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Rose Royal

Roman
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Nach "Wie später ihre Kinder" erzählt der Prix-Goncourt-Preisträger Nicolas Mathieu in "Rose Royal" die Geschichte einer Frau, die beschließt, kein Opfer mehr zu sein.

Rose ist fast fünfzig, als sie Luc kennenlernt. Sie hat eine Ehe überstanden und zwei...
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Kommentare zu "Rose Royal"
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  • 5 Sterne

    10 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kaffeeelse, 14.08.2020

    Dieses Buch war wieder ein Knaller! "Rose Royal" ist der Blick auf eine emanzipierte Frau. Und ein Blick auf eine neue Liebe. Ein Blick, der berührt und ein Blick, der aufwühlt. Gerade das Ende ist heftig. Was will der Autor uns damit sagen? Und es ist ein immens spannender Blick, die rund hundert Seiten vergehen wie im Flug, Spannend und auch intensiv, dennoch fragt man sich bei der Lektüre, wo es hingeht, und das erfährt man auf der letzten Seite. ...





    Rose ist fast 50 Jahre alt, sie hat einiges gesehen in ihrem Leben, Gutes und Schlechtes. Sie wirkt emanzipiert, legt sich eine Waffe zu, als Schutz vor aggressivem Verhalten, denn erlebt hat sie Aggressionen schon, möchte deshalb nie wieder ein Opfer sein. Sie hat eine Freundin, trifft sich mit dieser in Bars und lernt dort Luc kennen. Sie spürt sofort, dieser Mann ist anders, so charmant und zurückhaltend. Sie verliebt sich. Sie fliegt. Doch auch hier folgt eine Landung. Denn auch Luc kann anders, eines Tages fühlt er sich in seinem männlichen Stolz gekränkt und schlägt zu. Doch auch hier gibt es eine Vorgeschichte, eine Vorgeschichte, die Rose wegen ihrer Verliebtheit nicht mitbekommt. Und ist Rose wirklich so emanzipiert? Oder könnte man nicht eher sagen, wie emanzipiert sind wir alle? Wäre mir sein Verhalten aufgefallen? Vielleicht, vielleicht aber auch nicht. ...

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  • 5 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    https://lieslos.blog/, 29.08.2020

    Meine Gedanken und Eindrücke zu „Rose Royal“ von Nicolas Mathieu.

    Der Autor schafft es auf nicht einmal 100 Seiten, dem Leser komprimiert, verdichtet und fesselnd das Leben der geschiedenen 50-jährigen Rose Royal zu erzählen.
    Eine meiner ersten Assoziationen war: „Königliche Rose“, was für ein Name für eine Frau, die beschließt, einen Revolver in ihrer Handtasche zu deponieren.
    Oder rührt der Name „Royal“ einfach nur von der Bar her, die Rose oft besucht?
    ...schon ist die Neugier doppelt geweckt: warum dieser Revolver? Warum dieser Name?

    Die attraktive Rose arbeitet als Sekretärin in Nancy und geht abends regelmäßig in ihre Stammkneipe „Royal“, in der die Geschichte beginnt.
    In der Bar, die heimelige Gefühle in ihr auslöst, trifft sie meist ihre Freundin.
    Rose wirkt gleichermaßen taff und resolut, wie desillusioniert und abgeklärt.
    Sie hat aufgrund ihrer Erfahrungen genug von Männern, bzw. genauer gesagt von gewalttätigen Männern.
    Das Leben hat sie vorsichtig und wehrhaft gemacht und deshalb ist ein Revolver zu ihrem ständige Begleiter geworden.

    Es ist beeindruckend, wie Nicolas Mathieu mit wenigen Pinselstrichen ein präzises, buntes und lebendiges Bild erschafft, in dem der Betrachter einen Charakter, ein Leben und ein Milieu in all seiner Tiefgründigkeit und Vielschichtigkeit erkennen und erfassen kann.
    Obwohl man Vieles nicht erfährt und trotz der Lücken und unbeantworteten Fragen, bekommt man das Gefühl, Rose und ihr Innenleben gut zu kennen.

    Immer wieder lassen sich sprachliche Perlen entdecken. Wenn man z. B. den Satz „Der Suff überzog alles mit einem Schleier ewiger Gegenwart“ liest, dann erscheint vor dem geistigen Auge zwangsläufig ein Szenario, das einem das Gefühl gibt, selbst im „Royal“ zu sitzen.

    Genau diese Szene stellt einen Wendepunkt im Leben von Rose dar:
    Ein Knall draußen auf der Straße.
    Ein Mann, der mit einem halbtoten Hund in die Bar tritt.
    Rose, die dem Hund den Gnadenschuss gibt.
    Der Mann, Luc, der Rose wiedersehen möchte.
    Rose, die sich allen Vorsätzen zum Trotz wieder auf einen Mann, Luc, einlässt.

    Es geht aufwärts, es geht abwärts... und der Revolver ist immer präsent.

    Mehr darf und soll über den Inhalt nicht verraten werden, weil das das Lesevergnügen mindern würde.

    Mit „Rose Royal“ erzählt Nicolas Mathieu unaufgeregt und knapp eine scheinbar unscheinbare und (fast) alltägliche Geschichte.
    Ich finde es faszinierend: kein Wort zu viel, keines zu wenig. Chapeau!

    Etwas Kleines kommt groß daher - so ist mein Empfinden nach der Lektüre dieses Romans, oder sollte man besser von Erzählung sprechen?

    Einerlei! Ob Roman oder Erzählung, ich fühlte mich sehr gut unterhalten und empfehle das Buch sehr gerne weiter!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mimitatis_buecherkiste, 01.01.2021

    Rose ist fast fünfzig, geschieden, hat zwei erwachsene Kinder, einen Job und hat sich ein jugendliches Aussehen bewahrt. Sie hat kein Problem mit ihrem Alter, ist sich ihrer Vorzüge bewusst und achtet auf sich. Eigentlich ist alles toll, zumindest nach außen hin.

    „Sie hatte jenes schwierige Alter erreicht, in dem sich die verbliebene Frische, das Funkeln im Alltag aufzulösen schien. Manchmal erwischte sie sich bei einem Meeting oder im Bus dabei, wie sie ihre Hände versteckte, die ihr fremd geworden waren“ (Seite 11)

    Rose lebt allein, hat die Kerle satt und einen Revolver in der Handtasche. Sie hat sich geschworen, dass ihr niemand, schon gar kein Mann, mehr wehtun wird. Kein Mann wird sie ins Elend stürzen, diesmal will sie sich wehren.

    „Die Angst sollte die Seiten wechseln.“ (Seite 19)

    Nach Feierabend geht Rose gerne ins Royal, ist dem Alkohol zugetan. Dort lernt sie eines Abends Luc kennen, der ihr ein ganz neues Leben zeigt. Eine späte Liebe, ein Paar, das so gegensätzlich ist und doch zusammen findet.

    Dieses dünne Büchlein ist ein Schatz. Auf wenigen Seiten schafft der Autor es, dass ich das Gefühl habe, ich kenne Rose schon länger. Das Kennenlernen von Rose und Luc, ihre Annäherung, der einkehrende Alltag, all das wird eindringlich beschrieben, mit Worten, die sitzen, mit Sätzen, die treffen. Und mehr sollte nicht verraten werden. Nur so viel: ich werde das Buch jetzt noch einmal lesen. Wegen der Wörter, wegen der Sätze, wegen Rose. Verdiente 5 Sterne.

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