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Revolutionsgeflüster

Deutschland, Deutschland über allem ...
 
 
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Ein Wohnblock wie jeder andere. Erst auf den zweiten Blick merkt man, dass es hier keine Ausländer gibt und geben darf! Das bekommen auch die Seidels zu spüren, Russlanddeutsche, die in ihrer alten Heimat Fuß fassen wollen. Heinz, der Sohn eines Beamten,...
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Kommentare zu "Revolutionsgeflüster"
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  • 5 Sterne

    2 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    T. Her, 06.03.2018

    Der Roman "REVOLUTIONSGEFLÜSTER"
    Untertitel: "Deutschland, Deutschland über allem ...", wird auf der BUCHMESSE in LEIPZIG präsentiert und ist seit dem 06.März in jedem Buchladen bzw. Online bestellbar. REZENSION (T. Her): Bei diesem kurzen, sehr dichten und exzellent geschriebenen Roman von Hubert Michelis handelt es sich um eine dramatische, brisante Geschichte von höchster Aktualität. Es ist unsere eigene Geschichte im gegenwärtigen Deutschland, die uns wie ein Spiegel vorgehalten wird und sich nun zu wiederholen scheint.
    Neben dem Unvermögen der gegenwärtigen deutschen Politik werden ungeschminkt die ungelösten Probleme um die kaum zu schaffende Integration der Flüchtlinge, die zunehmende Not eigener Bevölkerungsgruppen, die Altersarmut u.a.m. mit einem guten Schuss Ironie zur Sprache gebracht. Der in diesem Roman beschriebene großstädtische Häuserblock, in dem es keine Ausländer und Flüchtlinge gibt und geben darf, stellt eine Enklave reinen Deutschtums dar, ja wird zur Metapher einer in sich gespaltenen Gesellschaft. In den meist älteren Hausbewohnern, die sich als verkappte "Nazis" entpuppen, in denen tot geglaubte Träume zum Leben erwachen, erlebt das nie wirklich aufgearbeitete "Dritte Reich" eine kaum für möglich gehaltene Wiedergeburt. Die durch das Versagen der Politik und einer sich anbiedernden Lügenpresse bereits während der Flüchtlingskrise hochkochenden Aggressionen steigern sich angesichts der Not mancher Alten, die selbst nach vierzig Arbeitsjahren von ihrer Rente nicht menschenwürdig leben können. So auch Hans, ein Frührentner, bei dem es hinten und vorne nicht reicht. Hans hat die Schnauze voll und schimpft bei einem Trinkgelage mit Egon Schulze, einem kleinen, biederen Beamten, der sich als verkappter Nazi entpuppt, auf diesen Verbrecherstaat und plant eine Revolution. Die Ungerechtigkeit in diesem Land ist für ihn unerträglich und himmelschreiend. Während den Flüchtlingen der Zucker in den A. geblasen wird, behandelt man die eigenen Alten und Schwachen wie Dreck und lässt sie verrecken.
    Die Lage in diesem 'Nazihaus' eskaliert schließlich angesichts der Integration der Familie Seidel, Russlanddeutscher, die in ihrer alten Heimat wieder Fuß fassen wollen, und die Seidels werden zu Opfern des braunen Terrors. Diese Selbstjustiz kann auch Heinz Schulze, der Sohn des 'Nazibeamten' nicht verhindern, der sich in Olga, die Tochter der Seidels, verliebt hat. Doch die Probleme sind mit der Vertreibung der Seidels keineswegs gelöst, im Gegenteil! Die gesellschaftspolitische Lage ist zum Zerreißen gespannt, ja es bedarf nach Egon Schulzes Auffassung lediglich eines zündenden Funkens und charismatischen Führers, um den Volkszorn und die blinde Bürgerwut in die richtige Richtung zu lenken und es dieser Verbrecherbande und Politmafia in Berlin zu zeigen. Denn gilt nicht immer noch: "Wir sind das Volk!?" So werden die Flüchtlingskrise sowie die Unzufriedenheit der Menschen zum entscheidenden Katalysator für eine Revolution ...
    "Revolutionsgeflüster" ist ein mehr als lesenswertes Buch, und es erscheint zum richtigen Zeitpunkt! Möge es von einem sehr breiten Publikum wahrgenommen werden, um manche festgefahrenen Fragen in deutschen Landen endlich doch anzugehen und zu lösen, bevor sich diese Probleme verselbständigen und ganz aus dem Ruder laufen, denn schon jetzt durchzieht unsere Gesellschaft ein tiefer, hässlicher, kaum mehr zu kittender Riss. Die großartige Leistung dieses Romans von Hubert Michelis besteht vor allem in einer genialen Verknüpfung des "Damals" mit dem "Heute". Dieses Buch ist ein Muss. Prädikat: wertvoll.
    (Spica Verlag, ISBN: 978-3-946732-37-2, 10,80 Euro, in jedem Buchladen oder Online, Autor: Hubert Michelis)
    Buchbesprechung von T. Her

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ech, 05.06.2018

    Kleine, aber feine Geschichte, die immer wieder zum Nachdenken anregt

    Der ehemalige Franziskanermönch Hubert Michelis liefert hier auf knapp über 130 Seiten eine kleine, aber feine Geschichte ab, die trotz ihrer Kürze äußerst vielschichtig daherkommt und dabei auch immer wieder zum Nachdenken anregt.

    Als die Familie Seidel ihre neue Wohnung mitten in einem typischen Wohnblock einer nicht näher benannten Stadt bezieht, muss sie schnell feststellen, das sie als Russlanddeutsche hier bei ihren neuen Nachbarn in diesem "ehrenwerten Haus" keinen leichten Stand haben werden. Das sich der Beamtensohn Heinz Schulze in Olga Seidel verliebt, macht das Ganze nicht wirklich einfacher. Heinz gerät zwischen die völlig verhärteten Fronten und trifft eine Entscheidung, die nicht nur sein eigenes Leben auf den Kopf stellt, sondern auch weitreichende Auswirkungen für sein bisheriges Umfeld hat ...

    Der Autor erzählt seine Geschichte über weite Strecken in einem sehr sachlichen, fast schon reportagehaften Schreibstil, lässt uns dabei aber auch immer wieder an den Gedankengängen seiner doch sehr unterschiedlichen und insgesamt gut charakterisierten Protagonisten teilhaben. So setzt sich nach und nach ein recht komplexes Gesamtbild zusammen, das sich zudem immer wieder als ziemlich doppelbödig erweist.
    Die Geschichte spielt zwar rund um das Jahr 2010, lässt sich aber problemlos auch in die heutige Zeit übertragen, da sie deutliche Parallelen zur aktuellen Situation in unserem Land aufweist.
    Einziger kleiner Minuspunkt ist, das der Strang um den zu Beginn des Buches doch ziemlich präsenten "Blockwart" Ludwig Zimmermann nicht wirklich zu Ende geführt wird, sondern irgendwann einfach im Nichts versandet. Dies kann den insgesamt positiven Gesamteindruck aber nur wenig schmälern.

    Alles andere als leichte Kost, doch wenn man sich einmal voll und ganz auf die Geschichte eingelassen hat, hinterlässt sie beim Lesen eine deutliche Wirkung, die weit über das Ende des Buches hinaus anhält und einen dann auch so schnell nicht mehr löslässt.

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