebildet. „Die Frauen waren trotz Berufstätigkeit für den gesamten Haushalt und die Versorgung der Kinder zuständig. Es würde wohl weitere hundert Jahre brauchen, bis sich daran etwas änderte.“

    Mord im Film Studio ist spannend und macht Lust auf weitere Abenteuer der Wiener Miss Marple.

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  • 5 Sterne

    Alais, 20.12.2023

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch mit seinem schmucken Jugendstilcover spielt gegen Ende der Stummfilmzeit in Wien. Im Mittelpunkt stehen die pensionierte Lehrerin Ernestine und der ehemalige Apotheker Anton, die zum ersten Mal in ihrem Leben als Statist und Statistin an einem großen Film mit rauschenden Kleidern mitwirken, worüber die eine mehr und der andere weniger begeistert ist. Dieses Abenteuer wird für sie unversehens zu einer Mordermittlung, als die amtierende Filmdiva ermordet wird …

    Für mich war das die erste Begegnung mit dieser historischen Krimireihe, die in den 1920er Jahren in Wien spielt. Es ist anscheinend schon der achte Fall, aber ich hatte an keiner Stelle das Gefühl, dass mir Vorkenntnisse fehlen würden, und sowohl das ungewöhnliche Ermittlerpärchen Ernestine und Anton als auch ihre Familie wurden mir schnell vertraut. Vor allem Ernestine, die mit ihrer für die 1920er Jahre durchaus typischen Offenheit dazu beiträgt, dass sich die Geschichte frisch und beschwingt anfühlt, ist mir sehr ans Herz gewachsen.

    Es bereitete mir große Freude, den österreichischen Lokalkolorit mit so verheißungsvollen kulinarischen Verlockungen wie „Topfengolatschen“ zu genießen und zusammen mit Anton und Ernestine in eine exzentrische Filmwelt einzutauchen. Doch diese birgt Abgründe, die von den Nazis perfektionierte Grausamkeit der Menschen untereinander wirft ihre Schatten voraus und Antons Schwiegersohn erlebt antisemitische Anfeindungen durch seine Kollegen bei der Polizei. Mit sehr viel Empathie nähert sich die Autorin auch sehr bedrückenden Themen und stellt ihnen die Menschlichkeit von Ernestine und Anton entgegen.

    Ein lesenswerter Wohlfühlkrimi, der auch sehr ernste Seiten hat.

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