Sea Monsters - Ungeheuer nasse Freunde (Sea Monsters 3)

Abenteuer, Mut und Vertrauen an Land und unter Wasser
Auch der dritte Band der Sea Monsters Reihe bietet Spannung pur. Bei der Suche nach einem Medizin-Rezept für ein verletztes Seemonster entdeckt Finn in den Aufzeichnungen seiner Urahnin Rosie MacLus ein Geheimrezept mit unglaublich klingender Wirkung. Soll Finn das Rezept wirklich an sich ausprobieren? Zur gleichen Zeit erscheint ein Fernsehmoderator auf der Insel und wittert ein lohnenswertes Comeback auf Kosten der Seemonster wie Big Ben und Ballyhoo. Doch er hat die Rechnung ohne die Kinder von Haimsend gemacht.
Eine Riesenfreude, sich wieder auf die Insel Haimsend samt der in den dortigen Gewässern lebenden Seemonster zu lesen. Neben dem Schutz der Tiere sowie der Meere generell wird das Vertrauen der Kinder untereinander auf eine erneute Bewährungsprobe gestellt. Erneut gibt es Abenteuer an Land und unter Wasser sowie ein neues, bisher noch nicht vorgekommenes Seemonster. Zudem wird das Buch erneut hervorragend optisch bereichert durch wundervolle Illustrationen von Timo Grubing. Das Buch ist definitiv wieder volle fünf (See-)Sterne wert.

Dank Touristenboote können die Seeungeheuer vor Heimsend besucht und besichtigt werden. Doch nicht alle derUngeheuer sind so freundlich, wie es scheint. Zumindest ist MacAchadh dieser Meinung.
Die Kinder jedoch versuchen dennoch das Meerpony zu zähmen und haben vor es trotz der Warnungen zu reiten. Und dann sind da noch diese Seiten, die Rosie in ihrem alten Buch versteckt hielt und dieser Fremde, der plötzlich so großes Interesse an Haimsend und seinen Ungeheuern zeigt…

Ungeheuer nasse Freunde ist faserige Band dieser Reihe. Als Quereinsteiger konnte man der Handlung zwar gut folgen, doch die Beziehungen der Kinder untereinander und zu den Tieren blieb dadurch vage. Und dennoch waren die Kinder begeistert. Dank der Merkmale real existierender Tiere und den Illustrationen fanden sie rasch Zugang zur Handlung. Diese selbst war durchaus spannend und gut zu verfolgen, auch wenn ich vermute, dass das fehlende Vorwissen uns einige Pointe vorenthalten hat.
Auch wenn dieses Band eine geschlossene Geschichte beinhaltet, und ich vermute, dass dies auch bei den vorangegangenen Bänden der Fall war, empfehle ich das Lesen in der korrekten Reihenfolge.

Rezension „Sea Monsters – Ungeheuer nasse Freunde (Sea Monsters 3)“ von Barbara Iland-Olschewski




Meinung

Barbara Iland-Olschewski entführt uns im nunmehr dritten Band der Abenteuer Serie „Sea Monsters“ in die Tiefen der Meere und gemeinsam mit Finn, seinen Freunden und ihren ungewöhnlichen Meerestieren erleben wir hier nicht nur eine atemberaubende Naturkulisse, sondern auch ein wichtiges Gut.

Denn Mut und ganz besondere Freundschaften sind der Kern dieser Geschichte, die zudem ein unvergessliches Abenteuer, Geheimnisse, einen neuen Gast auf der Insel und jede Menge Spannung bereithält. Schon von Beginn an fühlte ich mich in diese lebendige Welt versetzt und zog gemeinsam mit den Freunden durch die Meere.

Die Kapitel sind kurz gehalten und eignen sich zum vor- aber auch selber lesen. Timo Grubing untermalt den Text mit malerischen Illustrationen, die dem geschriebenen etwas magisches verleihen und für staunende Begeisterung sorgen. Die Autorin erzählt über das Abenteuer hinaus über wichtige Werte, was Mut ausmacht, sowie der Zusammenhalt und die Festigung der Freundschaften.

Die Charaktere sind längst ein Teil, in dem ich mich als Leser mittendrin fühle. Doch nicht jeder meint es gut mit den Bewohnern der Insel und so ist auch für das Überraschende und Unvorhersehbare gesorgt. Erlebnis pur inmitten einer Welt, die wir kaum kennen, erwartet uns eine wunderschöne Story voll bewegender Tiefe und liebenswerter Meereswesen.




Fazit

„Ungeheuer nasse Freunde“ lädt zum entdecken und Geheimnisse lüften in den Tiefen der Meere ein und verzaubert mit einer atemberaubenden Naturkulisse, liebevollen Figuren und wichtigen Werten wie Freundschaft, Mut und Ehrlichkeit. Timo Grubing haucht der Geschichte durch seine malerischen Illustrationen Magie ein, wodurch dieses Abenteuer sich so unglaublich real anfühlt.



5 von 5 Sterne

Die Reihe rund um die Seeungeheuer, die bei der Insel Haimsend leben, geht weiter. Finn und seine Freunde stehen vor dem nächsten großen Abenteuer als ein Fremder auf der Insel auftaucht und Finn gleichzeitig ein Rezept findet, bei dem man unter Wasser atmen kann!
Mir haben ja die beiden Vorgängerbände schon richtig gut gefallen und auch diesmal hatte ich das Buch richtig schnell durch, was für die Geschichte spricht. Natürlich merkt man, dass die Reihe für Kinder ist und ich wusste gleich, das mit dem Fremden etwas nicht stimmt und doch fand ich es wieder super, wie man mit den Freunden die Abenteuer erlebt. Wie sie auch Unsicherheiten beseitigen und sich aussprechen und so eine Vorbildfunktion für die junge Leserschaft ausüben. Wobei mich etwas gestört hat, das Finn das Rezept ausprobiert, ohne wirklich über die Risiken nachzudenken. Passt aber voll und ganz zu seinem Alter, hätte aber durchaus nach hinten los gehen können. Die vielen Zeichnung von Timo Grubing habe ich schon in den Vorgängern lieb gewonnen und bin auch diesmal wieder begeistert. Es macht Spaß sich die Welt durch die Bilder noch besser vorstellen zu können und sie lockern den Text super auf. Perfekt also für Leser, die schon längere Texte lesen wollen. Die Spannung kommt auch nicht zu kurz, schon durch viele kurze Szenen im Buch. Erzählt wird die Geschichte aus Finns Sicht, er erlebt die Geschehnisse und man kann so seine Gedanken und Gefühle sehr gut nachvollziehen.

Ein prima 3. Band der Reihe, der Lust auf weitere Teile macht!