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Requiem für den Kanzler / Kommissar Achill und Stadtführer Sartorius Bd.1

Kriminalroman
 
 
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Altbundeskanzler Helmut Kohl soll nach einem Requiem im Dom zu Speyer beigesetzt werden. Der Ludwigshafener Kriminalhauptkommissar Frank Achill koordiniert den Einsatz der örtlichen Polizeikräfte und bittet seinen Freund André Sartorius als ortskundigen...
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Kommentare zu "Requiem für den Kanzler / Kommissar Achill und Stadtführer Sartorius Bd.1"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 24.06.2019

    „...Und das Rezept von solchen Kooperationen ist immer das Gleiche. Wir machen die Arbeit, und die anderen scheißern klug. Geht es gut, streicht das BKA den Erfolg für sich ein. Geht es schief, müssen wir den Kopf hinhalten...“

    Andrè hat sich als Stadtführer in Speyer selbstständig gemacht. Ein Zimmer seiner Wohnung hat er an die russische Auslandsstudentin Irena vermittelt. Zwischen beiden hat sich nach und nach eine Art Vater – Tochter – Beziehung entwickelt. Das gute Verhältnis zwischen beiden kommt in ihren Dialogen zum Ausdruck. Es ist ein Geben und Nehmen. Dabei kann Irena durchaus ironisch werden:

    „...Selbst ist die Frau. Das im Küchenschrank mit Fensterchen ist kein Aquarium. Man nennt es Backofen...“

    Heute wartet Irena allerdings mit einer Überraschung auf. Onkel und Tante haben sich angekündigt, um zu überprüfen, ob sie gut unterbracht ist. Sie gehen davon aus, dass sie ebenfalls bei Andrè unterkommen.
    Doch das ist nicht Andrès einziges Problem. Der Tod des Altbundeskanzlers Helmut Kohl stellt in Speyer für die Polizei eine besondere Herausforderung dar. Nach einem Requiem im Dom erfolgt die Beisetzung. Kriminalhauptkommissar Frank Achill soll die Polizeikräfte koordinieren. Das Eingangszitat stammt von ihm. Er ist mit Andrè befreundet und bittet ihn um Hilfe, weil Andrè dafür bekannt ist, dass er einen besonderen Blick für Details hat.
    Der Autor hat einen spannenden Krimi geschrieben. Die Geschichte hat mich schnell in ihren Bann gezogen.
    Als Leser weiß ich eher als die Protagonisten, dass bei der Veranstaltung zwei Anschläge geplant sind. Kohl hat sich bei unterschiedlichen Gruppen Feinde gemacht.
    Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen. Das liegt auch daran, dass er nicht trocken daherkommt, sondern vor allem die Gespräche einen feinen Humor beinhalten. Als Beispiel möge die Aussage von Irenas Tante gegenüber Andrè stehen:

    „...Was für eine schäne Kieche! Aber warum hast du Spielmaschine, kann das nicht Irena machen?...“

    Andrè hat so seine Probleme mit der russischen Mentalität. Natürlich wird hier auch gekonnt das eine oder andere Klischee bemüht.
    Ganz anders sind die Gespräche von Frank und Andrè. Es ist in jeder Aussage spürbar, wie sehr Franks Nervosität zunimmt, je näher das Ereignis rückt.
    Der Autor lässt sich an den Gedanken und Taten der Attentäter teilnehmen. Sehr genau kann ich ihre Vorgehensweise verfolgen.
    Gleichzeitig lerne ich Speyer kennen, einmal bei einer Stadtführung mit Andrè, zum anderen bei den konkreten Besichtigungsterminen der Polizei. Gekonnt werden hier verschiedene Mundarten eingebunden, unter anderen der rheinische und der sächsische Dialekt. Natürlich haben die Protagonisten ab und an Hunger. Das erlaubt mir einen Einblick in die lokale Küche.
    Die Geschichte zeichnet sich durch eine hohen Spannungsbogen. Dafür gibt es mehrere Gründe. Einer ist eindeutig, dass ich als Leser die Planungen der Terroristen kenne und nun gefesselt darauf warte, ob die Einsatzkräfte rechtzeitig reagieren. Auch die kurzen Kapitel mit schnell wechselnden Handlungsorten, die außerdem mit Datum und Uhrzeit beschriftet sind, fördern die rasante Handlung.
    Nebenbei bemerkt hat der Autor noch eine handfeste Überraschung in der Geschichte verpackt.
    Auch fachlich habe ich einiges dazugelernt. Das ist einer jungen Polizistin geschuldet, die sich bei den Feinheiten in der Digitalisierung hervorragend auskennt.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Am Ende wird deutlich, wie Recht Frank mit seiner Aussage hatte und wie gekonnt man Meinungen manipulieren kann.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 05.07.2019 bei bewertet

    Die letzte Ehre

    Um ihn für seine Verdienste in seinem Leben zu ehren, soll Alt-bundeskanzler Helmut Kohl im Dom zu Speyer beigesetzt werden. Es ist in diesem Zusammenhang ein großer Staatsakt geplant, der den Kriminalhauptkommissar Frank Achill auf den Plan ruft. Er wird für den reibungslosen Verlauf der Veranstaltung verantwortlich gemacht. Die anfänglich als Routineauftrag eingestufte Aufgabe, entwickelt sich allerdings nach einigen Hinweisen auf einen vermeintlichen Terroranschlag, zu einer kniffligen und gefährlichen Angelegenheit. Der ortskundige Stadtführer und Freund Achills Andre Sartorius wird hinzugezogen, um alle Eventualitäten eines Anschlages abzuwägen. Kann ein Anschlag verhindert werden? Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt...

    "Requiem für den Kanzler" ist das Krimidebüt des Autors Uwe Ittensohn. Sein aus meiner Sicht sehr gelungener Kriminalroman konnte mich in erster Linie mit seiner lebendigen Schreibweise und einer gut aufeinander abgestimmten Mischung aus Spannung und Humor überzeugen. Die dadurch entstandene lockere Atmosphäre und die gut herausgearbeiteten und sympathischen Protagonisten machten das Buch zu einem angenehmen Leseerlebnis. Der Spannungsbogen wird direkt zu Beginn des Buches gut aufgebaut und über die gesamte Länge das Buches mit überraschenden Wendungen und einer authentisch geschilderten Polizeiarbeit auf einem hohen Niveau gehalten. Das gelungene Finale rundet dann die clever inszenierte Geschichte gut ab und lässt auf weitere Bücher des Autors hoffen.

    Insgesamt hat mich der Regionalkrimi "Requiem für den Kanzler" sehr gut unterhalten, so dass ich das Buch gerne weiterempfehle und mit den vollen fünf von fünf Sternen bewerte.

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