Mord in Schloss Lütetsburg
Ann Kathrin Klaasens dritter Fall führt sie in den zauberhaften Park von Schloss Lütetsburg
Als Kommissarin Ann Kathrin Klaasen vor der weiblichen Leiche im Schlosspark Lütetsburg steht, erschrickt sie vor sich selbst. Denn...
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Mord in Schloss Lütetsburg
Ann Kathrin Klaasens dritter Fall führt sie in den zauberhaften Park von Schloss Lütetsburg
Als Kommissarin Ann Kathrin Klaasen vor der weiblichen Leiche im Schlosspark Lütetsburg steht, erschrickt sie vor sich selbst. Denn sie erwischt sich bei dem Gedanken: Mein Gott, wie schön sie ist. Die Tote sieht aus wie ein Engel, der sich zwischen den Blüten der Rhododendrensträucher verfangen hat. Oder wie eine Eiskunstläuferin, die elfenhafte Sprünge vollzieht, um die Jury zu beeindrucken. Der Mörder hat sich viel Zeit gelassen, um die Leiche so zu präparieren und in dieser Stellung zu drapieren. Und er will Ann Kathrin damit etwas sagen ...
"OstfriesenGrab" wurde prominent mit Julia Jentsch für das ZDF verfilmt. (Ausstrahlung: 2020)
Eigentlich, dachte Ann Kathrin Klaasen, müsste ich dem Mörder dankbar sein. Ich wäre sonst nie um diese Jahreszeit hierher gefahren.
Natürlich kannte sie den zauberhaften Schlosspark Lütetsburg. Ihre Freundin Ulrike hatte hier geheiratet. Damals hatte Ann Kathrin Klaasen sich vorgenommen, immer wieder zu diesem Ort der Ruhe zurückzukehren, um zwischen dem jahrhundertealten Baumbestand Einkehr zu halten und zu sich selbst zu finden.
Von ihrem Haus im Distelkamp in Norden bis zum Schlosspark waren es nur wenige Minuten. Doch wer lange am Meer wohnt, gewöhnt sich an das Geräusch der Wellen und hört es irgendwann nicht mehr, dachte sie, traurig darüber, dass ein Kriminalfall nötig war, um sie an diesen wunderbaren Ort zurückzuführen.
Jetzt wurde sie von der Farbenpracht der Rhododendron- und Azaleenblüten geradezu überflutet. Für einen Moment schloss sie die Augen und atmete nur ein. Der Geruch war überwältigend. Wie konnte jemand in dieser Oase für die Seele einen Menschen umbringen?
Die Nordsee konnte man hier nicht hören. Der Park hatte eine ganz eigene Geräuschkulisse. Das Surren nektartrunkener Insekten war wie ein Hintergrundgeräusch, über dem das Knistern der Zweige und Blätter lag, mit denen der Wind spielte, als hätte er bei seinem langen Weg übers Meer vergessen, wie schön es auf dem Festland sein konnte.
Ihre Freundin Ulrike hatte in der hölzernen Nordischen Kapelle geheiratet. Ann Kathrin Klaasen war dem ostfriesischen Häuptlingsgeschlecht derer zu Innhausen und Knyphausen zutiefst dankbar, dass sie diesen Ort ermöglicht hatten. Sie nahm sich vor, mit ihrem Sohn Eike hierhin zu gehen. Es konnte doch nicht sein, dass er in der Nähe aufwuchs, aber das CineStar in Emden besser kannte als diesen Park. Womöglich gab es hier mehr zu sehen als im Kino, dachte sie.
Sie öffnete die Augen wieder und ließ die Farbenpracht auf sich wirken. Dies zarte Grün, das sich mit Lachsrot und Sonnengelb mischte, erinnerte sie an die ersten Eindrücke ihrer Kindheit, als sie mit ihrem Vater zum ersten Mal ein Museum besucht hatte und er versuchte, ihr die hingetupften Bilder der Impressionisten nahezubringen. Sie war begeistert gewesen von den Bildern und noch mehr davon, wie sehr ihr Vater sich mit ihr beschäftigte. Er versuchte, ihr den Blick für die Welt zu öffnen. »Schönheit«, sagte er, »muss man auch sehen können.«
Aber was jetzt auf sie wartete, war sicherlich nicht schön. Sie hatte die Leiche noch gar nicht gesehen. Sie stand am Eingang des Parks.
Der uniformierte Kollege Paul Schrader interessierte sich nicht für die Schönheit der Landschaft. Er wirkte merkwürdig betreten, wie jemand in einer Beziehungskrise oder wie ein Mensch mit einem schlechten Gewissen, dachte Ann Kathrin. So wie er jetzt dastand und auf seine Schuhe sah, benahmen sich Täter oft ganz kurz vor ihrem Geständnis. Typischerweise kaute er auch noch auf der Unterlippe herum und war ganz in sich gekehrt, als müsse er erst selbst mit etwas klarkommen, bevor er es dann der Umwelt anvertrauen konnte.
Neben ihr reckte Weller sich und atmete tief durch. »Weißt du, woran ich gerade denke, Ann?«
»Ja, daran, dass wir mal wieder Urlaub machen sollten.«
»Genau«, log er. In Wirklichkeit hatte er an etwas ganz anderes gedacht. Gerade, als die Sonne in ihr Gesicht schien und ihren Haaren eine engelhafte Aura gab, sie die Augen für einen Moment geschlossen hatte und in ihren Gedanken und Erinnerungen versunken war, da spürte er fast schmerzhaft, wie sehr er sie begehrte. Am liebsten hätte er sie jetzt hier sofort geliebt, zwischen all der Blütenpracht, mit der das Leben sich selbst feierte. Vielleicht wirkten diese Blütendüfte wie ein Aphrodisiakum auf ihn. Vielleicht war es nur Ann Kathrin selbst. Es war ihm egal. Er hatte jetzt keine Lust, sich mit etwas anderem zu beschäftigen als mit ihr und ihrem schönen Körper. Aber das konnte er ihr nicht sagen, denn hier war ein Mord gemeldet worden, und die Kollegen von der Spurensicherung waren weiter hinten im Park schon bei der Arbeit.
Abel von der Spurensicherung kam ihnen an den Wasserläufen entlang entgegen. Er hielt ein Fotostativ wie einen Baseballschläger in der Hand, so als müsse er sich damit verteidigen. Ganz gegen seine sonstigen Gewohnheiten hing die Kamera um seinen Hals. Er zeigte auf eine mächtige farnblättrige Buche und rief: »Warum bin ich nicht Landschaftsgärtner geworden oder Florist oder ...« Er breitete die Arme aus. Seine Worte kamen mit der Energie der Verzweiflung. »Oder warum fotografiere ich nicht einfach so etwas hier? Meinst du, es gibt schon einen Bildband von diesem Park?«
Abel hatte schon viele Leichen gesehen. Er war eigentlich ein abgebrühter Hund, fand Ann Kathrin. Manchmal sogar zu kalt. Was er fotografiert hatte, musste ihn sehr, sehr erschüttert haben. Er hatte jede professionelle Abgrenzung verloren und war kurz davor, seinen Job hinzuschmeißen. So kannte sie ihn nicht.
Sie begann, sich innerlich darauf einzustellen, gleich etwas Grauenhaftes zu sehen.
Zunächst fragte sie Paul Schrader: »Wo ist der Zeuge, der uns angerufen hat?«
Er saß auf einer Bank vor dem Freundschaftstempel und sah von dort aus die Insel der Seligen, die Begräbnisstätte der Familie zu Innhausen und Knyphausen.
»Der ist ZDF-Redakteur«, sagte Schrader und klang wenig begeistert.
Weller hörte nur ZDF und hakte gleich nach: »Ist die Presse mal wieder vor uns da?«
»Er hat die Leiche gefunden.«
Misstrauisch fragte Weller: »Was macht das Fernsehen hier?«
»Urlaub!«, rief Gunnar Peschke, stand auf und kam zu den Beamten herüber. Sie wunderten sich, dass er ihre Worte verstanden hatte. Er nahm ihre Verunsicherung wahr und lächelte: »Ich bin Musikredakteur. Kinderlieder. Musikboxx zum Beispiel. Gut hinhören ist sozusagen mein Geschäft.«
Der Mann gefiel Ann Kathrin. Eine imposante Erscheinung. Offensichtlich nicht leicht aus der Ruhe zu bringen. Er musste dasselbe gesehen haben, das Abel so aus der Fassung gebracht hatte. Und er war dabei allein gewesen, nicht umrahmt von Polizeibeamten und Kollegen. Er hatte sie informiert und dann hier gewartet.
»Sind Sie den Anblick von Leichen gewöhnt?«, fragte Ann Kathrin Klaasen.
»Nein«, lächelte er. »Dafür bin ich nicht zuständig. Im Kinderfernsehen befassen wir uns nicht mit so etwas. Das machen meine Kollegen vom Abendprogramm. Ich habe mehr mit Piraten zu tun, Hexen und Gespenstern. Sie verstehen ...«
Er erzählte, dass er in Norddeich im Fährhaus wohnte und täglich mit dem Rad zu längeren Touren aufbrach. Heute Morgen war er der erste Gast im Schlosspark Lütetsburg gewesen. Es war nicht mal jemand da, um Geld zu kassieren. Er hatte am Eingang einen Euro eingeworfen. Jetzt fragte er sich, wie jemand in der Lage war, so ein Paradies zu unterhalten mit nur einem Euro Eintrittsgeld.
Weller spürte einen Stich Eifersucht, weil er merkte, dass dieser Gunnar Peschke seiner Ann Kathrin durchaus gefiel. Das machte ihn umso kritischer: »Warum sind Sie nicht wie die anderen Touristen am Meer? Warum radeln Sie nicht am Deich lang?«
Milde lächelnd zeigte Gunnar Peschke mit der offenen Hand die Schönheiten der Landschaft, in der sie sich befanden. »Schauen Sie sich um. Braucht man dafür eine Erklärung?«
Ann Kathrin nickte und sah Weller missbilligend an. Das machte ihn noch wütender auf diesen ZDF- Redakteur.
»Kennen Sie die Tote?«, fragte Weller.
»Nein«, antwortete Gunnar Peschke. »Ich glaube nicht. Obwohl ...«
»Obwohl was?«, setzte Weller sofort nach.
Gunnar Peschke winkte ab. »Ach, schauen Sie doch selbst.«
»Ihre Personalien haben die Kollegen ja bereits aufgenommen«, stellte Weller fest.
»Natürlich«, maulte Schrader. »Denkt ihr, wir haben hier Blumen gepflückt?«
Ann Kathrin Klaasen atmete noch einmal tief durch. Dann sagte sie: »Okay. Sehen wir uns den Tatort an.«
Als Ann Kathrin Klaasen vor der Leiche stand, erschrak sie vor sich selbst. Sie erwischte sich bei dem Gedanken: Mein Gott, wie schön!
Die Frau sah nicht aus wie eine Tote. Nicht einmal wie eine Frau. Sondern eher wie ein Engel, der zwischen den Blüten hin und her hüpfte und sich in den Zweigen verfangen hatte. Die Füße berührten den Boden nicht. Die Gesetze der Schwerkraft schienen nicht zu existieren, denn sonst hätte dieser Körper doch herunterfallen müssen.
Ann Kathrin schüttelte sich, um ihre eigene voyeuristische Betrachtungsweise loszuwerden und stattdessen mit den Augen der Kriminalkommissarin zu sehen.
Die Frau war nackt und offensichtlich am ganzen Körper rasiert worden. Nur das strahlend blonde Kopfhaar hatte der Mörder ihr gelassen. Die glatten Haare umgaben ihr Gesicht wie ein Heiligenschein.
Wer immer das war, dachte Ann Kathrin, er hat sich Zeit genommen, um die Leiche zu frisieren. Wieso hatte der Wind diese Arbeit nicht längst zunichtegemacht?
Es gefiel ihr nicht, wie die zwei jungen Polizisten aus Norden mit ihren Kindergesichtern staunend vor der Toten standen. Sie warf ihnen nicht vor, dass sie so gafften. Niemanden konnte dieses Bild unbeeindruckt lassen, und genau das machte Ann Kathrin Angst. Dieses Bild durfte niemals in der Presse erscheinen.
Die Beine der Frau waren weit gespreizt, doch nicht wie bei dem Opfer eines Sexualverbrechens, sondern eher wie bei einer Eiskunstläuferin, die elfenhafte Sprünge vollzieht, um die Jury zu beeindrucken.
Ein Arm der Toten war weit ausgestreckt und zeigte auf die Sonne. Der ganze Körper schien sich auf einen einzigen Punkt zu konzentrieren, den er anstrebte: einen Punkt hoch oben, unerreichbar über den Wolken.
»Sie sieht aus«, sagte Weller, »als wollte sie in die Baumkronen dahinten springen.«
Ann Kathrin nickte. »Ruf Abel. Ich will hier jeden Zentimeter fotografiert haben. Die Gesamtsituation. Er soll auch weit weggehen, dass wir ja alles haben. Wie eine Landkarte. Der Täter will uns irgendwas sagen.«
Für einen Moment glaubte Weller, auf irgendeinen blöden Trick hereinzufallen. Vielleicht war das hier so eine ähnliche Sendung wie »Vorsicht, Kamera!«. Deshalb hatte sie auch der ZDF-Typ gerufen. Legten die neuerdings Kripoleute rein? Das Gelände war groß und unübersichtlich genug, um hier jede Menge Kameras zu installieren. Würde sich die angebliche Leiche gleich bewegen und zu lachen beginnen, so wie diese menschlichen Skulpturen am Hauptbahnhof Hannover?
»Seid ihr überhaupt sicher, dass die tot ist?«, fragte Weller die anwesenden Beamten.
»Du hast sie dir noch nicht von hinten angesehen «, sagte Paul Schrader.
Ann Kathrin kam näher und erkannte mit Schaudern, dass die Fußnägel der Toten in den gleichen Farben angemalt waren wie die Rhododendron- und Azaleenblüten, zwischen denen sie zu schweben schien.
Inzwischen war Weller hinter der Leiche und verstand, warum Abel seinen Beruf aufgeben wollte. Die Tote war mit gut einem Dutzend Stahlstangen aufgespießt worden, um sie in diese Lage zu bringen und so zu halten. In ihrem Kopf, in ihrem Rücken, ihren Ellbogen und Knien, überall steckten diese silbernen Lanzen.
Weller drehte sich um und schlug mit der Faust nach Rhododendronblüten, als seien die daran schuld.
Jetzt kam Ann Kathrin. »Ich glaube, das willst du gar nicht sehen«, sagte er und versuchte sie davon abzuhalten, doch sie schob ihn zur Seite und antwortete: »Niemand will so etwas sehen. Aber es ist unser Beruf.«
Seitdem die beiden ein Verhältnis miteinander hatten, wollte er sie dauernd beschützen. Einerseits rührte Ann Kathrin dies, andererseits hatte sie Angst, dass er sie vor Kollegen damit lächerlich machte.
Sie musste sich sofort eingestehen, so etwas wirklich noch nie gesehen zu haben. Im Gegensatz zu ihren Kollegen wurde ihr nicht schlecht, sondern sie begann die Situation kalt einzuscannen und versuchte, sich jedes Detail einzuprägen. Fotos würden das hier nicht richtig wiedergeben können, fürchtete sie.
»Staatsanwalt Scherer müsste längst hier sein«, sagte sie. »Ich will, dass er das hier sieht.«
Weller sagte: »Ich fürchte, wir können sie hier nicht lange so hängen lassen, Ann ...«
»Der Park muss natürlich für Besucher gesperrt werden«, betonte Ann Kathrin, »aber wir können sie leider nicht so bald da runterholen. Wir brauchen Spezialisten. Hier können Tausende Spuren sein, die wir nicht sehen. Genmaterial und ...«
Für die vielen Speere im Rücken der Leiche entdeckte Ann Kathrin Klaasen merkwürdig wenig Blut. Der ganze Tatort kam ihr auf eine bestürzende Art klinisch sauber vor.
»Wer immer das gewesen war«, folgerte Weller, »erstens hatte er Bärenkräfte oder ein paar Gehilfen, und zweitens hatte er endlos viel Zeit.«
Ann Kathrin gab ihm recht: »Ja, der Täter war bestimmt nicht in Eile. Er hat sich Zeit fürs Detail gelassen. Er wollte sie uns genau so präsentieren. Das war ihm wichtig. Und dabei hat er nichts dem Zufall überlassen. Selbst das Sonnenlicht spielt mit in seiner Inszenierung.«
»Du meinst«, fragte Weller, »bei Regen wäre das Ganze ins Wasser gefallen?« Er fasste sich an die Stirn. »Ein Täter, der erst den Wetterbericht abhört und den Mord nur am Vorabend eines sonnigen Tages begeht, damit die Wolken das ästhetische Erlebnis der Polizei nicht stören, wenn sie die Leiche findet?«
»Ich weiß nicht, was in seinem Kopf vorgeht«, sagte Ann Kathrin Klaasen. »Aber er hat einen Plan. Für ihn ist kein Aufwand zu hoch, um den Plan zu verfolgen.«
Ann Kathrin hatte nie in ihrem Leben Probleme mit Heuschnupfen gehabt, doch plötzlich bekam sie
© S. Fischer Verlag GmbH, Frankfurt am Main
Seine Bücher und Filme wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u. a. mit dem Anne-Frank-Preis, dem Erich-Kästner-Preis, dem Rocky Award (Kanada) und dem Magnolia Award (Schanghai).
Bislang sind seine Bücher in 24 Sprachen übersetzt und über acht Millionen Mal verkauft worden. Mehr als 60 seiner Drehbücher wurden verfilmt, darunter viele für „Tatort" und „Polizeiruf 110".
Sein Roman „Ostfriesensünde" wurde von den Lesern der „Krimi-Couch" zum »Besten Kriminalroman des Jahres 2010« gewählt.
- Autor: Klaus-Peter Wolf
- 2013, 2. Aufl., 528 Seiten, Maße: 9 x 14,4 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: FISCHER Taschenbuch
- ISBN-10: 3596513022
- ISBN-13: 9783596513024
- Erscheinungsdatum: 25.07.2013

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55 von 84 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
C., 12.10.2013
Das Buch hab ich 2012 zu Weihnachten geschenkt bekommen, da ich gern und viel lese, außer Krimis. Im September ging es in den Urlaub, naja Buch kann ich ja mal mitnehmen. Da ich nichts anderes hatte zum lesen, las ich meinen ersten Krimi. Ein spannendes Buch, das dann auch leider zu schnell durchgelesen war, toll geschrieben. Was mich manchmal zum Schmunzeln brachte, waren die darin vorkommenden Orte. Bin Ostfriesin! Freue mich schon auf die anderen Krimis dieser Reihe, die ich jetzt nach und nach lesen werde.
-
4 Sterne
7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Buecherdrache, 11.06.2020
Dieser Mörder drapiert junge Frauen wie Kunstwerke in der Landschaft. So finden die Ermittler hier sein erstes Opfer engelsgleich zwischen den Rhododendronbüschen des Lütetsburger Schlossparks schwebend. Ganz offensichtlich hat er sich viel Mühe damit gegeben, sie gar gestylt und hergerichtet, ehe er sie nackt auf Stahlstangen gespießt so zurückgelassen hat. Sogar ihre Sachen sind ordentlich verpackt in der Nähe hinterlegt. Doch es soll nicht bei einem Opfer bleiben. Können Ann-Kathrin und ihr Team schnell genug herausfinden was dahinter steckt und den Täter von all zu vielen Morden abhalten?
Auch dieses Mal greift Klaus-Peter Wolf auf bekannte Grundsätze zurück. Die Charaktere sind alte Bekannte, allerdings hat das Drama um Ann-Kathrins Ex-Mann Hero endlich mal abgenommen und stiehlt nicht mehr allen anderen das Rampenlicht. Natürlich sind auch weiterhin die Privatleben von Ann-Kathrin und Weller nicht ganz unwichtig in der Erzählung, allerdings habe ich das Gefühl das hier die Balance besser gelungen ist.
Schade fand ich, dass die Kommissare sich dieses Mal allesamt gehörig verrannt haben, und das definitiv viel zu lange für meinen Geschmack. Auch Ann-Kathrins Vater hat mal wieder zu viel Aufmerksamkeit erfordert und erneut dafür gesorgt, dass Ann-Kathrin die Ermittlungen empfindlich stört und durchaus zweifelhafte Entscheidungen trifft.
Positiv finde ich trotzdem auch weiterhin Klaus-Peter Wolfs Schreibstil. Er schreibt zwar einfach aber eingänglich und ich hatte mal wieder sehr viel Freude an den mir bekannten Schauplätzen in Norddeich. Wie immer fand ich auch dieses Mal die Einsicht in die Gedanken sowohl des Täters als auch der Opfer die der Handlung mehr Tiefe geben. Hier sieht man wie weit der Wahnsinn des Täters geht, welche Visionen er zu verwirklichen Versucht. Ich persönlich liebe solche Mörder einfach besonders gerne.
Auch dieses Mal kommt es zwar zu großen Taten, allerdings ohne vollständig konstruiert und Erfunden zu wirken. Immerhin könnte man sich ein weiteres Mal fast vorstellen, dass so etwas passiert.
Kritik üben möchte ich allerdings noch am Ende, das zum einen irgendwie dem letzten ähnelt und wie so oft so wirkt als hätte man die Geschichte einfach kurz vorm eigentlichen Ende abgeschnitten. Er fehlt irgendwie das letzte bisschen um einen echten Abschluss zu erzeugen, nachdem der Höhepunkt überschritten ist.
Insgesamt möchte ich 4/5 Sternen vergeben. Zwar hat das Buch kleine Schwächen, aber es gab nichts, dass mich wirklich abgeschreckt hätte und ich habe eigentlich alles mit viel Freude gelesen. Grundsätzlich bietet dieses Buch alles das, was ich von einem Ostfriesenkrimi so erwarten würde und ist vielleicht hier und da noch ein bisschen besser als die Vorgänger.
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