NS-Kontinuitäten im BND
Rekrutierung, Diskurse, Vernetzungen
Wie braun war der BND?
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Produktinformationen zu „NS-Kontinuitäten im BND “
Wie braun war der BND?
Klappentext zu „NS-Kontinuitäten im BND “
Wie braun war der BND?Die Integration von Mitarbeitern aus verschiedenen Institutionen des Dritten Reichs in den Bundesnachrichtendienst war lange ein Gegenstand von Spekulationen. Auf Basis umfangreicher und bislang unzugänglicher Quellenbestände kann Gerhard Sälter zeigen, dass die Verantwortlichen im BND tatsächlich kein Bewusstsein vom verbrecherischen Charakter der NS-Diktatur besaßen. Für ihren Geheimdienst rekrutierten sie seit 1946 zielstrebig teils schwer belastete NS-Täter. So schufen sie eine bis in die achtziger Jahre wirkende schwere Belastung, deren Ausmaß sie jedoch verbergen konnten. Belastete Mitarbeiter bildeten Netzwerke über den BND hinaus, engagierten sich in rechtsextremen Organisationen und begründeten im BND eine Behördenkultur, in der NS-Ideologeme lange fortwirkten.
Autoren-Porträt von Gerhard Sälter
Gerhard Sälter, Jahrgang 1962, promovierter Historiker, Leiter der Abteilung Forschung und Dokumentation in der Stiftung Berliner Mauer, von 2012 bis 2015 Mitarbeiter der Unabhängigen Historikerkommission zur Erforschung der Geschichte des BND; zahlreiche Veröffentlichungen, u.a. zur Geschichte der DDR und zur Berliner Mauer, zur Geschichte der Geheimdienste und des BND.
Bibliographische Angaben
- Autor: Gerhard Sälter
- 2022, 832 Seiten, Maße: 15,7 x 21,2 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Ch. Links Verlag
- ISBN-10: 3962891315
- ISBN-13: 9783962891312
- Erscheinungsdatum: 14.10.2022
Pressezitat
»Noch nie hat jemand so akribisch gearbeitet wie Sälter.« Willi Winkler Süddeutsche Zeitung 20220930
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