Sophie Scholl: Es reut mich nichts

Porträt einer Widerständigen
 
 
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Die Bilder von Sophie Scholl kennt jeder: Die dramatischen Filmszenen im Lichthof der Münchner Universität haben sich ins kulturelle Gedächtnis eingefräst. Man erinnert die todesmutige Verteidigerin der Menschlichkeit vor dem Volksgerichtshof. Doch hinter...
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Kommentar zu "Sophie Scholl: Es reut mich nichts"
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    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jennifer H., 28.11.2020

    Wer sich mit der studentischen Widerstandsgruppe "Weiße Rose" beschäftigt, stolpert unweigerlich über die Geschwister Scholl. Nachdem der Autor Robert M. Zoske 2018 eine Biografie über Hans Scholl herausgebracht hat, geht es in seinem neuesten Werk um Hans jüngere Schwester Sophie (1921-1943).

    Der evangelische Pfarrer und Historiker Zoske versucht in seinem 448 Seiten starken Werk das verklärte Bild von und den Mythos Sophie Scholl zurechtzurücken und der Privatperson näherzukommen.

    Ich kannte Sophie Scholl vor der Lektüre einzig als Widerständlerin und wusste nichts über ihren sonstigen Werdegang. Durch Zoske habe mein Wissen über die junge Kindergärtnerin und spätere Studentin allerdings vergrößern können.

    So klar wie Sophie Scholl am Ende ihres Lebens gewesen ist und ihre Tat nicht bereute, derart klar ging sie mitnichten durchs Leben. Sie lebte eher zurückgezogen, las Bücher, war schweigsam und trug einen Jungenhaarschnitt. In der Natur und im Glauben fand sie Halt und Kraft. Ihre On-Off-Beziehung mit Fritz Hartnagel war kompliziert und von Unsicherheiten geprägt. Vor dem Widerstand und der Flugblattaktion in der Münchener Universität engagierte sich Sophie Scholl stark im BDM und war Gruppenführerin. Während des Zweiten Weltkriegs führten Berichte von der Front und Gerichtsprozesse gegen ihren Bruder Hans zum Umdenken.

    Anfangs fand ich Zoskes Ausführungen zu Sophie Scholls Charakter und Jugend sehr interessant, doch zur Buchmitte hin ebbte die Begeisterung stetig ab, da die Kirche und philosophische Betrachtungen einen immer größeren Raum einnahmen. Erst kurz vor Schluss mit der Schilderung der Widerstandsaktionen der Weißen Rose im Dritten Reich wurde die Biografie wieder spannend, weil allerlei Originalbriefe bzw. -schriften von Sophie Scholl und ihren Freunden auszugsweise angeführt wurden. Hier merkt man dem Buch die umfangreiche Recherchearbeit an. Nichtsdestotrotz ging mir Zoske im Laufe einer Betrachtungen, wie bereits angemerkt, zu stark auf Sophie Scholls christliche Gesinnung ein, so dass ich nicht nur einmal die Lektüre abbrechen musste.

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