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Poesie des Mordens

Ein Färöer-Krimi
 
 
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Tóki Narvason ist tot. Der bekannte färöische Schriftsteller wird erst Tage später in seiner Kopenhagener Wohnung aufgefunden. War es ein unglücklicher Unfall? Oder beging der einsame Autor Selbstmord?Als am nächsten Tag in Tórshavn auch die Leiche der...
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Kommentare zu "Poesie des Mordens"
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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss.mesmerized, 28.10.2021

    Kommissar Jákup á Trom ist gerade auf zweiwöchiger Fortbildung in Kopenhagen, als man dort die Leiche eines Färingers findet. Die örtliche Polizei bittet ihn, seinen Aufenthalt zu verlängern und bei der Aufklärung mitzuwirken. Der Tote ist kein Unbekannter, Tóki Narvason gilt als bester Schriftsteller der Inselgruppe. Jákup hatte sich eigentlich sehr auf die Heimat gefreut, nicht nur, weil er seine Frau und die Kinder wiedersehen wollte, sondern auch weil es das Wochenende der großen Strickclubparty im Hotel Atlantis ist, die sich niemand entgehen lässt und wo alles geschehen kann. Genau das ist auch der Fall, unter anderem gibt es am Sonntagmorgen eine Tote - die Freundin des verstorbenen Poeten. Das kann kein Zufall sein.

    Steintór Rasmussen entführt mit „Poesie des Mordens“ zum dritten Mal auf die Atlantikinseln, die literarisch bei weitem nicht so prominent sind wie beispielsweise Island, das zahlreichen Autoren als Krimischauplatz dient. Die außergewöhnliche Natur des Eilands spielt dieses Mal eine nachrangige Rolle, dafür wird die Handlung sehr stark durch die Traditionen - Strickclubs und deren Festivals sind mir von nirgendwo bislang untergekommen - und die spezifische Gesellschaftsstruktur getragen.

    Die beiden Mordfälle, bei denen nicht einmal eindeutig geklärt ist, ob es Morde sind, sind zwar das tragende Element, rücken für mich aber hinter die Figuren zurück. Immer wieder erlauben Einschübe Blicke in die Vergangenheit sowie in die Seele und das Gedankenwirrwarr eines enttäuschten Menschen. Doch reicht diese Enttäuschung, um gleich zwei Feinde aus dem Leben zu befördern? Viele Jahrzehnte gehütete Geheimnisse kommen plötzlich ans Licht und stellen so manchen Lebensentwurf infrage.

    Neben den herausfordernden Ermittlungen fällt dieses Mal Jàkup durch seine eigenen Qualen auf. Auch er hat ein Geheimnis, sein Umgang jedoch damit und die Tatsache, wie er mit zweierlei Maß seine Schwächen und die der anderen beurteilt, kommen unerwartet. Der bis dato rechtschaffene Polizist zeigt plötzlich eine ganz neue und nicht gerade schmeichelhafte Seite.

    Rasmussen hat eigenen ganz eigenen Erzählstil gefunden, der bisweilen etwas unemotional wirkt und doch fesselt. Die Geschichte ist überzeugend konstruiert und entfaltet sich erst langsam, wobei dieses Mal die Figuren herausragend gestaltet wurden und die Handlung souverän tragen und voranbringen.

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  • 3 Sterne

    Hornita, 28.10.2021

    Licht und Schatten
    Mich hat die Idee eines Färöer-Krimis gereizt, weil ich wenig über die Inseln und die Kultur weiß und das außergewöhnliche Setting und die Geschichte mit dem Strickclub skurril und ansprechend war. Zu Beginn werden die Hauptpersonen alle kurz namentlich vorgestellt. Das war hilfreich, da ich etwas Probleme hatte, mir die ungewohnten Namen schnell zu merken. Trotzdem war ich am Anfang etwas verloren, weil die Erzählperspektive häufig wechselt und ich etwas Zeit brauchte, um alles richtig ein- und zuzuordnen. Mit dem ersten Toten nahm das Ganze dann nicht wirklich Fahrt auf und von Ermittlungen kann man kaum sprechen, auch Forensik kam nur nebenbei vor. Man erfährt viel über die Kunst- und Literaturlandschaft der Färöer Inseln und das Innenleben der einzelnen Personen. Das Verhältnis Dialoge (zu wenige) zu Beschreibungen (zu viele) finde ich ungünstig, weil es das Lesen etwas zäh macht. Die Grundidee fand ich ganz gut, aber die Personen sind für mich nicht alle glaubhaft und der Schreibstil ist nicht mein Geschmack. Kein klassischer Krimi.

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