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Nincshof

Ausgezeichnet mit dem Debütpreis des Harbour Front Literaturfestivals 2023
 
 
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Nincshof, ein kleines Dorf an der österreichisch-ungarischen Grenze, soll vergessen werden. So der Plan dreier Männer, die sich »die Oblivisten« nennen und rauswollen aus der hektischen Zeit. Wenn niemand mehr von ihnen weiß, können sie und das ganze Dorf...
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Kommentare zu "Nincshof"
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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchreisender, 18.07.2023

    Nincshof von Johanna Sebauer ist definitiv keine langweilige oder gar einfache Lektüre. Ganz im Gegenteil, denn für manch deutschen Leser mag er als träge und langatmig oder gar langweilig daher kommen. Aber dies kann ich so nicht stehen lassen! Denn Nincshof ist eine sehr liebevoll erzählte Geschichte eines kleinen, nahezu winzigen Dörfchen an östereich-ungarischen Grenze und deren Bewohner. Seien es alteingesessenen Bewohner oder das neuzugezogene Paar, so unterschiedlich sie auch sind und ihre Gedanken nicht weiter entfernt scheinen doch so gleich wollen sie doch nur eins.
    Das Bild der einzelnen Protagonisten ist ehrlich nahezu liebevoll was die Nincshofer Bewohner angeht und tiefgründig bis uneitel bei den Zugezogenen. Die Beschreibung des im Schilf versteckten Nincshof traumhaft und klar. Nun könnte dies den Leser dazu veranlassen Nincshof zu besuchen. Aber halt! Dies ist nicht so einfach bis unmöglich, denn es liegt so versteckt das es auch genau vor der eigenen Haustür liegen könnte.

    In diesem Sommer wächst Erna Rohdiebl über sich hinaus und begeht eine Dummheit. So amüsant dies klingt des nachts in den nachbarlichen Garten einzubrechen und doch den Pool zu besuchen, ist dies doch besser ohne Begleitung zu tun. Als dann auch noch die drei Oblivisten sie auserwählen sich an ihrer Sache zu beteiligen wird es teils sehr turbulent um das eigentlich ruhige Leben von Erna Rohdiebl. Der Plan der drei Oblivisten: die Welt soll Nincshof vergessen!

    Auf der anderen Seite sind da die Neuen. Die Filmemacherin Isa , ihr Mann der selbsternannte und Neu-Irrziegen-Bauer Silvio Mezzaroni und ihre Tochter. Isa ist sehr angetan von der Geschichte Nincshofs, doch plötzlich ist nichts mehr über das Dörfchen zu finden. Dies spornt sie an und sie will mehr erfahren. Silvio und der Weinbauer haben Ideen wie sie mehr Touristen nach Nincshof holen können.

    Wir sehen also zwei Seiten, die unterschiedliche Dinge für das im Schilf verstecken Dorf wollen. Wird es einen ‚Sieger‘ geben oder wird es eine für alle akzeptablen Lösung kommen?

    Nincshof vermischt Legenden und Realität, Altes und Neues, aber auch die Gefühle und Beweggründe der Protagonisten des Dorfes. Eigentlich zeigt uns die Autorin wie unterschiedlich Menschen doch sind und wie schön Entscheunigung und Unabhänigkeit ist!
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen, denn es ist sowohl tiefgründig als auch an den passenden Stellen mit Humor und Ironie gewürzt. Halt eben wie ein großes Glas voll Pusztafeigenschnaps und Speckbroten 😉

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julia F., 26.07.2023

    Wenn ich ganz ehrlich bin, hätte ich von mir aus zu diesem Buch wahrscheinlich nicht gegriffen. Die Grundidee klang zwar witzig, aber so richtig angesprochen hat mich das Thema irgendwie auch nicht. Zum Glück hat der Dumont Verlag mich damit überrascht, denn “Nincshof” war für mich ein absolutes Überraschungs-Highlight!

    Der Schauort ist ein kleines österreichisches Dorf an der ungarischen Grenze, das sich laut einer Legende vor etlichen Jahren im Schilf versteckt und so ungestört von der Außenwelt existiert hat. Es findet sich eine vierköpfige Gruppe zusammen, die sich “die Oblivisten” nennen und in der Tradition ihrer Dorf-Legende die Geschichte wiederholen wollen: Nincshof soll vergessen werden! Blöd nur, dass sich eine bekannte Dokumentarfilmerin mit ihrem Mann, der mit seiner Irrziegen-Zucht Touristen in die Region locken möchte, im Dorf niederlassen.

    Überzeugt hat mich sofort der feine Humor, der sich durch das gesamte Buch zieht und der mich oft zum schmunzeln gebracht hat. Angefangen beim Thema, über die Dialoge bis hin zu Details wie die Irrziegen. Dazu liebenswerte, etwas schrullige Charaktere, wie zum Beispiel die Rentnerin Erna Rohdiebl, die nachts in andere Gärten einbricht, um im Pool schwimmen zu können. Interessant fand ich auch, dass - entgegen der vermutlich meisten Dorf-Historien - in Nincshof einige ziemlich feministische Traditionen herrschen, wie das Weiterreichen des Nachnamens der Frau. Die philosophischen Fragen, die das Thema “Vergessen/Erinnern” mit sich bringt, haben dem Buch eine angenehme Tiefe gegeben - nicht zu seicht, aber auch nicht so tief, als dass es nicht mehr unterhaltend und leicht zu lesen gewesen wäre. Auch wenn ich es am Anfang wirkich nicht gedacht hätte, hat mich das Buch aus einer Leseflaute gezogen und ich habe es quasi gar nicht mehr aus der Hand legen können. Falls ihr also auch dachtet, dass das Buch nix für euch ist: Lest unbedingt mal in der Buchhandlung rein, ob euch der Humor zusagt! Und da ich schon häufiger gelesen habe, dass “Nincshof” etwas an Mariana Leky erinnert, muss ich da wohl auch ganz dringend mal was lesen.

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