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Sierra Clara

Roman
 
 
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Zwei Frauen, zwei Hautfarben, Tochter und Mutter, die mit ihrem Glauben aneinander Berge versetzen. Mutig verfolgen sie ihre Träume in einer weißen Männerwelt voller Erniedrigungen und Ausgrenzung. Clara wächst in der süddeutschen Provinz am Alpenrand auf....
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Kommentare zu "Sierra Clara"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexa-Tim, 01.04.2022

    Das Cover gefiel mir sehr gut und auch die Thematik ein schwarzes Mädchen unter vielen weißen. Die Vorurteile und Ausgrenzung gegen das Anderssein.
    Es war eine schöne bildliche Sprache.
    Die Kapitel sind toll gegliedert und es wird aus 3 verschiedenen Zeiten berichtet, sodass am Ende alles einen Sinn ergibt.

    Mir ist gleich von Anfang an Clara ans Herz gewachsen. So ein fröhliches kleines Mädchen. Sie war mir gleich sympathisch. Auch konnte ich ihren Schmerz/Traurigkeit nachvollziehen anders zu sein (eine andere Hautfarbe zu besitzen).

    Die Sprache passt super zu einem kleinen Mädchen. Ich konnte mir bildlich vorstellen, wie sie es erzählt.

    Ich bin völlig in Claras Welt eingetaucht. Ich mag es, wenn man langsam immer mehr erfährt über Claras Leben. Es war immer wieder bewegend erzählt, wo ich teilweise geschockt war, wie Menschen sein können und habe mich in den glücklichen Momenten mit Clara zusammengefreut. Manchmal gab es aber auch etwas langgezogene Passagen, aber das waren nicht viele. Das Ende war besonders berührend und hat dem ganzen Buch das gewisse Etwas verliehen.

    Von mir gibt es wohlverdiente 4,5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Buecherseele79, 14.04.2022

    Als Clara 6 Jahre ist zieht sie mit ihrer Mutter zurück in den Schwarzwald, nach Wiesenberg. Doch recht schnell ist Clara und ihre Mutter das Gespräch in dem kleinen Dorf- denn Clara ist "dunkel wie Kakao und Milch" und ihre Mutter alleinerziehend, vom Vater fehlt jede Spur. Doch nicht nur Clara muss ihren eigenen Weg finden, sondern auch ihre Mutter. Beide haben mit Vorurteilen und den bösen Geistern der Vergangenheit zu kämpfen...

    " Doch hinter so manchem weißen Vorhang hatte es immer Leute gegeben, die uns beobachteten, die darauf warteten, dass wir scheitern würden. Wir konnten uns noch so verbiegen, wir würden nie in ihre geordneten Verhältnisse passen." (Seite 236)

    Hier kommt auf jeden Fall ein Highligt was viele, wichtige Themen anspricht die heute präsenter kaum sein können.

    Der Schreibstil hat mich umgehend eingenommen, er ist ruhig, zauberhaft, bilderhaft und schmerzt. Die Autorin versteht Gefühle ebenso zu beschreiben wie die Landschaft die uns umgibt. Wir springen zwischen den Zeitzonen hin und her, mal ist Clara die Person die erzählt und weitergibt, mal ihre Mutter Sabine. Doch mit den Sprüngen und Erzählungen bin ich nie durcheinander geraten denn sie alle ergeben einen Sinn, ergeben ein Bild.

    Clara ist 6 Jahre als sie mit ihrer Mutter in ein keines Dorf zieht, weg von München und allem was dort passiert ist. Doch auch in dem kleinen Dorf ist es gar nicht so leicht Anschluss zu finden, gerade wenn man alleinerziehend ist und dann noch ein Kind hat welches dunkel wie "Kakao und Milch" ist. Doch, und das fand ich so bemerkenswert, das zählt bei einigen im Dorf nicht. Und immer wenn sich jemand über Clara und ihr Äusseres wundert und einen dummen Satz vom Stapel lässt so gibt es eine gut gekonnterte Antwort. Offenheit kann so einfach sein!

    Das Dorf ist eine eigene Welt, das lernen wir als Leser sehr schnell kennen. Und viele wird unter den Teppich gekehrt, es wird geschwiegen, verschwiegen, weggesehen. In einem Dorf, wo die Gemeinde eher zusammenhält, ist das noch erschreckender und schmerzhafter. Und es geht um Themen denen man heute, gerade als Frau, noch überall begegnet.

    Nicht nur Sabine die als fröhliche Frau ihren Job macht und von Männern angegrapscht, betascht und blöd angemacht wird, verletzend und unter der Gürtellinie. Die alten Linien- such dir doch einen Mann dann hast du ausgesorgt und es sieht nicht "so schlimm aus wenn du mit einem dunkelhäutigen Kind da stehst". Es wird erwartet dass man als Frau hier zustimmt und womöglich noch Applaus klatscht, dabei merkt man beim lesen sehr schnell was Sabine alles alleine ausgestanden hat. Auch wie mutig sie ist ihren Weg, zusammen mit Clara, zu gehen.

    Clara hingegen fühlt sehr oft eine innere Leere. Sie möchte mehr über ihren Vater wissen, aber ihre Mutter schweigt sich aus. Auch muss Clara immer beweisen dass sie mehr kann, dass sie gut deutsch spricht, dass sie etwas leisten mag. Ihre Leidenschaft für das Fussballspielen finde ich toll eingebunden.

    Clara möchte ihren Weg gehen, kann nicht still sitzen, möchte ihren Vater finden, will einfach enien Weg für sich haben, Gewissheit. All dies verpackt die Autorin so gefühlvoll und ohne Kitsch in ihrem Buch "Sierra Clara". Ein Buch gegen Vorurteile, für mehr Power und Gleichberechtigung ohne zu übertreiben. Über Themen die noch heute aktuell sind, die sich eigentlich verschlimmert als positiv verändert haben, die aber verändert werden müssen. Ein Buch über zwei Frauen die eigentlich nur das Gleiche finden möchten und unglaublich stark sind.

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  • 5 Sterne

    Wildpony, 24.05.2022

    Sierra Clara - Karin Eger

    Kurzbeschreibung:

    Zwei Frauen, zwei Hautfarben, Tochter und Mutter, die mit ihrem Glauben aneinander Berge versetzen. Mutig verfolgen sie ihre Träume in einer weißen Männerwelt voller Erniedrigungen und Ausgrenzung.

    Clara wächst in der süddeutschen Provinz am Alpenrand auf. Hier ist sie der einzige Mensch mit einer Hautfarbe »wie Kakao mit Milch und Honig«. Das Mutter-Tochter-Gespann wird kritisch beobachtet. Wo ist der Vater? Was verbirgt die lebenshungrige Mutter? – Als junge Frau folgt Clara ihrem Traum von der Ferne und wird Flugbegleiterin. Ruhelos reist sie um die Welt, bis sie beschließt, ihren Vater ausfindig zu machen. In Vancouver kommt es zum lange ersehnten Treffen. Die Schatten lichten sich, und Clara blickt in ein Geflecht aus finanzieller Macht und Diskriminierung, in dem auch ihr Vater gefangen ist. Ihre Angst, von ihm abgelehnt zu werden, weicht der Einsicht, dass alle Freiheit in uns selbst liegt.

    Mein Leseeindruck:

    Wow! Das ist ein sehr bewegendes Buch!

    Bisher kannte ich die Autorin Karin Eger leider noch nicht, aber mit diesem einfühlsamen und eindrücklichen Buch über Akzeptanz, Vorurteile und Diskriminierung hat sie sofort meine volle Aufmerksamkeit und auch meine Bewunderung dafür, dieses aktuelle Thema so gefühlvoll aufzugreifen.

    Dieses Buch hat mich in der Seele berührt. Dazu trägt der einmalig schöne, flüssige und wunderbare Schreibstil der Autorin auch zu der eigentlichen Story noch maßgebend bei.

    Viel zu schnell sind die Seiten dahin geflogen und ich bin sicher, das mir dieses einmalige Buch lange noch in Erinnerung bleiben wird. Die Autorin steht jetzt auf meiner Folgeliste und ich freue mich auf ein neues Buch von ihr.

    Fazit:

    Ergreifend, berührend - einfach wunderschön!

    Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen und ich werde es super gerne überall weiter empfehlen.

    Auch dem Skyhouse Verlag, den ich bisher nicht kannte, werde ich nun folgen.

    Von mir gibt es begeisterte 5 Sterne für Sierra Clara! *****

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