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Off Season

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Was geschieht eigentlich, wenn sich die Tore zu den Strandbädern schließen und die Saison zu Ende ist? Was bleibt übrig vom Sommer? Wer kommt zurück oder nützt das verlassene Gelände, vielleicht sogar, um hier den Winter zu verbringen? Schriftsteller...
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Kommentar zu "Off Season"
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    Peter K., 12.10.2015

    Eigenartige, eher abstoßende Texte, die Bilder unterhaltsam ausdrucksvoll

    Dem Verlagstext folgend gehen Schreiber und Fotograf den Fragen nach, was nach Saisonende mit den geschlossenen Strandbädern an Salzburgs und den Bayerischen Seen geschieht und ob und welche Menschen es in der Nebensaison in diese geschlossenen Bäder zieht. Sie wollen den „den poetisch-melancholischen Zauber einfangen“. Diese Zeilen haben in mir so etwas wie zu erwartende Romantik oder Melancholie mit abblätternden Farben an Badehüttln erweckt. Ich wurde beim Lesen schwer enttäuscht.

    Peter Schlager, der Fotograf, hat mit seinen Bilder meiner Vorstellung aufgrund des Verlagstextes durchaus entsprochen: auf einer Kiosk-Bank stehen noch zwei leere Bierflaschen, während daneben schon der Schnee liegt; Stege, die teilweise abmontiert oder grau in Seen ragen; ein schmuddeliges Waschbecken mit grünem Belag – darüber ein Schild „kein Trinkwasser“; eine mit Plastik umhüllte Holzbox und zu lesen steht „Johannes Evangelium – bitte mitnehmen“ oder ein Christbaum mit elektrischen Kerzen auf einem Badesteg direkt am Wasser; rund 80 Farbbilder zeigt Schlager von 15 Seen, in die der Betrachter so seine Gedanken hinein interpretieren darf;

    Ganz anders die Texte von Janacs: Ein in Hauspatschen und Schlafanzug gärtnernder Rentner erlebt einen Herzinfarkt, ein zerstrittenes Ehepaar verbringt die Nacht in einem Stausee, der da ist und doch nicht, ein Badenixe ertrinkt beim winterlichen Schwimmen, der Feuerschein eines Sandlers bringt einen Kajakfahrer an den Rand seiner Kräfte, ein anderer scheint sich in einem verlassenen Strandbad das Leben zu nehmen und ein anderer Abgängige in einer Sandkiste vergraben zu haben, zwei Freunde verzweifeln daran, dass sie Schlüsseln verlieren, was für den einen böse endet und so geht es weiter in den zwölf Geschichten von Janacs.

    Gut, zwei oder drei so eigenartig-skurrile Geschichten mögen ja auch passend zu einer Nebensaison sein. Aber wenn zehn von zwölf Geschichten eher grausig-gruselig sind, dann spiegelt das für mich nicht einen „poetisch-melancholischen Zauber“ einer Nachsaison wider. Und sie weichen auch von den Bildern ab, die genügend Stoff für durchaus anspruchsvolle Texte böten. Denn anspruchsvoll und ausdrucksstark sind sie geschrieben, die Texte von Janacs, aber eben eher grauslich.

    Das Buch als Buch mit Bildern von Seen in der Nachsaison – ja. Das Buch als Buch mit Texten über die Nachsaison – für mich nein. Ganz einmal davon abgesehen, dass ich kein Freund englischer Titel für österreichisch-bayerische Angelegenheiten bin: Nachsaison heißt das!

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