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Ohne mich

 
 
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Sie ist Mitte zwanzig, gerade fertig mit dem Studium und genauso frisch verheiratet wie getrennt. Was tun, nachdem eine erste große Liebe krachend gescheitert ist? Die Erzählerin von Esther Schüttpelz' Roman sucht. Nach dem Grund für die Trennung. Nach...
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Kommentare zu "Ohne mich"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silvia L., 16.04.2023

    Als eBook bewertet

    Die namenlose Protagonistin hat jung geheiratet - doch das ist nicht von langer Dauer. Was erst gut und richtig erschien, scheint jetzt komplett überholt zu sein. Mit Mitte 20 dreht sich ihr Leben ziemlich um. Das Jurastudium wird beendet, es geht ins Referendariat, sie bleibt in Münster während der Mann nach Berlin geht. Was kommt jetzt? Die Protagonistin sucht nach einem Sinn, versucht die Leere in sich irgendwie auszustopfen und zu füllen. Auf der Suche nach neuen Orientierungspunkten begleiten wird diese Romanfigur, in die wohl auch einige autobiografische Eckpunkte eingeflossen sind.
    Angenehm trotz der Schwere dieser Thematik beschreibt die Autorin diese Geschichte. Die Protagonistin kann als Vorlage dienen, in der man sich ggf. wiedererkennen kann. Sie treibt in einer schnelllebigen Welt, ist selbst nicht verankert und sucht nach sich selbst. Interessant und auf jeden Fall lesenswert!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sarah E., 26.01.2023

    Als Buch bewertet

    Ohne mich - der Debütroman der Autorin Esther Schüttpelz knüpft an die Schwierigkeiten der jüngeren Generationen an, gleichwohl es sich bei dieser Handlung um keinen Generationsroman handelt, wie die Autorin im Interview berichtet.
    Dennoch können sich hier alle Lesenden angesprochen fühlen, die das Gefühl haben, noch nicht angekommen zu sein und nach dem Glück im Leben streben. Dabei durchlebt unsere Protagonistin alle möglichen modernen und gängigen Wege, um zur Selbstliebe zu gelangen und sich vor allem selbst zu genügen.
    Die Orientierungslosigkeit der Protagonistin in dieser Welt voller Chancen, Erwartungen und scheinbar glücklichen Menschen wird spürbar und konnte mich berühren, da ich ihre Hilflosigkeit in jedem der Sätze nachvollziehen und -empfinden konnte. Stellenweise hätte ich mich gerne gemeinsam mit unserer Protagonistin hingesetzt, um zu weinen und diese Gesellschaft zu bedauern, die für jegliche Lebenssituationen Vorgaben zu machen scheint und alle Menschen in ein bestimmtes Raster zu drängen vermag.
    Das die Ich-Erzählern bis zum Ende hin keinen Namen erhält und dementsprechend als Unbekannt eingeordnet werden kann, zeigt die Distanz auf, welche die Protagonistin zu sich selbst hat. Gleichzeitig zeugt die Namenlosigkeit von ihrer Verlorenheit und Vernachlässigung in dieser Welt, für die sie nicht gut genug erscheint. Sie macht nicht nur den Menschen in ihrem Umfeld etwas vor, sondern belügt sich mehr oder weniger unbewusst selber. Nach außen hin ein ruhmvolles Leben darzustellen, welches allen Ansprüchen und Erwartungen gerecht wird, scheint das Ziel unsere Protagonistin zu schein. Immerzu befindet sie sich in einem Spannungsfeld von Distanz und Nähe zu sich und anderen Personen. Man kann die Suche nach ihrem Selbst beinahe als Sinnkrise erfassen.
    Zwischen all dieser Ernsthaftigkeit stoßen wir immer wieder auf humorvolle und unterhaltsame Textabschnitte. Darüber hinaus überzeugte mich auch der Schreibstil, der flüssig und ebenso distanziert ist, wie die gesamte Thematik. Hierdurch wird der Literatur die Emotionalität etwas genommen. Das Buch ist kurzweilig und allen Lesenden zu empfehlen, die sich in einer ähnlichen Sinnkrise befinden und über die jüngeren Generationen und ihre vielfältigen Wege hin zur Selbstliebe schmunzeln wollen.

    Eine eindrucksvolle Literatur, mit einer jedoch schwach bleibenden Protagonistin, die mir leider etwas spröde und unsympathisch erschien. Die Thematik ist nahezu tragisch, bildungsbürgerlich und tendenziell prosaisch geschrieben.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michael B., 13.02.2023

    Als Buch bewertet

    Befindlichkeiten. Befindlichkeiten einer Generation - und eigentlich wollte Esther Schüttpelz ja, nach eigener Aussage, keinen Generationenroman schreiben. Ich hingegen denke - aus der Perspektive meiner Generation - es handelt sich sehr wohl um einen Generationenroman. Klar, die Story funktioniert: Jung verheiratet, dann doch getrennt... und was dann alles so passiert im Verlauf von circa einem Jahr. Fangen wir an mit dem Ende, welches einen kleinen Ausblick in die Zukunft der Ich-Erzählerin gewährt... die Hoffnung auf eine erneute Verbindung mit dem Ehemann nach der Zeit der Trennung. Und genau an diesem Ende bekommt die stets nur 'Ehemann' genannte Person dann doch einen Namen und ein Gesicht. Nach über einem Jahr der Trennung, von der die Protagonistin zum Selbstschutz glaubt, dass sie und nicht ihr Ehemann sie ausgesprochen habe. Über 200 Seiten hinweg Trennungsbefindlichkeiten und Luxusprobleme, ein Festhängen im 'Dazwischen', also einer Zeit der Suche, des Zweifels, des Hineingeworfenseins in eine Welt von Möglichkeiten, wo aber nichts so richtig das Richtige ist. Das Alte vorbei, das Neue noch nicht begonnen. Mit einem guten Schuss Selbstironie und dem scharfen Blick auf Umfeld und Gesellschaft, lässt uns die Autorin teilhaben am inneren und äußeren Erleben der namenlosen Protagonistin. Was den Roman durchzieht, ist ein Hauch von Perspektivlosigkeit; Perspektivlosigkeit verstanden als 'irgendwie ein wenig wissen, was man eigentlich nicht so recht möchte, aber deshalb noch lange nicht zu wissen, was man möchte': "Ich glaube, ich habe einfach keinen Bock, den ganzen Tag an irgendeinem Schreibtisch zu sitzen. Und ich will nicht vorgeschrieben bekommen, von wann bis wann ich wo zu sein habe und was ich in der Zeit tun soll.... Denn was einem vorher keiner sagt: Alle Wege führen an den Schreibtisch! Wer will da hin? Was soll das? Vor einen Computer. In die Computer-Körperhaltung. Die macht einen grau wie ein Büroteppich, macht, dass man sich drauflegen will auf den Büroteppich und tot spielen. Dass einen nichts mehr interessiert." Bei diesen Aussichten muss dann ja zumindest das Private funktionieren. Durchaus lesenswert.

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