Most und Mord

Kriminalroman
 
 
Merken
Merken
 
 
Ein packender Krimi voller Überraschungen und subtilem Witz.

Koch Leo Matschler will eigentlich nur seiner Mutter am Mosthof helfen, als er nach langer Zeit in den Ort seiner Jugend zurückkehrt. Doch kaum ist er angekommen, wird er Zeuge, wie ein Mann im...
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 145631123

Buch (Kartoniert) 13.40
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
  • Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
  • Kostenlose Rücksendung
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
Kommentare zu "Most und Mord"
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    5 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Helgas Bücherparadies, 22.06.2023

    Leo Matschler hat seine Stelle als Koch in Wien gekündigt und will künftig seine Mutter auf dem Mosthof helfen. Er hat allerdings nicht nur gute Erinnerungen an seine Jugendzeit und reist mit gemischten Gefühlen an.
    In der Gaststätte, die er besucht, bricht plötzlich Oskar tot zusammen. Die eingeschworenen Dorfbewohner beschuldigen Leo und die so genannte Kräuterhexe Zofia. Die beiden schließen sich zusammen, um gemeinsam den Mörder zu finden, denn sie glauben nicht an einen natürlichen Tod.

    Bisher habe ich einen Roman von Tim Eckhaus gelesen und zwar "Männerlügen maßgeschneidert" und ich muss sagen, dass dem Autor auch Krimi schreiben liegt.
    Leo ist sehr sympathisch und ich mochte seine Art sich zu behaupten. Zofia lebt zurückgezogen, denn sie wird von den Dorfbewohnern gemieden. Gemeinsam geben sie ein gutes Ermittlungspaar.
    Nach und nach kommen sie dem Täter näher.

    Fazit: Dieser Krimi ist spannend und am Ende überschlagen sich die Ereignisse. Dass es so ausgeht, hätte ich nicht vermutet. Er ist unaufgeregt inszeniert, hat ein Hauch Esoterik und ein schlüssiges Ende. Auch das Thema Mobbing ist vorhanden. Der Schreibstil hat mir auch sehr gut gefallen.
    Ich würde mich freuen, wieder von diesem Autor zu lesen.
    Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 05.09.2023

    „...Er begann schwer zu atmen, griff sich an die Brust . Seine Augen wurden groß, sein Mund ging auf, als wollte er schreien. Doch es fehlte ihm die Luft dazu...“

    Leo, der gerade in sein Heimatdorf im Mostviertel zurückgekehrt ist und in der örtlichen Gasthaus Halt gemacht hat, reagiert und macht Herzdruckmassage. Aber Oskar ist nicht mehr zu helfen.
    Der Autor hat einen spannenden und raffiniert gestrickten Krimi geschrieben. Der Schriftstil sorgt einerseits für den hohen Spannungsbogen und lässt andererseits viel Raum für die lokalen Befindlichkeiten.
    Leo war vor einigen Jahren nach Wien gegangen, hatte dort eine Ausbildung zum Koch gemacht und in einem renommierten Restaurant gearbeitet. Auf Wunsch seiner Mutter, die auf den Hof Unterstützung braucht, kommt er zurück. Die Erinnerungen an seine Kindheit sind nicht sehr positiv. Rudi, der Sohn der Bürgermeisters, hatte ihn schikaniert. Mittlerweile ist Rudi der Chef des örtlichen Polizeipostens. Für den Tod an Oskar nennt er auch sofort zwei Schuldige: Leo und Zofia.
    Leo informiert seine Mutter darüber und erklärt:

    „...Weil ich nicht eingestimmt habe in den Chor, dass es die Zofia gewesen sein soll. Und weil ich zur falschen Zeit am falschen Ort war...“

    Zofia ist eine Heilkundige. Ab und an kommt es mir so vor, als wäre der Ort im Mittelalter stehen geblieben. Ihre Mutter stammt nicht aus dem Ort. Sie war zugezogen und hat sich immer zurückgehalten. Das kam schlecht an. Man hatte mit dem Strom zu schwimmen.
    Mir gefällt Leos trockener Humor, den man auch als Sarkasmus bezeichnen kann.

    „...Er überlegte, ob er die Frage nachschießen sollte, ob Dummheit vererbbar sei, entschied sich aber dagegen...“

    Leo überzeugt Zofia, mit ihm gemeinsam zu ermitteln, was wirklich den Tod von Oskar verursacht hat. Bei ihren Ermittlungen werden die Strukturen im Dorf deutlich. Sehr subtil sind die komplexen Beziehungen im Ort. Von Recht und Gesetz hat man eigenartige Vorstellungen.
    Oskars Enkelin zeigt sich gegenüber von Leo und Zofia hilfreich. In seinem Nachlass stoßen sie auf ein Tagebuch. Plötzlich kommt Licht uns Dunkel.
    Der Krimi hat mir sehr gut gefallen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Redrose, 09.09.2023

    Idylle und Grauen liegen dicht beieinander

    Grüne Wiesen, pralle Birnbäume, das Mostviertel ist eigentlich ein malerischer Ort, der sonnige Behaglichkeit verströmt. Für Leo Matschler hingegen ist es der Ort, an dem er als Kind von einer Bande jugendlicher Raufbolde drangsaliert wurde. Leo, der Außenseiter, der keinen Most trinkt, obwohl seine Eltern einen Mosthof betreiben. Mit 16 zieht es Leo nach Wien, nur fort aus der dörflichen Enge und seine Besuche in der Heimat sind rar und kurz.

    Als Leo zur Unterstützung seiner Mutter viele Jahre später nach Waidingen zurückkehrt, muss er feststellen, dass in Waidingen die Zeit still zu stehen scheint. Das Dorf ist genauso rückständig, die Bewohner misstrauisch und abergläubig, wie er es in Erinnerung hatte und auch seine alten Peiniger sind noch da.

    Als ein alter Dorfbewohner mitten im Gasthof zusammenbricht, wird sofort die Kräuterhexe Zofia des Mordes beschuldigt und Leo gleich mit dazu. Gemeinsam versuchen die beiden den wahren Schuldigen zu finden und decken dabei dunkle Geheimnisse der Dorfbewohner auf.

    Tim Eckhaus ist für mich eine Neuentdeckung. Ich mag seinen subtilen Humor, den er auch seinem Protagonisten Leo verpasst. Mein Herz blutet bei der Vorstellung, wie Leo gemobbt wurde und mein Gerechtigkeitssinn schreit auf, wie in Waidingen mit zweierlei Maß gemessen wird. Ich kann mir die Dorfbewohner gut vorstellen, wie sie frömmlerisch jeden Sonntag zur Kirche eilen, aber die 10 Gebote sehr lax auslegen 😉, vor allem, wenn es Fremde betrifft. Ich würde mich in diesem Dorf nicht wohlfühlen, wo es am wichtigsten ist, was die Leute von einem denken. Eine bedrückende Atmosphäre, die der Autor gelungen vermittelt.

    Die Spannung bleibt bis zum Schluss erhalten und ich würde mich über eine Fortsetzung sehr freuen. Ich glaube, ein Waidingen gibt es noch einiges aufzuräumen 😂

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •