Schrift und Herrschaft
Facetten einer komplizierten Beziehung
Ist Schrift immer nur als Herrschaftsinstrument zu betrachten, so wie es Schriftwissenschaft, Ethnologie und Universalgeschichte behaupten? Vom antiken Scherbengericht bis zur Samisdat-Presse konnte Schrift auch der Bestreitung oder Einhegung der Herrschaft...
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Produktinformationen zu „Schrift und Herrschaft “
Klappentext zu „Schrift und Herrschaft “
Ist Schrift immer nur als Herrschaftsinstrument zu betrachten, so wie es Schriftwissenschaft, Ethnologie und Universalgeschichte behaupten? Vom antiken Scherbengericht bis zur Samisdat-Presse konnte Schrift auch der Bestreitung oder Einhegung der Herrschaft dienen. Während Herrschenden-Apotheosen Maßstäbe setzen, an denen real Herrschende scheitern können, zeigen uns Chroniken, wie umkämpft jede Macht ist. Die Beiträger*innen des Bandes zeigen, dass es bei der Instrumentalisierung von Schrift auf die Trägergruppen der Schriftlichkeit, auf Genres und die kulturelle Einbettung ankommt. Anhand von Beispielen, die von der Antike bis in die Zeitgeschichte reichen, beleuchten sie das prekäre Verhältnis zwischen Literalität und Macht.
Autoren-Porträt
Soldwisch, InesInes Soldwisch (PD Dr. phil.), geb. 1976, lehrt Neueste Geschichte an der RWTH Aachen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind europäische Integrationsgeschichte, Geschichte der DDR und Geschichte der Geschichtswissenschaft.
Bibliographische Angaben
- 2022, 270 Seiten, 1 Schwarz-Weiß-Abbildungen, Maße: 15 x 22,6 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Ines Soldwisch, Rüdiger Haude, Klaus Freitag
- Verlag: transcript
- ISBN-10: 3837656268
- ISBN-13: 9783837656268
- Erscheinungsdatum: 05.04.2022
Pressezitat
Besprochen in: www.sehepunkte.de, 7/8 (2022), Tobias Schenk
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