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Mord in der Wiener Werkstätte

Historischer Kriminalroman
 
 
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Beate Maly in Bestform: kundig, atmosphärisch, hochspannend!Wien, 1906: Die junge Fälscherin Lili wird bei einem Diebstahl erwischt. Um einer Strafe zu entgehen, verspricht sie Kommissar Max von Krause, sich eine ordentliche Arbeit zu suchen. Durch Zufall...
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Kommentare zu "Mord in der Wiener Werkstätte"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lese-Abenteurerin, 28.03.2024

    aktualisiert am 28.03.2024

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung
    Der Autorin Beate Maly ist mit „Mord in der Wiener Werkstätte“ ein historischer Kriminalroman bestens gelungen.

    Besonders ansprechend fand ich die Ansiedlung des Krimis in der Donaumetropole Wien im Jahre 1906. Die Wiener Werkstätte mit ihrer besonderen Arbeitsweise und trotz, damaliger Fortschrittlichkeit, in starren Rollenbildern verharrenden Art, bildete einen beeindruckenden Hintergrund für diesen flott geschriebenen Roman. Der ansprechende Schreibstil ließ mich nur so durch die Seiten fliegen und ich würde gerne gleich noch einen Folgeband davon lesen, um zu erfahren, wie sich die Beziehung zwischen Max von Krause, Liliane Feigl und Herbert Rossberg nicht nur im beruflichen, sondern auch im privaten Umfeld weiterentwickelt.

    Bei den Ermittlungen ergaben sich durch die zeitliche Ansiedelung im Jahre 1906 völlig andere Zugangsweisen an die Auflösung des Kriminalfalles, denn die technischen Möglichkeiten entsprachen bei weitem nicht den heutigen. Max von Krause schwärmt zum Beispiel von der in anderen Staaten gerade aufkommenden Methode des Vergleiches von Fingerabdrücken auf Gegenständen des Tatortes. Sein Vorgesetzter kann dieser neumodischen Ermittlungsweise jedoch nichts abgewinnen und stutzt Max von Krause dahingehend die Flügel.

    Was mir ausnehmend gut gefiel, war die Veranschaulichung einer sozial sehr unterschiedlich angelegten Gesellschaft mit strengen Hierarchien zu jener Zeit in Wien. Ich hatte den Eindruck, dass die Autorin sehr sorgfältig zu dieser Epoche recherchierte und ihre Erkenntnisse im Roman einarbeitete. So kamen alle sozialen Schichten, vom Adel bis zur Hübschlerin, vor und ihre jeweiligen Lebensumstände wurden eindrücklich geschildert. Das ließ vor meinem inneren Auge ein sehr lebendiges Bild des damaligen Lebens in Wien entstehen, wie ich auch generell das Lokalkolorit der Stadt in der Zeit des Jugendstils sehr gelungen nachgezeichnet fand.
    Der Roman enthielt einige Wendungen und ließ mich immer wieder einmal an ein anderes Ende denken, als es schließlich war, doch ich konnte das Buch letztendlich zufrieden aus den Händen legen.

    Mein Fazit
    Wer auf der Suche nach einem historischen Krimi mit viel wienerischem Lokalkolorit des Jahres 1906 und authentischen Hauptdarsteller*innen ist, dem sei „Mord in der Wiener Werkstätte“ bestens empfohlen. Ich fühlte mich kurzweilig und klug unterhalten und vergebe gerne, neben der vollen Sternezahl, meine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Redrose, 01.04.2024

    Als Buch bewertet

    Spannender Krimi aus dem historischen Wien

    Anfang des 20. Jahrhunderts lag auch die Kunst fast ausschließlich in Männerhänden. Die Befähigung für Architektur und Möbeldesign wurde Frauen völlig abgesprochen, lediglich Stoffmuster, Postkarten und Keramiken durften Frauen herstellen. Immer wieder bin ich froh, nicht in der damaligen Zeit gelebt zu haben.

    Mit „Mord in der Wiener Werkstätte“ ist der Autorin ein treffendes Bild der damaligen Gesellschaftsverhältnisse wunderbar gelungen. Die Armut der arbeitenden Bevölkerung, insbesondere der Frauen, die so wenig Geld verdienten, dass vielen nur übrigblieb, ihren Körper zu verkaufen oder sich mit Diebstählen über Wasser zu halten, die Vetterlswirtschaft, in der unfähige Beamte den Polizeiapparat im Kaiserreich blockierten. Eine Zeit, in der Fingerabdrücke noch als Humbug und moderner Firlefanz galten.

    Wohltuend setzt sich da Max von Krause ab. Der verarmte Adelige, der als Kommissar über keinerlei Standesdünkel verfügt und der Meinung ist, dass „alle Menschen, egal, welchen gesellschaftlichen Rang sie innehatten, sollten ein und denselben Eingang nutzen können.“ Max ist es auch, der die junge Lili mit einer Ermahnung davonkommen lässt, als diese beim Stehlen auf dem Markt erwischt wird. Eine ehrliche Arbeit soll sie sich suchen und prompt wird sie in der Wiener Werkstätte als Putzfrau eingestellt.

    Max und Lili, zwei so gegensätzliche Charaktere aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten und doch kreuzen sich ihre Wege immer wieder. Denn eine der Frauen aus der Wiener Werkstätte wird erschlagen aufgefunden und Lili fühlt sich berufen, den sympathischen Kommissar bei seiner Arbeit zu unterstützen.

    Lilis erfrischende Sichtweise und der aufgeschlossene Max ergänzen sich ausgezeichnet. Ich bin problemlos in die Handlung eingetaucht, habe mitgelitten und gebangt und wollte nicht, dass die Geschichte endet.

    Ein spannender Krimi, sympathische Protagonisten, eine lebendige Erzählweise, ich hoffe sehr, dass es weitere Krimis mit diesem „Ermittlerteam“ geben wird.

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  • 5 Sterne

    clematis, 18.03.2024

    Als eBook bewertet

    Lili auf Mörderjagd

    Im Jahre 1906 in Wien lebt Liliane, Lili, Feigl gemeinsam mit ihrem Vater am heruntergekommenen Magdalenengrund, auch Ratzengrund genannt, und erwirtschaftet ihr karges Leben mit gefälschten Dokumenten und kleinen Diebstählen. Als sie von Kommissar Max von Krause am Naschmarkt erwischt wird, lässt dieser die im Grunde recht sympathische junge Dame laufen, unter der Bedingung, dass sie sich eine „anständige Arbeit“ sucht. So landet sie durch einen glücklichen Zufall als Putzfrau in der Wiener Werkstätte, wo sich allerdings nur wenige Tage später ein Mord ereignet. Und wieder taucht Max von Krause auf und wundert sich über Lilis Anwesenheit neben der Leiche.

    Ein wunderbares Ambiente aus historischen Plätzen in Wien und der Kunst aus der bekannten Wiener Werkstäte liefert die Kulisse zu diesem phantastischen neuen Krimi aus Beate Malys Feder. Hinter dem wunderschönen Titelbild verbirgt sich ein ebenso fesselnder wie unterhaltsamer Ermittlungsfall mit exzellent ausgearbeiteten Figuren. Wie gewohnt, besticht Maly durch einen recht einnehmenden Schreibstil und bildhafte Szenen, wer lässt sich da nicht gerne an historische Schauplätze entführen, an den Naschmarkt mit seinen Düften und Marktstandlern, ins Café Griensteidl, das aktuell Reil heißt oder in die Wiener Werkstätte, wo auch zahlreiche Frauen Kunst entwerfen dürfen. Dass ausgerechnet eine Taschendiebin in einen Mordfall verwickelt wird und dann noch an dessen Aufklärung mitwirkt, passt perfekt ins Konzept. Die Dialoge gestalten sich spritzig und rücken auch die Polizei in ein etwas humorvolles Licht. Die Handlung ist gut durchdacht und lädt ein zum Miträtseln, die Aufklärung ist schlüssig und lässt keine Wünsche offen, außer, dass man vielleicht Spaß hätte an einer Fortsetzung mit Lili und Krause.

    Hervorragende Unterhaltung bietet Beate Maly auch mit diesem Buch, lebendige Wien-Szenen und interessante Mordermittlungen sorgen für kurzweilige Lesestunden. Eine klare Empfehlung für Freunde des historischen Kriminalromans!

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