Prekäre Freizügigkeiten
Sexarbeit im Kontext von mobilen Lebenswelten osteuropäischer Migrant*innen in Berlin
In Debatten um Sexarbeit und Prostitution wird viel über »die osteuropäischen Prostituierten« diskutiert. Doch wie gestalten sich die Lebensalltage von Menschen aus osteuropäischen Ländern, die in Deutschland der Sexarbeit nachgehen? Basierend auf...
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Produktinformationen zu „Prekäre Freizügigkeiten “
Klappentext zu „Prekäre Freizügigkeiten “
In Debatten um Sexarbeit und Prostitution wird viel über »die osteuropäischen Prostituierten« diskutiert. Doch wie gestalten sich die Lebensalltage von Menschen aus osteuropäischen Ländern, die in Deutschland der Sexarbeit nachgehen? Basierend auf langfristiger ethnographischer Feldforschung in Berlin bietet Ursula Probst Antworten auf diese Frage. In Auseinandersetzung mit den Erfahrungen von Frauen und Männern aus verschiedenen Ländern des östlichen Europas zeigt sie auf, dass prekäre Lebensumstände sexarbeitender Migrant*innen Ausdruck weitreichender Marginalisierung, Sexualisierung und Rassifizierung von Osteuropäer*innen im neoliberalen Europa sind.
Autoren-Porträt von Ursula Probst
Ursula Probst, geb. 1988, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozial- und Kulturanthropologie an der Freien Universität Berlin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Medizinanthropologie, Mobilität und Migration sowie Sexualität und Arbeit im neoliberalen Europa.
Bibliographische Angaben
- Autor: Ursula Probst
- 2023, 282 Seiten, 5 Schwarz-Weiß-Abbildungen, Maße: 15,6 x 23,7 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: transcript
- ISBN-10: 383766600X
- ISBN-13: 9783837666007
- Erscheinungsdatum: 16.05.2023
Pressezitat
»Eine sehr reflektierte und fundierte Arbeit, die nicht nur den öffentlichen Diskurs bereichert, sondern auch die Forschungslandschaft rund um Migration, Geschlecht, Ost-West-Dichotomien und soziale Ungleichheiten im neoliberalen Europa.« Miriam Gutekunst, H-Soz-u-Kult, 01.02.2024 »Eine sehr dichte und teilweise etwas repetitive Studie, die einen wichtigen, fundierten, kritischen Beitrag zu einer emotional und moralisch aufgeladenen Debatte leistet.« Maria Hörtner, WeiberDiwan, 2 (2023)
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