Rattensommer

 
 
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Ein gewaltiger Sommer zwischen Freundschaft, Rache und Angst - der neue aufwühlende Roman von Juliane Pickel.
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Kommentare zu "Rattensommer"
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Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    eva f., 31.07.2023

    Ferienbeginn - von den zwei dicken Freundinnen Sonny und Lou.
    Aber der "Mörder" von Sonnys Mutter ist aus dem Gefängnis entlassen worden und so wird die Unbeschwertheit der Freundschaft der beiden 15 jährigen sehr ins Wanken gebracht. Sonny will Rache, ausbrechen aus dem Alltag, verliebt sich in Tayo und schließt sich seiner brutalen Burschengruppe an. Da hat Lou keinen Platz mehr.
    Sehr gut wurden die Gefühle von Lou eingefangen, wie sie sich ganz langsam aus dem Band und Bann von Sonny zurückziehen, befreien kann.
    Eine gute Studio von einem jungen Menschen, an der Kippe zum Erwachsenwerden, vom Lösen aus der unbeschwerten, lustigen Kindheit.
    Aber auch Spannung kommt auf, was wird wirklich passieren? Und zum Schluss noch eine verblüffende Wende - dies ist der Autorin sehr gut gelungen.
    Das Cover gefällt mir gut, es sticht ins Auge: Tief orange - wie eine feurige, heiße, brennende Sonne und zwei Personen sitzen nachdenklich am Beckenrand eines Schwimmbades

    Dieses Buch über Jugendliche habe ich sehr gerne an einem heißen Sommertag auf der Terrasse gelesen.

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  • 5 Sterne

    Claudia S., 07.08.2023

    Ein Jugendroman, so schwer, wie die Teenagerzeit – aber auch so wunderbar!

    Sonny und Lou sind beste Freundinnen, seit sie denken können. Dieser in jeder Hinsicht extreme Sommer verändert aber schlicht alles – die Hitze, der Gestank, die Gefühle und die Tatsache, dass Hagen Bender aus dem Gefängnis entlassen wurde. Bender, der Sonnys Mutter ermordet hat. Sonny, die das noch längst nicht verarbeitet hat, und noch mehr aufdreht auf als sonst. Im stillgelegten Freibad sind Sonny und Lou in ihrer eigenen Welt, doch die ist gerade dabei, auseinanderzubrechen.

    Dieser Jugendroman packt so vieles in relativ wenige Seiten, dass mir fast der Atem stockt. Dabei ist jeder Satz ein kleines Kunstwerk für sich. Juliane Pickel trifft das Gefühlschaos von Teenagern außerordentlich gut und weiß auch gekonnt, Extremsituationen zu schildern. Das alles lässt sie von der 15jährigen Lou erzählen, sodass es noch gewaltiger beim Leser ankommt. Juliane Pickel zeigt die Stärke, die in jedem Jugendlichen steckt, auch wenn dieser sich klein und schwach fühlt. Sie zeigt, dass Mut Kraft verleiht und Angst keine Schwäche ist. Das alles in einer Sprache, die für mich wahre Poesie ist.

    Wirklich sympathisch verhält sich Sonny in dieser Geschichte nicht, doch kann ich ihr Verhalten verstehen. Sie hat ein Trauma erlebt, von dem sich Erwachsene nur schwer erholen, da ist es kein Wunder, dass sie als Teenager überfordert ist. Wie sie ihre Wut und Angst kanalisiert, ist nicht immer richtig. Doch ist richtiges Handeln nicht immer leicht und ohne Hilfe – gerade in ihrem Fall – schon gar nicht.

    Der Ort, in der die Geschichte spielt, bleibt ohne Namen. Das gefällt mir, denn so kann sich jeder Leser ohne Probleme selbst einen Ort ausdenken. Den eigenen, einen Nachbarort, ganz weit weg – egal!

    Es wird eine ganze Reihe von schwergewichtigen Themen im Buch angeschnitten. Das macht es zu einer nicht wirklich leichten Lektüre, dennoch liest sie sich weg wie nix. Jede einzelne Figur im Buch hat ihr Päckchen zu tragen, da ist niemand ohne Sorgen und Probleme. Wie im richtigen Leben, oder? Keine heile Welt, aber eine Welt, die trotz allem ihre schönen Seiten hat. Die Spannung ist durchgehend hoch, bis zu einem fulminanten Ende, das noch mal ganz heftig aufdreht.

    Das Ende ist stimmig, aber nicht das klassische Happy End. Genau passend zum Buch, würde ich behaupten. Genau deshalb finde ich es von Anfang bis Ende gelungen, rund und einfach nur perfekt. Obwohl ich weit von der Zielgruppe der Leser ab 14 Jahren entfernt bin, habe ich das Buch absolut genossen. Es regt zum Nachdenken und Hinsehen an, es bewegt, geht unter die Haut und hallt stark nach. Von mir deshalb ganz klare fünf Sterne!

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  • 5 Sterne

    briddybaby17, 11.07.2023

    sehr lesenswerter Roman
    Mit dem Roman „Rattensommer“ hat die Autorin ein gleichermaßen gefühlvolles wie auch eindrucksvolles Buch geschrieben.
    Im Mittelpunkt steht die Freundschaft zwischen Lou und Sonny, die trotz ihres jungen Alters beide schon einige Schicksale erlebt haben. Als der Mörder von Sonnys Mutter überraschend aus dem Gefängnis entlassen wird, wandelt sich die scheinbar unbelastete Beziehung der beiden. Hass und Angst bestimmen ab jetzt den Alltag. Lou scheint ihre beste Freundin nicht mehr wiederzuerkennen.
    Die Geschichte wird aus der Sicht von Lou in kurzen Kapiteln erzählt. Es herrscht von Beginn an eine angespannte Atmosphäre, etwas scheint den Sommer zu trüben.
    Der Roman lebt von starken Gefühlen jeglicher Art. Die Charaktere sind ausgereift, authentisch und sehr unterschiedlich. So kann man es zum Beispiel auch bei Lous Mutter beobachten. Sie lächelt Problem einfach weg, verdrängt diese. Lous Vater wiederum scheint resigniert zu haben. Lou hingegen kämpft bis zum Schluss für sich und andere. Für mich ist sie ein starkes Mädchen, das jedoch von ihrem näheren Umfeld zu selten wahrgenommen wird. Die Gründe hierfür werden in der Geschichte deutlich.
    Sonny hat sich und ihre Gefühle nicht im Griff und ist schwer greifbar. Und Sonnys Vater nimmt von der Außenwelt nicht mehr viel wahr.
    Dieser Roman handelt von Freundschaft, Eifersucht, Hass, Angst, Trauer und vor allem verdrängten Gefühlen. Ich hatte beim Lesen die ganze Zeit das Gefühl, dass ich mich in der Gefühlswelt der Protagonisten auskenne, dass ich sie verstehe und ihre Probleme deutlich erkenne. Andererseits fehlt das Verständnis der Charaktere füreinander in diesem Roman in vielen Szenen. Schweigen in den falschen Momenten beherrscht die Gespräche. Ich hatte zwischendurch den Gedanken, am liebsten in die Handlung eingreifen zu wollen.
    Die Autorin hat aus meiner Sicht ein gutes Feingefühl beim Schreiben, für ihre geschaffenen Charaktere und die Handlung.
    Das Ende lässt viel Raum für eigene Gedankengänge, was mir durchaus gefällt.
    Es ist ein überzeugender Roman, den ich gerne weiterempfehle. Danke Juliane Pickel für eine tolle Lesezeit.

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