Schmieren, verleumden, verängstigen und erpressen: Wer in der Politik an die Macht will, darf nicht zimperlich sein. Doch wie weit kann man gehen? Zwei Tote rufen Oberst Radek Kubica, Chef der...
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Schmieren, verleumden, verängstigen und erpressen: Wer in der Politik an die Macht will, darf nicht zimperlich sein. Doch wie weit kann man gehen? Zwei Tote rufen Oberst Radek Kubica, Chef der Wiener Mordkommission, auf den Plan - und bringen ihn auf die Spur eines kriminellen Netzwerks, das bis in höchste Kreise reicht und ein ungeheuerliches Ziel verfolgt.
"Der Landeskriminaldirektor nickte."
"Wenn alles in trockenen Tüchern ist, machen Sie einen Karrieresprung. Ist das ein Angebot?"
Hans-Peter Vertacnik lebt als Schriftsteller, Kommunikations und Medientrainer in Oberösterreich. Der ehemalige Leitende Polizeibeamte absolvierte eine Ausbildung an der Master School Drehbuch Berlin, veröffentlichte zwei Lyrikbände, mehrere Kriminalromane und wurde mit dem Luitpold-Stern-Preis ausgezeichnet. Mit seinem Kriminalroman »Totenvogel« stand er auf der Shortlist für den Leo-Perutz-Preis für Kriminalliteratur 2017.
- Autor: Hans-Peter Vertacnik
- 2019, 320 Seiten, Maße: 13,4 x 20,3 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: EMONS VERLAG
- ISBN-10: 3740806877
- ISBN-13: 9783740806873
- Erscheinungsdatum: 22.08.2019

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mabuerele, 27.08.2019
„...Der ordentliche Bundesparteitag steigt Mitte September. Angeblich spitzen Sie darauf, den Parteivorsitz zu übernehmen. Treten Sie gegen den Kanzler an?...“
Lou ist Journalistin und auf den Weg nach Hause. Von ihr soll in den folgenden Tagen ein Artikel veröffentlicht werden, der das politische Wien zum Beben bringt. Doch der Artikel wird nie erscheinen. Noch am heutigen Abend stirbt Lou.
Der Fall landet bei Oberst Radek Kubica und Chefinspektor Franz Dvorak.
Der Autor hat einen fesselnden und politisch brisanten Krimi geschrieben. Die Geschichte hat mich schnell in ihren Bann gezogen.
Begonnen hatte die Geschichte einige Wochen zuvor. Moritz Petrell will Bundeskanzler werden. Dazu sind ihm alle Mittel recht. Natürlich sagt er im Interview nicht die Wahrheit, wie das Eingangszitat zeigt, denn die Frage verneint er. Dafür plädiert er für den Austritt Österreichs aus der EU. Bestechung und Erpressung sind probate Mittel, um Parteigenossen auf Linie zu bringen.
Der Schriftstil lässt sich gut lesen. Ruhige Momente gibt es vor allem dann, wenn Sehenswürdigkeiten von Wien näher beschrieben werden.
Die Personen werden gut charakterisiert.Den beiden Kriminalisten sagt man Akribie und Sturheit nach. Beides brauchen sie, denn selbst ihre Vorgesetzten geben sich viel Mühe, ihnen Knüppel zwischen die Beine zu werfen. Manchmal wird Dvorak sehr deutlich:
„...Weil man bei uns grundsätzlich nur Leute auf Seminare schickt, die ihr Metier beherrschen, während jene daheim sitzen, für die solche Trainings gedacht sind...“
Zu Petrell fällt der Satz:
„...Er ist ein ehrgeiziger Emporkömmling ohne Verankerung in der Basis. Sobald es hart auf hart geht, kann er einpacken...“
Momentan allerdings hat er eine Menge Aufwind. Dazu kommt, das er in der Lage ist, Frauen zu beeindrucken, für sich arbeiten zu lassen und sie letztendlich auszunutzen, ohne das sie es mitbekommen.
Während die Kriminalisten mit dem Mord an Lou beschäftigt sind, lassen weitere Morde die Stadt aufhorchen. Schnell weiß Kubica, wer der Mörder ist, doch der Verhaftung scheint er immer einen Schritt voraus zu sein.
Erschreckend am Roman ist der Filz, der Politik, Medien und Polizei durchzieht. Kaum einer kann sich der Manipulation entziehen. Versuche werden rigoros und manchmal sehr brutal unterbunden. Kaum einer ist bereit, sich zu widersetzen, droht doch der Verlust einen gut dotierten Jobs. Je höher die Position, desto eher ist jemand zu erpressen.
Als Leser ist man schnell der Meinung, dass man die Hintermänner kennt und wartet nur darauf, dass denen endlich das Handwerk gelegt wird.
Erst am Ende begreift man, wie sehr man sich geirrt hat. Der Autor versteht es, mich als Leser geschickt auf falsche Fährten zu führen.
Gut gefallen hat mir, dass auch Kubicas Privatleben wieder eine Rolle spielt. Nach wie vor ist der polnische Pfarrer Wozzek derjenige, der Kubica selbst in schwierigsten Situationen aufbauen kann .Nicht zu unterschätzen sind ebenfalls seine vielfältigen Kontakte und Beziehungen. Das liest sich dann so:
„...Hochwürden sagte zu, Licht in diese Angelegenheit zu bringen. Allerdings werde das voraussichtlich ein paar Tage dauern...“
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Par excellence wird in einer spannenden Handlung dargestellt, wie schnell Demagogie den demokratischen Staat unterhöhlen kann. -
5 Sterne
Bibliomarie, 27.08.2019
Die ehrgeizige Journalistin Lou Sorko wittert die große Story. Ein unbekannter Informant hat ihr heiße Details zu Politikerdeals versprochen.
4 Wochen später ist Lou Sorko tot und Oberst Radek Kubica und sein Kollege Dvorak stochern im Sumpf. Schnell wird klar, dass ihre Arbeit torpediert wird. Brisante Informationen gelangen an die Presse, in entscheidenden Augenblicken werden sie vom Chef Stankovic zurückgepfiffen und offensichtlich ist ihnen jemand immer einen Schritt voraus. Kein Wunder, bewegen sich doch alle Beteiligten im Bereich der Politik und der einflussreichen Wiener Gesellschaft. Wem können sie eigentlich noch vertrauen?
Das neue Buch von Hans Peter Vertacnik ist ein Politik Krimi erster Güte. Ich hätte ja gerne auch Satire gesagt, aber leider hat die Realität den Einfallsreichtum von Romanciers und Satirikern bereits eingeholt. Man muss sich nur die Schlagzeilen ansehen und das trifft auf die Alpenrepublik genau so zu, wie in anderen Ländern unserer global vernetzten Welt.
Der Krimi ist sehr temporeich und auch anspruchsvoll geschrieben. Kein Buch für so zwischendurch, man braucht schon eine gewisse Konzentration um all die Beteiligten und ihre Schachzüge zu durchschauen. Das hat mir gut gefallen, vor allem weil ich ständig das Gefühl hatte, hier wirklich einen realistisch recherchierten Plot zu lesen. Kein Wunder, denn der Autor kann auf eine veritable Karriere bei der Polizei zurückblicken.
Die Charaktere der Protagonisten sind sehr farbig und vielschichtig angelegt. Bei den Politikern hatte ich sofort Bilder im Kopf von karrieregeilen, gelackten Erfolgsmenschen, die populistisch mit den Medien und ihren Anhängern spielen, ohne je ihre eigenen Ziele aus den Augen zu verlieren. Es geht halt immer nur um Macht und Geld.
Kubica und Dvorak gefallen mir besonders, auf ihre Weise bleiben sie integer, obwohl sie sich nicht scheuen auch mal etwas krumme Wege zu gehen und eher unkonventionelle Quellen anzuzapfen. Dabei hat mir ihre manchmal melancholische und desillusionierte Weltsicht sehr gut gefallen.
Wien glänzt als Schauplatz, gut beschriebene Locations und stimmig eingefangene Atmosphäre, wie ich finde.
„Öxit“ hat mich überzeugt, das Buch hat mir mitunter Gänsehaut verursacht.
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