Scherbenmädchen

 
 
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Angie ist dreizehn Jahre alt, als sie entführt wird. Erst drei Jahre später taucht sie wieder auf. Doch sie kann sich an nichts erinnern. Auch nicht daran, woher die Narben an ihren Fußgelenken stammen. Kleine Frau, Pfadfinderin und Engel könnten ihr...
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Kommentare zu "Scherbenmädchen"
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Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kvel, 11.02.2015 bei bewertet

    "Die verlorene Zeit" (Kapitelüberschrift des Prologs).

    Inhalt:
    Angie wurde als 13-jähriges Mädchen aus einem Sommerzeltlager entführt.
    Drei Jahre später taucht sie plötzlich wieder zu Hause auf - ohne jede Erinnerung.
    Gemeinsam mit einer Psychologin versucht sie "die verlorene Zeit" aufzuarbeiten: Ihre Erinnerungen zurückzugewinnen und das Erlebte zu verarbeiten.
    Dabei stellt sich heraus, dass sich in ihr mehrere Persönlichkeiten entwickelt haben, die in verschiedenen Situationen die Kontrolle über Angie übernommen haben, um sie vor dem Erlebten zu schützen.

    Meine Meinung:
    Ich fand es als Leser plausibel dargestellt, dass sich durch die Ereignisse nach der Verschleppung die Persönlichkeit der Protagonistin in mehrere "Einzel-Personen" gespalten hat.

    Gut fand ich, dass die Autorin auch beschreibt, wie es sich für die Protagonistin aufgrund ihrer Erinnerungslücke anfühlt; denn für sich selbst fühlt sie sich immer noch als 13-Jährige; dies zeigt die Autorin z.B. dadurch, dass die Protagonistin ihren eigenen Körper nicht erkennt und sich z.B. über ihre langen Arme wundert.

    Die Wechsel der Sprünge, dass die Geschichte der Protagonistin über die vergangenen drei Jahre aus der Sichtweise und Erfahrung der unterschiedlichen Persönlichkeiten erzählt werden, machen die Geschichte spannend, weil man als Leser so nach und nach häppchenweise immer mehr erfährt.

    Ich fand dies ist mal eine andere Art mit dem Thema Entführung und Missbrauch umzugehen.

    Fazit: Lesenswert!

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  • 5 Sterne

    12 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mareen, 20.02.2015

    Angie verschwindet auf einem Ausflug vom Erdboden. Jede noch so verzweifelte Suche bleibt erfolgslos, bis die Eltern die Hoffnung schon beinahe verloren haben. Bis Angie drei Jahre später unverhofft wieder vor ihrer Türschwelle steht. Doch sie kann sich an nichts erinnern, denkt noch immer es wären nicht mehr als ein paar Tage vergangen seit ihrem Verschwinden. Gemeinsam mit einer Psychologin macht sie sich auf die Suche nach ihren verschollenen Erinnerungen und nach sich selbst.

    Wir begegnen einem jungen Mädchen, voller Neugierde und Tatendrang, deren Gedanken sich um das Gekicher ihrer Freundinnen und das nächste Abzeichen der Pfadfindergruppe, mit der sie unterwegs ist, dreht. Durch den detaillierten und liebevollen Schreibstil der Autorin wurde ich direkt an Angies Seite katapultiert. Ich folgte ihr über die dämpfenden Nadeln der Bäume, durch den Wald. Ich mochte die Protagonistin schon nach wenigen Seiten. Die Autorin schafft es mit einfacher und klarer Sprache Angie vor unseren Augen lebendig erscheinen zu lassen.
    Um so grausamer empfand ich, dass Verbrechen, dass an ihr verübt wird. Angie kann sich jedoch an ihr jahrelanges Martyrium nicht mehr erinnern und weder ihre Familie noch die Polizei findet anfangs eine Erklärung für ihre Amnesie.
    Ich habe Angie begleitet auf ihrem steinigen Weg zurück ins Leben und jede einzelne Seite gebannt verfolgt. Was wird sich als nächstes offenbaren? Was für ein Splitter ihrer Vergangenheit wird als nächstes umgedreht? Solche Fragen beschäftigten mich während der Lektüre. Angie muss sich nicht nur in der Schule und in ihrem Elternhaus wieder integrieren, sie jagt auch gemeinsam mit einer Psychologin ihrer Erinnerungen nach und stößt dabei auf unterschiedliche Fragmente ihrer Persönlichkeit, ohne jetzt zu viel verraten zu wollen. Diesen Punkt der Geschichte fand ich persönlich sehr interessant, da ich derartige Romane nicht so häufig lese.
    Die Stärke der Geschichte sind die Charaktere, allen voran Angie, die nicht weinerlich oder zickig dargestellt wird, sondern stark und mutig, jedoch auch auf glaubhafte Art und Weise immer wieder auf ihrem Weg schwankt und aus der Bahn geworfen wird.
    Ein paar Szenen vor allen Dingen gegen Ende des Buches fand ich ein wenig übertrieben, aber alles in allem ist Angies Kampf um ihre Persönlichkeit und ihre Erinnerungen glaubwürdig dargestellt. Insgesamt halte ich mit Scherbenmädchen ein wirklich gutes Jugendbuch in den Händen, welches sich aus dem Einheits-Dystopie-Mädchen-Brei erstaunlich erfrischend und ernst abhebt.
    Eine klare Leseempfehlung von mir mit 4,5 Sternen. Ich freue mich darauf, weitere Romane aus der Feder von Liz Coley zu lesen.

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  • 5 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge H., 14.02.2015

    Das Scherbenmädchen von Liz Coley sieht mit dem roten Cover ansprechend aus.
    Im Prolog wird aus dem Sommerzeltlager wird die 13jährige Angie entführt.

    Im 1. Kapitel meint Angie, das sie gerade aus dem Zeltlager kommt, in Wirklichkeit sind 3 Jahre vergangen.
    Dieser Roman zeigt wie die Psyche mit Missbrauch und Misshandlung zu überleben kann Es bilden sich Teilpersönlichkeiten, die Angie helfen, dadurch hat sie auch diese Amnesie. Diese Charaktere übernehmen teilweise ihr Persönlichkeit.
    Mit Hilfe einer Psychologin wird Angie langsam geholfen.
    Ich habe mit Angie gelitten und gehofft. Die Autorin lässt mich alles miterleben, der Schreibstil ist flüssig und spannend. Ich erfahre gleichzeitig mit Angie was sie erlebt hat.

    Ich erfahre von der Krankheit (Dis) Dissoziative Identitätsstörung, und wie sie behandelt wird.
    Im Anhang erklärt die Autorin noch wie und wie lange diese Krankheit behandelt wird.

    Ein sehr spannender Roman, der mich nachdenklich stimmt, trotz aller Ernsthaftigkeit versteht es Liz Coley auch positives einwirken zu lassen.

    Ich habe das Scherbenmädchen sehr gerne gelesen.

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