Pausen und Erholzeiten: Eine Untersuchung der Auswirkungen geistiger Arbeit am Beispiel des Managers
Seit Jahrzehnten belegen wissenschaftliche Untersuchungen und betriebliche Erfahrungen immer wieder, dass die Einhaltung von Pausen und zusätzliche Erholungszeiten lohnende Maßnahmen zur Erhaltung der Leistungsfähigkeit und Gesundheit sind. Leider zeigen...
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Produktinformationen zu „Pausen und Erholzeiten: Eine Untersuchung der Auswirkungen geistiger Arbeit am Beispiel des Managers “
Klappentext zu „Pausen und Erholzeiten: Eine Untersuchung der Auswirkungen geistiger Arbeit am Beispiel des Managers “
Seit Jahrzehnten belegen wissenschaftliche Untersuchungen und betriebliche Erfahrungen immer wieder, dass die Einhaltung von Pausen und zusätzliche Erholungszeiten lohnende Maßnahmen zur Erhaltung der Leistungsfähigkeit und Gesundheit sind. Leider zeigen aktuelle Studien in Bezug auf das Pausenverhalten von Arbeitnehmern in Deutschland, dass diese Erkenntnis hierzulande noch nicht bei allen angekommen ist weder bei Unternehmen noch bei den Mitarbeitern. Auf Pausen wird verzichtet, um lieber mehr Zeit für die Bewältigung von Arbeitsaufgaben zu haben, nach dem Motto: Wer viel leistet (arbeitet), verdient auch viel.Doch auf wessen Kosten wird ein solcher Vorsprung erarbeitet? Die Arbeitnehmer in Deutschland fehlen immer häufiger wegen psychischer Erkrankungen am Arbeitsplatz; die Anzahl solcher Krankheitsfälle hat im Jahr 2009 einen Höchststand erreicht. Gerade Manager, als Vorbilder für Mitarbeiter, spiele hierbei eine wichtige Rolle. Sie neigen dazu, die Möglichkeit der Inanspruchnahme von Erholungszeiten nach vorangegangener Belastung zu ignorieren, nach dem Motto: ich habe alles im Griff und das schließt auch meine geistige und körperliche Verfassung mit ein.
Das Gegenteil scheint aber der Fall zu sein, denn nahezu 90 Prozent aller deutschen Führungskräfte leiden unter Stresssymptomen, was häufig zur Erhöhung des Blutzuckers, des Blutdrucks, der Blutfette und letztlich zum Herzinfarkt oder Schlaganfall führt. Wie kommt das? Sind Manager etwa anfälliger für Stress, belastet ihre Tätigkeiten sie mehr oder gönnen sich Manager einfach weniger Erholungszeit im Vergleich zu Ihren Mitarbeitern? Möglicherweise unterschätzen sie die Gefahren von Stress oder sie haben verlernt sich richtig zu erholen.
Sollte eine dieser Vermutungen zutreffen, stellt sich die Frage: Wie kann man dem Manager helfen bzw.er sich selbst helfen? Liegt die Lösung vielleicht in der Art und Weise wie Manager ihre Pausen gestalten und nutzen sollten? All diese Fragen sollen in dieser Arbeit
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beantwortet werden. Ziel ist es vor allem, auf die Wichtigkeit von Pausen im Zusammenhang mit dem Beruf Manager aufmerksam zu machen und Handlungsempfehlungen in Form der Pausen aufzuzeigen.
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Lese-Probe zu „Pausen und Erholzeiten: Eine Untersuchung der Auswirkungen geistiger Arbeit am Beispiel des Managers “
Textprobe:Kapitel 4.3.1, Auswirkungen auf den Manager (Die Managerkrankheit):
Neben den positiven Wirkungen die Stress u. a. auf den Manager hat (z. B. kurzfristige Motivation und Leistungssteigerung), werden uns im Folgenden mehr die negativen Auswirkungen beschäftigen. Später werden gezielte Handlungsmöglichkeiten für deren Vermeidung und Reduktion ermittelt.
Ausgehend von dem Vorangegangenen konnte verdeutlicht werden, dass diese
Auswirkungen die Gesundheit des Managers auf physische und psychische Weise
mindern können. Den Beginn sollen die physischen Beeinträchtigungen machen. Viele Manager verbringen ihre Arbeitszeit im Sitzen. Die Folgen daraus können vielfältig sein, daher beziehe ich mich auf eine Studie von Grandjean und Burandt, die mithilfe eines Fragebogens die körperlichen Beschwerden bei der Arbeit untersucht haben.
Das Ergebnis sind folgende: 57 % der Befragten klagen über Rückenschmerzen beim Sitzen. 24 % verspüren Schmerzen im Nacken und den Schulten und 15 % in Armen
und Händen. 29 % verspürten Schmerzen in Knie und Füßen. 16 % schläft das Gesäß aufgrund mangelnder Durchblutung öfters ein.
Die Zahlen zeigen deutlich, dass eine Fehlhaltung beim Sitzen fast den ganzen Körper beinträchtigen kann. Aber nicht nur das Sitzen schädigt den menschlichen Körper. Denn durch Stress und Zeitdruck wird oftmals die gesunde Ernährung hintenangestellt. Besonders bei sitzenden Tätigkeiten im Büro ist die Gefahr groß, zu viel vom Falschen zu essen , warnt die Arbeitsmedizinerin Dr. Ulrike Roth vom TÜV Rheinland. Das bedeutet, viele Frühstücken nicht ordentlich, sondern ihnen reicht ein Kaffee im Büro und mittags dann panierter Fisch in der Kantine oder einen Hamburger an der Raststätte. Ein weiterer großer Fehler ist: Statt eine Pause einzulegen, essen die meisten parallel zum Arbeiten, was dazu führen kann, schnell den Überblick darüber zu verlieren, was und wie viel man am Tage zu sich genommen hat. Die Folgen aus dieser Kombination reichen dabei von
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Übergewicht über zusätzliche Rückenprobleme bis hin zur Thrombose. Nicht ohne Grund bringen laut Nationaler Verzehrstudie etwa zwei Drittel der Männer und jede zweite Frau zu viel auf die Waage. Wissenschaftler gehen heutzutage davon aus, dass mehr als 70 % aller Erkrankungen in den westlichen Industrieländern ernährungs- und lebensstilinduziert sind. Insbesondere die Fehlernährung, der Bewegungsmangel und das resultierende Übergewicht spielen dabei eine große Rolle. Für zahlreiche Erkrankungen ist ein Zusammenhang zum Lebensstil und zur Ernährung bewiesen, so zum Beispiel für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes mellitus und Krebs. Die Herz-Kreislauf-Erkrankung ist die häufigste Todesursache in Deutschland. Im Jahr 2010 waren mehr als 43 % der Todesfälle darauf zurückzuführen.
Mittlerweile wurde auch eine eigenständige Krankheit für die Auswirkungen auf Manager definiert, die sogenannte Managerkrankheit . Das Krankheitsbild ist durch Störungen im Herz-Kreislauf-System beschrieben. Die Durchblutungsstörungen des Herzmuskels sind die Folge einer Verengung derjenigen Blutgefäße, die das Herz versorgen und kann im schlimmsten Fall zum Herzinfarkt führen. Ursachen gibt es viele, doch es hat sich heraus gestellt, dass vor allem falsche Ernährung, falsche Lebensweisen, übermäßiger Stress und Zuckererkrankung dazu beitragen. John Steinbeck umschrieb das Phänomen folgendermaßen: Die Managerkrankheit ist eine Epidemie, die durch den Uhrzeiger hervorgerufen und durch den Terminkalender übertragen wird .
Alle Aspekte dieser Krankheit finden sich ebenso beim Burnout-Syndrom wieder, so dass man diese beiden Begriffe auch synonym benutzen kann. Der feine Unterschied dabei jedoch ist es, dass der Burnout aus psychischer und die Managerkrankheit eher aus physischer Belastung resultiert. Wobei diese Trennung in den vielen Fällen unerheblich ist, da diese Erkrankungen meist in Kombination auftreten, was sich vor alle
Mittlerweile wurde auch eine eigenständige Krankheit für die Auswirkungen auf Manager definiert, die sogenannte Managerkrankheit . Das Krankheitsbild ist durch Störungen im Herz-Kreislauf-System beschrieben. Die Durchblutungsstörungen des Herzmuskels sind die Folge einer Verengung derjenigen Blutgefäße, die das Herz versorgen und kann im schlimmsten Fall zum Herzinfarkt führen. Ursachen gibt es viele, doch es hat sich heraus gestellt, dass vor allem falsche Ernährung, falsche Lebensweisen, übermäßiger Stress und Zuckererkrankung dazu beitragen. John Steinbeck umschrieb das Phänomen folgendermaßen: Die Managerkrankheit ist eine Epidemie, die durch den Uhrzeiger hervorgerufen und durch den Terminkalender übertragen wird .
Alle Aspekte dieser Krankheit finden sich ebenso beim Burnout-Syndrom wieder, so dass man diese beiden Begriffe auch synonym benutzen kann. Der feine Unterschied dabei jedoch ist es, dass der Burnout aus psychischer und die Managerkrankheit eher aus physischer Belastung resultiert. Wobei diese Trennung in den vielen Fällen unerheblich ist, da diese Erkrankungen meist in Kombination auftreten, was sich vor alle
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Bibliographische Angaben
- Autor: Jan Ludwig
- 2014, Erstauflage, 100 Seiten, 18 Abbildungen, Maße: 15,5 x 22 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Igel Verlag RWS
- ISBN-10: 3954852284
- ISBN-13: 9783954852284
- Erscheinungsdatum: 13.12.2014
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