Nachlese
Unveröffentlichte Texte, Zeichnungen und Aquarelle zum Nachdenken und Schmunzeln
Paul Ladurner war über Jahrzehnte ein enger Freund von Reinhold Stecher. In diesem liebevoll gestalteten Band hat er nun aus dem Nachlass des vielseitig begabten Altbischofs 20 bisher unveröffentlichte Texte von ihm
zusammengestellt:...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Nachlese “
Paul Ladurner war über Jahrzehnte ein enger Freund von Reinhold Stecher. In diesem liebevoll gestalteten Band hat er nun aus dem Nachlass des vielseitig begabten Altbischofs 20 bisher unveröffentlichte Texte von ihm
zusammengestellt: Erinnerungen an gemeinsame Kindertage, an den Kriegsdienst, an beeindruckende Begegnungen. Humorvoll von Stecher selbst illustriert.
Klappentext zu „Nachlese “
Am 29. Jänner 2013 ist Bischof Reinhold Stecher im 92. Lebensjahr plötzlich und unerwartet verstorben. Bis zuletzt erfreute er sich bester Gesundheit - und erfreute bei verschiedensten Gelegenheiten seine zahllosen Freunde mit trefflich formulierten Gedanken, stimmungsvollen Aquarellen, lustigen Gedichten und humorigen Zeichnungen.Aus dem Nachlass des vielseitig kreativen Bischofs hat Paul Ladurner, durch Jahrzehnte einer seiner besten Freunde, in diesem Buch rund 20 bisher unveröffentlichte Texte versammelt: Erinnerungen an gemeinsame Kindertage mit den Künstlerpersönlichkeiten Gerhild Diesner und Paul Flora, an schwere und leichtere Tage im Kriegsdienst und an unvergessene Begegnungen. Weiters Gedichte und Gedanken, die Bischof Stecher zu gegebenen Anlässen formuliert hatte.Aus den Texten und noch mehr aus den Karikaturen lacht deutlich wie noch nie in seinen Büchern die schalkhafte Freude Stechers an skurrilen Lebenssituationen, etwa wenn der Ausmarsch einer Kompanie rekonvaleszenter Soldaten in einer musikalischen Burleske endet oder im Gedicht auf den Tod des Katers Muck. Aber auch ernste Töne fehlen in der Nachlese nicht. "Es waren keine guten Augen", schreibt Stecher über die des Alfred Rosenberg, der 1942 Stechers Krankenzimmer in Kaunas besuchte. Stecher sieht Unrecht und Fehlentwicklungen und benennt sie, lenkt aber immer wieder den Blick auf den "gütigen Gott, der alles Dunkel und alles Licht der Welt umarmt".
Am 29. Jänner 2013 ist Bischof Reinhold Stecher im 92. Lebensjahr plötzlich und unerwartet verstorben. Bis zuletzt erfreute er sich bester Gesundheit - und erfreute bei verschiedensten Gelegenheiten seine zahllosen Freunde mit trefflich formulierten Gedanken, stimmungsvollen Aquarellen, lustigen Gedichten und humorigen Zeichnungen.
Aus dem Nachlass des vielseitig kreativen Bischofs hat Paul Ladurner, durch Jahrzehnte einer seiner besten Freunde, in diesem Buch rund 20 bisher unveröffentlichte Texte versammelt: Erinnerungen an gemeinsame Kindertage mit den Künstlerpersönlichkeiten Gerhild Diesner und Paul Flora, an schwere und leichtere Tage im Kriegsdienst und an unvergessene Begegnungen. Weiters Gedichte und Gedanken, die Bischof Stecher zu gegebenen Anlässen formuliert hatte.
Aus den Texten und noch mehr aus den Karikaturen lacht deutlich wie noch nie in seinen Büchern die schalkhafte Freude Stechers an skurrilen Lebenssituationen, etwa wenn der Ausmarsch einer Kompanie rekonvaleszenter Soldaten in einer musikalischen Burleske endet oder im Gedicht auf den Tod des Katers Muck.
Aber auch ernste Töne fehlen in der Nachlese nicht. "Es waren keine guten Augen", schreibt Stecher über die des Alfred Rosenberg, der 1942 Stechers Krankenzimmer in Kaunas besuchte. Stecher sieht Unrecht und Fehlentwicklungen und benennt sie, lenkt aber immer wieder den Blick auf den "gütigen Gott, der alles Dunkel und alles Licht der Welt umarmt".
Aus dem Nachlass des vielseitig kreativen Bischofs hat Paul Ladurner, durch Jahrzehnte einer seiner besten Freunde, in diesem Buch rund 20 bisher unveröffentlichte Texte versammelt: Erinnerungen an gemeinsame Kindertage mit den Künstlerpersönlichkeiten Gerhild Diesner und Paul Flora, an schwere und leichtere Tage im Kriegsdienst und an unvergessene Begegnungen. Weiters Gedichte und Gedanken, die Bischof Stecher zu gegebenen Anlässen formuliert hatte.
Aus den Texten und noch mehr aus den Karikaturen lacht deutlich wie noch nie in seinen Büchern die schalkhafte Freude Stechers an skurrilen Lebenssituationen, etwa wenn der Ausmarsch einer Kompanie rekonvaleszenter Soldaten in einer musikalischen Burleske endet oder im Gedicht auf den Tod des Katers Muck.
Aber auch ernste Töne fehlen in der Nachlese nicht. "Es waren keine guten Augen", schreibt Stecher über die des Alfred Rosenberg, der 1942 Stechers Krankenzimmer in Kaunas besuchte. Stecher sieht Unrecht und Fehlentwicklungen und benennt sie, lenkt aber immer wieder den Blick auf den "gütigen Gott, der alles Dunkel und alles Licht der Welt umarmt".
Lese-Probe zu „Nachlese “
Nachlese von Reinhold StecherVorwort
Bischof Stecher ist nicht mehr! Seine „sanfte Landung“, die er erhoffte, hat große Bestürzung hervorgerufen. Gleichzeitig ist uns allen erst richtig bewusst geworden, dass ein ganz Großer einfach „heimgegangen ist“.
Er war ein begeisterter Bergsteiger, ein beliebter Bischof, ein fesselnder Erzähler, ein origineller Formulierer, ein Meister des Witzes, ein tiefer Denker, ein seiner Heimat und der Heimatkirche Verwurzelter, ein mit der Botschaft Christi tief Verbundener und einer, der mit allen „konnte“. Er war auch ein einfallsreicher Karikaturist, der meist „im Stillen blühte“, und als Hobbymaler ein begehrter Aquarellist. Es wird Jahre dauern, bis sein Verlust verwunden werden kann, wenn überhaupt.
Die verwöhnte Leserschaft (12 Bücher mit einer Gesamtauflage von 600.000 Exemplaren) hat sich wohl schon damit abgefunden, dass vielleicht noch Kalender kommen, aber ein Buch?
Es gibt ein Buch! Aus seinem reichen schriftlichen Nachlass konnte ich – seit Jahrzehnten mit ihm freundschaftlich verbunden – einen bunten Mix zusammenstellen aus Prosa und Gedichten, mit ernsten und originell-lustigen Texten, garniert mit passenden Aquarellen, Karikaturen und Fotos.
Es ist mir und meiner Frau ein echtes Anliegen – und dabei fühlen wir uns mit Hunderten, ja Tausenden herzlich verbunden –, dafür zu sorgen, dass Reinhold Stechers Anliegen, seine Botschaft und seine Ausstrahlung noch möglichst lang erhalten bleiben, und dass – wie sich sein Schüler, Univ.-Prof. Dr. Peter Stöger, ausdrückt, - „die Dynamik seines Wesens zum Motor für weitere eigenständige, auf ihn aufbauende Aktivitäten wird.“
Und so übergeben meine Frau Inge und ich diese „Nachlese“ allen, die ihn gekannt, geschätzt und geliebt haben,
... mehr
in der Hoffnung, mit diesem Buch Freude und gute Erinnerung zu bewirken.
Paul Ladurner
Die Mühle
Musikclownerien habe ich mir im Fernsehen immer gerne angeschaut. Ich habe sowohl die Virtuosität im Umgang mit Stimme und Instrumenten bewundert, wie auch den sprühenden Witz. Was ich hier erzähle, ist eine musikalische Burleske eigener Art. Sie entstand nicht auf der Bühne oder im Kabarett, sondern im musisch unterbelichteten Soldatenalltag. Unter die Räder gekommen ist dabei ein ganz unschuldiges Volkslied, das niemals dazu geschaffen war, Marschkolonnen anzufeuern. Es ist das Lied von der „Mühle im Schwarzwäldertal“, die in der ersten Strophe „leise vor sich hin klappert“. Und im Refrain heißt es dann:
„Und wo ich geh und steh,
im Tal und auf der Höh,
da liegt mir die Mühle, die Mühle im Sinn,
die Mühle vom Schwarzwäldertal.“
Sie ist mir unauslöschlich im Sinn liegen geblieben, aber nicht als romantische Erinnerung.
Wir waren eine Marschkompagnie, zusammengestellt aus ehemaligen Verwundeten. Man hatte uns in Fürth bei Nürnberg in der Turnhalle eines Gymnasiums untergebracht. Dort harrten wir mit mäßiger Begeisterung auf unseren neuerlichen Abtransport an die Front. Dieses Reiseziel bewirkte bei alten Hasen, von denen jeder schon ein Andenken erhalten hatte, keine fröhliche Aufbruchsstimmung. Aber vorläufig lagen wir in der Turnhalle auf dem Boden und waren ganz zufrieden. So harmlos verbrachte Tage sind für den Soldaten ein Gottesgeschenk. Unsere Ansprüche waren auf ein gefülltes Kochgeschirr und sonst „in-Ruhe-Gelassen-Werden“ reduziert. Aber die militärische Führung über uns war der Überzeugung, dass Soldaten bewegt werden müssen wie Pferde und Mulis, und nicht so lange im warmen Stall bleiben dürften. Und so verordnete man der Kompagnie einen Ausmarsch.
Das Kommando über die lustlos durch die Landschaft trottende Einheit hatte ein Oberfeldwebel, der durch sein permanentes Geschrei schon mehrmals unseren Unmut erregt hatte. Irgendwie waren wir ja an Geschrei gewöhnt – es wurde beim Militär erst leiser, wenn man sich der Front näherte – und vorne verstummte das Kasernhofgeplärr. Aber dieser Mann strapazierte unsere Nerven. Mein Nachbar auf dem Turnsaalboden, ein junger Student der Geschichte des Altertums, meinte zu diesem Oberfeldwebel, er sei der letzte Nachkomme des ägyptischen Pharaos A-soa-tep. Ich habe mir diese selten-geistvolle Qualifikation gemerkt.
So bogen wir in eine lange Pappelallee, die durch ein Wiesental führte, links und rechts gesäumt von herbstlichen Wäldern. Es war ein friedliches Ambiente. Da kam unser Herr Oberfeldwebel auf die Idee, dass der müde Haufen zwecks Auffrischung soldatischen Geistes und Weckung heroischer Einstellung singen sollte. An sich war das ein völlig abwegiger Gedanke. Wiedergenesene Verwundete, die zurück an die Front sollen, haben keinerlei Sehnsucht nach zackigen Marschliedern. Die forschen Gesänge, mit denen man Rekruten beglückt hatte, üben keine Faszination mehr aus. Aber unser Stratege dachte anders. Er brüllte: „Singen – ein Lied!“ Mit diesem Ruf pflegte man in der Deutschen Wehrmacht die Muse zu wecken. Aber aus den Reihen kam kein Liedvorschlag. Da ergriff der Oberfeldwebel die Initiative und schrie:
„Die Mühle!“
Dieses Gebrüll passte eigentlich gar nicht zu der stillen Mühle im Schwarzwäldertal, die da leise vor sich hin klappert. Aber unser Stratege träumte eben von einer kraftvoll ausschreitenden Eliteeinheit mit über Wiese und Wald schallendem deutschen Männerchor. Und so zählte er im Marschtritt ein:
„Drei … Vier … !“
Aber der Einsatz der Krieger war kläglich. Nach einem lustlosen Krächzen vorne verebbte der Gesang in den rückwärtigen Reihen völlig. Das Mühlrad kam nicht ins Laufen. Der Oberfeldwebel ließ halten, brüllte irgendetwas von „lahmer Haufen“ und „auf Trab bringen“ und „Feuer unter dem Hintern machen“ und erging sich in massiven Drohungen. Dann ließ er wieder marschieren. Kaum hatten wir Tritt gefasst, ertönte wieder das energische „Drei, Vier!“. Und wieder ging alles ins Kraut.
Das brachte nun den stimmgewaltigen Chef in Wut. Er witterte Befehlsverweigerung und Meuterei und schrie außer sich:
„Kompagnie haaalt! – Die ganze Kompagnie – auf die Bäume!!“
Wir waren zwar Gebirgsjäger, aber nicht fürs Klettern auf die Bäume ausgebildet. Aber Befehl ist Befehl. Die Kompagnie bestieg die Pappeln. Auf meiner Pappel waren wir unser drei. Es war ein ungewohnter, eindrucksvoller Anblick. Man kommt sich als Soldat ja öfters wie ein Affe vor, aber hier wurde der Rückzug auf die Ursprünge der Evolution besonders deutlich. Der große Musikpädagoge stand mit rotem Kopf allein auf der Straße, stemmte die Fäuste in die Hüften und schrie: „Die Mühle! Drei, Vier!“
Aber in dieser Situation hätte nicht einmal ein geschulter Opernchor einen harmonischen Gesang geschafft. Der Erfolg war dementsprechend. Aus den Bäumen plätscherte Gelächter herunter, aber die Mühle klapperte nicht.
Wir mussten wieder in Marschformation antreten. Und mit der alle Schwierigkeiten und Widerstände durchbrechenden Konsequenz und kasernhoferprobter Führungsstärke probierte er es tatsächlich noch einmal. Und wieder ging es daneben, weil wir nicht wollten. Nach dem Baumausflug schon gar nicht mehr.
Und nun verließ ihn buchstäblich der Verstand. Er wies mit der Hand auf das Gelände zur Rechten und schrie:
„Der ganze Haufen – Richtung Wald – marsch, marsch!!“
Und das war ein Fehler. „Marsch, marsch“ heißt „laufen“. Der Oberfeldwebel hatte nicht bedacht, wie blitzgeschwind und wortgetreu kampferprobte, alte Soldaten Befehle ausführen. Wir fegten über die Wiesen, übersprangen kleine Gräben, hasteten wie beim Sturmangriff durch Sträucher, bis uns der Wald umfing. Weit hinten auf der Straße stand der Feldherr ohne Truppe, fuchtelte wie wild mit den Armen und brüllte wahrscheinlich etwas, das wir nicht mehr hörten. Er hatte „Richtung Wald“ befohlen – und wir waren nun im Wald, der uns mit seinen herbstbunten Kronen bedeckte und von Gelächter wiederhallte.
Wir waren auf den Waldwegen gemütlich heimwärts gezogen. Einige sind eingekehrt. Aber beim Dienstappell am Abend waren alle wieder da. Keiner ist desertiert.
Und es ist nichts passiert. Der Oberfeldwebel, der den herben Verlust einer ganzen Kompagnie melden musste, verschwand. Vielleicht wurde er als Musikpädagoge in eine größere Garnison versetzt. Aber die Baumchoreinlage hätte ihm auch anderorts in der Deutschen Wehrmacht Schwierigkeiten gebracht. Und der dumme Laufbefehl in den Wald ebenso.
Viele Jahrzehnte später bin ich wieder nach Fürth gekommen, zu Einkehrtagen für die Pfarrgemeinde. Auf der Fahrt vom Nürnberger Hauptbahnhof nach Fürth habe ich meine Gastgeber gefragt: „Ich bin im Krieg in Fürth gewesen, in einem Gymnasium, nahe einer Bahnunterführung …?“ Sie sagten: „Das ist das einzige Haus, das von den Bomben verschont blieb. Es steht noch. Wir fahren gleich vorbei …“ Da stand es tatsächlich in seiner Vorkriegsarchitektur. Ich glaube, ich habe sogar das Dach der Turnhalle gesehen. Und als ich mein Erlebnis zum Besten gab, sagte man mir: „Die Allee existiert auch noch!“ Aber ich habe sie nicht aufgesucht.
Etwas später musste ich Exerzitien im Schwarzwald halten in einer wunderbaren Waldgegend. Irgendwo, habe ich mir gedacht, wird die Mühle in einem Tal noch leise vor sich hin klappern. Wenn ich sie sehen könnte, würde ich mich entschuldigen. Aber im Krieg kommt eben vieles unter die Räder. In diesem Falle ein kleines, unschuldiges Volkslied.
Der Tausender
Wie ich mein Amt meinem guten Nachfolger übergeben durfte, habe ich mir fest vorgenommen, niemals einem anderen in die Amtsführung dreinzureden. Es ist immer gut, wenn neue Akzente gesetzt werden und da und dort ein anderer Stil gepflegt wird. Mein Vorgänger hat es mit mir auch so gehalten. Aber eines Tages wurde ich nach Aktivitäten gefragt, die ich im Rückblick als Bischof für die Wichtigsten hielte und da war für mich eine Tätigkeit im Vordergrund, auf die ich bei einem Neuanfang nicht verzichten würde.
Ich habe bei den Visitationen der Pfarreien zusammen mit dem Seelsorger alle Kranken und Alten besucht, die nicht in die Kirche gehen konnten und die diesen Besuch wünschten. Es sind viele Hunderte geworden. Und von allen Tätigkeiten, die man als Bischof ausüben muss, wäre dies eine der letzten, die ich aufgäbe. Nicht weil ich mir einbilde, dass dieser Besuch für die Betreffenden so viel bedeutet hätte. Nein, ich bin in diesen Schattenecken des Lebens zunächst einmal der herben Wirklichkeit begegnet, die in den Weihrauchwolken von Pontifikalämtern manchmal ebenso ausgesperrt ist, wie in den Papierstößen von Statistiken und der tagelangen Konferenzen.
Und da war etwas Unvergessliches: Mir ist in Krankenbetten so oft menschliche Größe begegnet, dass ich als Getrösteter weggegangen bin, obwohl ich mit der Absicht zu trösten gekommen war. Und die folgende bewegende Erinnerung stammt aus einem dieser Besuche.
Es war in einem Seitental Tirols, ganz hinten, von wo man auf die Alm nur mehr eine Stunde geht.
Heutzutage hat sich das Schicksal der Bergbauern im Ganzen sicher zum Besseren gewandt. Die moderne Technik hat die Arbeit erleichtert, auch wenn keiner damit reich wird. Aber es gibt Motormäher und Seilaufzug, Wirtschaftsweg und Stromleitung, Traktor und Auto. Das alles hat die Schwerstarbeit an den Talhängen entlastet. Weil ich schon als Kind das Leben des Bergbauern auf 1450 m Seehöhe kennengelernt habe, ist bei mir gegenüber der romantischen Betrachtung dieser Lebenswelt ein Vorbehalt geblieben. Altersbraune Holzhäuser mit kleinen Fenstern, vor denen die Fotoapparate klicken und die Gäste „Ach, wie reizend!“ rufen und die Städel mit den uralten Balken, mit denen sie heute in Hotelbars unverfälschtes Volkstum und tirolische Identität vorgaukeln, das alles ruft bei mir zwiespältige Empfindungen hervor. Während staunende Touristen nur Heuduft und gesundes Leben wittern, muss ich an Männer und Frauen denken, die sich beim Heutragen und Fuderabladen das Kreuz ruiniert haben und mit 50 Jahren zusammengeschunden waren. Ich habe diese Welt, die sich in Fotobüchern und Tourismusprospekten so gut macht, auch von der anderen Seite erlebt. Es war eine Welt, in der das Wort „Urlaub“ ein Fremdwort war. Es war eine Welt, die diese Menschen sehr geformt hat. Bei meinem Besuch im hinteren Seitental bin ich auf diese Welt gestoßen. Es war ein kleiner Hof am Hang, der seine majestätische Lage mit jahrhundertealter Mühsal erkauft hat. Aber er war bereits mit Auto erreichbar. Der Pfarrer hatte mir gesagt, dass der Altbauer schon lange krank sei und nicht mehr aus dem Bett komme.
Ich bin also zum Hof gekommen und mit der Herzlichkeit begrüßt worden, die im einfachen Leben wächst und die man in der Rezeption des Vier-Sterne-Hotels mühsam imitiert und doch nicht ganz herbringt.
Der alte Bauer lag in einer kleinen, niederen Stube, zusammengekrümmt und schwer atmend. Er war sicher mit Liebe und Geduld betreut, aber die unzähligen Erleichterungen, die ich kurz vorher in einem Sanatorium selbst genossen hatte, gab es hier eben nicht. Wir waren dann allein und haben miteinander geredet. Der Rosenkranz, der auf dem Nachtkastl lag, machte einen sehr gebrauchten Eindruck. Im Gesicht des alten Mannes war so etwas wie eine stille Gelassenheit und keine Spur von Verbitterung. Als ich ihm den Segen gegeben hatte, nestelte er mit seiner Hand unter dem Kopfpolster, zog eine Tausendschillingnote hervor, gab sie mir mit zittriger Hand und sagte: „Da ist für die, denen es schlechter geht als mir …“ Tausend Schilling waren damals für einen kleinen Bergbauern ein großes Geld. Beinahe hätte ich die Annahme verweigert. Aber das hätte ihn nur verletzt. Aber wenn ich an diese unvergessliche Begegnung zurückdenke – das war ein wunderbares Blühen im härtesten Gneis der Heimat, und an einer Stelle, die so ausgesetzt ist, dass man schwer hinklettern kann.
Copyright © by Verlagsanstalt Tyrolia Gesellschaft m. b. H
Alle Rechte vorbehalten
Paul Ladurner
Die Mühle
Musikclownerien habe ich mir im Fernsehen immer gerne angeschaut. Ich habe sowohl die Virtuosität im Umgang mit Stimme und Instrumenten bewundert, wie auch den sprühenden Witz. Was ich hier erzähle, ist eine musikalische Burleske eigener Art. Sie entstand nicht auf der Bühne oder im Kabarett, sondern im musisch unterbelichteten Soldatenalltag. Unter die Räder gekommen ist dabei ein ganz unschuldiges Volkslied, das niemals dazu geschaffen war, Marschkolonnen anzufeuern. Es ist das Lied von der „Mühle im Schwarzwäldertal“, die in der ersten Strophe „leise vor sich hin klappert“. Und im Refrain heißt es dann:
„Und wo ich geh und steh,
im Tal und auf der Höh,
da liegt mir die Mühle, die Mühle im Sinn,
die Mühle vom Schwarzwäldertal.“
Sie ist mir unauslöschlich im Sinn liegen geblieben, aber nicht als romantische Erinnerung.
Wir waren eine Marschkompagnie, zusammengestellt aus ehemaligen Verwundeten. Man hatte uns in Fürth bei Nürnberg in der Turnhalle eines Gymnasiums untergebracht. Dort harrten wir mit mäßiger Begeisterung auf unseren neuerlichen Abtransport an die Front. Dieses Reiseziel bewirkte bei alten Hasen, von denen jeder schon ein Andenken erhalten hatte, keine fröhliche Aufbruchsstimmung. Aber vorläufig lagen wir in der Turnhalle auf dem Boden und waren ganz zufrieden. So harmlos verbrachte Tage sind für den Soldaten ein Gottesgeschenk. Unsere Ansprüche waren auf ein gefülltes Kochgeschirr und sonst „in-Ruhe-Gelassen-Werden“ reduziert. Aber die militärische Führung über uns war der Überzeugung, dass Soldaten bewegt werden müssen wie Pferde und Mulis, und nicht so lange im warmen Stall bleiben dürften. Und so verordnete man der Kompagnie einen Ausmarsch.
Das Kommando über die lustlos durch die Landschaft trottende Einheit hatte ein Oberfeldwebel, der durch sein permanentes Geschrei schon mehrmals unseren Unmut erregt hatte. Irgendwie waren wir ja an Geschrei gewöhnt – es wurde beim Militär erst leiser, wenn man sich der Front näherte – und vorne verstummte das Kasernhofgeplärr. Aber dieser Mann strapazierte unsere Nerven. Mein Nachbar auf dem Turnsaalboden, ein junger Student der Geschichte des Altertums, meinte zu diesem Oberfeldwebel, er sei der letzte Nachkomme des ägyptischen Pharaos A-soa-tep. Ich habe mir diese selten-geistvolle Qualifikation gemerkt.
So bogen wir in eine lange Pappelallee, die durch ein Wiesental führte, links und rechts gesäumt von herbstlichen Wäldern. Es war ein friedliches Ambiente. Da kam unser Herr Oberfeldwebel auf die Idee, dass der müde Haufen zwecks Auffrischung soldatischen Geistes und Weckung heroischer Einstellung singen sollte. An sich war das ein völlig abwegiger Gedanke. Wiedergenesene Verwundete, die zurück an die Front sollen, haben keinerlei Sehnsucht nach zackigen Marschliedern. Die forschen Gesänge, mit denen man Rekruten beglückt hatte, üben keine Faszination mehr aus. Aber unser Stratege dachte anders. Er brüllte: „Singen – ein Lied!“ Mit diesem Ruf pflegte man in der Deutschen Wehrmacht die Muse zu wecken. Aber aus den Reihen kam kein Liedvorschlag. Da ergriff der Oberfeldwebel die Initiative und schrie:
„Die Mühle!“
Dieses Gebrüll passte eigentlich gar nicht zu der stillen Mühle im Schwarzwäldertal, die da leise vor sich hin klappert. Aber unser Stratege träumte eben von einer kraftvoll ausschreitenden Eliteeinheit mit über Wiese und Wald schallendem deutschen Männerchor. Und so zählte er im Marschtritt ein:
„Drei … Vier … !“
Aber der Einsatz der Krieger war kläglich. Nach einem lustlosen Krächzen vorne verebbte der Gesang in den rückwärtigen Reihen völlig. Das Mühlrad kam nicht ins Laufen. Der Oberfeldwebel ließ halten, brüllte irgendetwas von „lahmer Haufen“ und „auf Trab bringen“ und „Feuer unter dem Hintern machen“ und erging sich in massiven Drohungen. Dann ließ er wieder marschieren. Kaum hatten wir Tritt gefasst, ertönte wieder das energische „Drei, Vier!“. Und wieder ging alles ins Kraut.
Das brachte nun den stimmgewaltigen Chef in Wut. Er witterte Befehlsverweigerung und Meuterei und schrie außer sich:
„Kompagnie haaalt! – Die ganze Kompagnie – auf die Bäume!!“
Wir waren zwar Gebirgsjäger, aber nicht fürs Klettern auf die Bäume ausgebildet. Aber Befehl ist Befehl. Die Kompagnie bestieg die Pappeln. Auf meiner Pappel waren wir unser drei. Es war ein ungewohnter, eindrucksvoller Anblick. Man kommt sich als Soldat ja öfters wie ein Affe vor, aber hier wurde der Rückzug auf die Ursprünge der Evolution besonders deutlich. Der große Musikpädagoge stand mit rotem Kopf allein auf der Straße, stemmte die Fäuste in die Hüften und schrie: „Die Mühle! Drei, Vier!“
Aber in dieser Situation hätte nicht einmal ein geschulter Opernchor einen harmonischen Gesang geschafft. Der Erfolg war dementsprechend. Aus den Bäumen plätscherte Gelächter herunter, aber die Mühle klapperte nicht.
Wir mussten wieder in Marschformation antreten. Und mit der alle Schwierigkeiten und Widerstände durchbrechenden Konsequenz und kasernhoferprobter Führungsstärke probierte er es tatsächlich noch einmal. Und wieder ging es daneben, weil wir nicht wollten. Nach dem Baumausflug schon gar nicht mehr.
Und nun verließ ihn buchstäblich der Verstand. Er wies mit der Hand auf das Gelände zur Rechten und schrie:
„Der ganze Haufen – Richtung Wald – marsch, marsch!!“
Und das war ein Fehler. „Marsch, marsch“ heißt „laufen“. Der Oberfeldwebel hatte nicht bedacht, wie blitzgeschwind und wortgetreu kampferprobte, alte Soldaten Befehle ausführen. Wir fegten über die Wiesen, übersprangen kleine Gräben, hasteten wie beim Sturmangriff durch Sträucher, bis uns der Wald umfing. Weit hinten auf der Straße stand der Feldherr ohne Truppe, fuchtelte wie wild mit den Armen und brüllte wahrscheinlich etwas, das wir nicht mehr hörten. Er hatte „Richtung Wald“ befohlen – und wir waren nun im Wald, der uns mit seinen herbstbunten Kronen bedeckte und von Gelächter wiederhallte.
Wir waren auf den Waldwegen gemütlich heimwärts gezogen. Einige sind eingekehrt. Aber beim Dienstappell am Abend waren alle wieder da. Keiner ist desertiert.
Und es ist nichts passiert. Der Oberfeldwebel, der den herben Verlust einer ganzen Kompagnie melden musste, verschwand. Vielleicht wurde er als Musikpädagoge in eine größere Garnison versetzt. Aber die Baumchoreinlage hätte ihm auch anderorts in der Deutschen Wehrmacht Schwierigkeiten gebracht. Und der dumme Laufbefehl in den Wald ebenso.
Viele Jahrzehnte später bin ich wieder nach Fürth gekommen, zu Einkehrtagen für die Pfarrgemeinde. Auf der Fahrt vom Nürnberger Hauptbahnhof nach Fürth habe ich meine Gastgeber gefragt: „Ich bin im Krieg in Fürth gewesen, in einem Gymnasium, nahe einer Bahnunterführung …?“ Sie sagten: „Das ist das einzige Haus, das von den Bomben verschont blieb. Es steht noch. Wir fahren gleich vorbei …“ Da stand es tatsächlich in seiner Vorkriegsarchitektur. Ich glaube, ich habe sogar das Dach der Turnhalle gesehen. Und als ich mein Erlebnis zum Besten gab, sagte man mir: „Die Allee existiert auch noch!“ Aber ich habe sie nicht aufgesucht.
Etwas später musste ich Exerzitien im Schwarzwald halten in einer wunderbaren Waldgegend. Irgendwo, habe ich mir gedacht, wird die Mühle in einem Tal noch leise vor sich hin klappern. Wenn ich sie sehen könnte, würde ich mich entschuldigen. Aber im Krieg kommt eben vieles unter die Räder. In diesem Falle ein kleines, unschuldiges Volkslied.
Der Tausender
Wie ich mein Amt meinem guten Nachfolger übergeben durfte, habe ich mir fest vorgenommen, niemals einem anderen in die Amtsführung dreinzureden. Es ist immer gut, wenn neue Akzente gesetzt werden und da und dort ein anderer Stil gepflegt wird. Mein Vorgänger hat es mit mir auch so gehalten. Aber eines Tages wurde ich nach Aktivitäten gefragt, die ich im Rückblick als Bischof für die Wichtigsten hielte und da war für mich eine Tätigkeit im Vordergrund, auf die ich bei einem Neuanfang nicht verzichten würde.
Ich habe bei den Visitationen der Pfarreien zusammen mit dem Seelsorger alle Kranken und Alten besucht, die nicht in die Kirche gehen konnten und die diesen Besuch wünschten. Es sind viele Hunderte geworden. Und von allen Tätigkeiten, die man als Bischof ausüben muss, wäre dies eine der letzten, die ich aufgäbe. Nicht weil ich mir einbilde, dass dieser Besuch für die Betreffenden so viel bedeutet hätte. Nein, ich bin in diesen Schattenecken des Lebens zunächst einmal der herben Wirklichkeit begegnet, die in den Weihrauchwolken von Pontifikalämtern manchmal ebenso ausgesperrt ist, wie in den Papierstößen von Statistiken und der tagelangen Konferenzen.
Und da war etwas Unvergessliches: Mir ist in Krankenbetten so oft menschliche Größe begegnet, dass ich als Getrösteter weggegangen bin, obwohl ich mit der Absicht zu trösten gekommen war. Und die folgende bewegende Erinnerung stammt aus einem dieser Besuche.
Es war in einem Seitental Tirols, ganz hinten, von wo man auf die Alm nur mehr eine Stunde geht.
Heutzutage hat sich das Schicksal der Bergbauern im Ganzen sicher zum Besseren gewandt. Die moderne Technik hat die Arbeit erleichtert, auch wenn keiner damit reich wird. Aber es gibt Motormäher und Seilaufzug, Wirtschaftsweg und Stromleitung, Traktor und Auto. Das alles hat die Schwerstarbeit an den Talhängen entlastet. Weil ich schon als Kind das Leben des Bergbauern auf 1450 m Seehöhe kennengelernt habe, ist bei mir gegenüber der romantischen Betrachtung dieser Lebenswelt ein Vorbehalt geblieben. Altersbraune Holzhäuser mit kleinen Fenstern, vor denen die Fotoapparate klicken und die Gäste „Ach, wie reizend!“ rufen und die Städel mit den uralten Balken, mit denen sie heute in Hotelbars unverfälschtes Volkstum und tirolische Identität vorgaukeln, das alles ruft bei mir zwiespältige Empfindungen hervor. Während staunende Touristen nur Heuduft und gesundes Leben wittern, muss ich an Männer und Frauen denken, die sich beim Heutragen und Fuderabladen das Kreuz ruiniert haben und mit 50 Jahren zusammengeschunden waren. Ich habe diese Welt, die sich in Fotobüchern und Tourismusprospekten so gut macht, auch von der anderen Seite erlebt. Es war eine Welt, in der das Wort „Urlaub“ ein Fremdwort war. Es war eine Welt, die diese Menschen sehr geformt hat. Bei meinem Besuch im hinteren Seitental bin ich auf diese Welt gestoßen. Es war ein kleiner Hof am Hang, der seine majestätische Lage mit jahrhundertealter Mühsal erkauft hat. Aber er war bereits mit Auto erreichbar. Der Pfarrer hatte mir gesagt, dass der Altbauer schon lange krank sei und nicht mehr aus dem Bett komme.
Ich bin also zum Hof gekommen und mit der Herzlichkeit begrüßt worden, die im einfachen Leben wächst und die man in der Rezeption des Vier-Sterne-Hotels mühsam imitiert und doch nicht ganz herbringt.
Der alte Bauer lag in einer kleinen, niederen Stube, zusammengekrümmt und schwer atmend. Er war sicher mit Liebe und Geduld betreut, aber die unzähligen Erleichterungen, die ich kurz vorher in einem Sanatorium selbst genossen hatte, gab es hier eben nicht. Wir waren dann allein und haben miteinander geredet. Der Rosenkranz, der auf dem Nachtkastl lag, machte einen sehr gebrauchten Eindruck. Im Gesicht des alten Mannes war so etwas wie eine stille Gelassenheit und keine Spur von Verbitterung. Als ich ihm den Segen gegeben hatte, nestelte er mit seiner Hand unter dem Kopfpolster, zog eine Tausendschillingnote hervor, gab sie mir mit zittriger Hand und sagte: „Da ist für die, denen es schlechter geht als mir …“ Tausend Schilling waren damals für einen kleinen Bergbauern ein großes Geld. Beinahe hätte ich die Annahme verweigert. Aber das hätte ihn nur verletzt. Aber wenn ich an diese unvergessliche Begegnung zurückdenke – das war ein wunderbares Blühen im härtesten Gneis der Heimat, und an einer Stelle, die so ausgesetzt ist, dass man schwer hinklettern kann.
Copyright © by Verlagsanstalt Tyrolia Gesellschaft m. b. H
Alle Rechte vorbehalten
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Inhaltsverzeichnis zu „Nachlese “
Vorwort des Herausgebers1) Der Totzenhacker
2) Das Tragtier Regina
3) Tirol bei Nacht
4) Meine frühkindlichen Beziehungen zur Tiroler Kulturszene
5) Ein Leutnant namens Hoffmann ...
6) Das Goldene Dachl
7) Die Mühle
8) Der Tausender
9) Pietät
10) Lichtspiele
11) Der Antiheld
12) Rudolfs Klage
13) Die merkwürdigste Prüfung
14) Der letzte Bauernaufstand
15) Der Schulschwänzer
16) Die Begegnung mit Alfred Rosenberg
17) Die Hochzeit in St. Quirin
18) In memoriam Muck
19) Gierlichs und der Provinzial
20) Frontflug über Karelien 1943
21) Des Hausmanns Fluch
22) Saunavergnügen
23) Der Karmel in Dachau
24) Gott landet leise
Nachwort zum Vorwort
Autoren-Porträt von Reinhold Stecher
Dr. REINHOLD STECHER (1921-2013) war über dreißig Jahre in der Jugendseelsorge und als Religionspädagoge in seiner Heimatstadt Innsbruck tätig. Von 1981 bis 1997 war er Bischof der Diözese Innsbruck und im Ruhestand erfolgreicher Autor, Zeichner und Maler. Er ist Träger zahlreicher Preise, u. a. Ökumenischer Predigtpreis 2010 für sein Lebenswerk (Bonn). Jedes seiner Bücher - alle bei Tyrolia - ist zu einem Bestseller geworden.
Bibliographische Angaben
- Autor: Reinhold Stecher
- 2013, 2. Aufl. Okt. 13,, 128 Seiten, 17 farbige Abbildungen, 12 Schwarz-Weiß-Abbildungen, Maße: 15 x 22,5 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben: Paul Ladurner
- Verlag: Tyrolia
- ISBN-10: 3702233199
- ISBN-13: 9783702233198
- Erscheinungsdatum: 11.10.2013
Kommentar zu "Nachlese"
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