GRATIS¹ Geschenk für Sie!

Spiegelmord

Thriller
 
 
Merken
Merken
 
 
Er war ein Monster. Jetzt ist er tot. Waren seine Opfer auch seine Henker?
Der neue, atemberaubende Psychothriller von Claus Probst wird Sie nicht kaltlassen!

Nach dem Mord an einem Mann, der offenbar seine Tochter misshandelt hat, geraten fünf Frauen...
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 5874631

Taschenbuch 10.30
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
  • Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
  • Kostenlose Rücksendung
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
Kommentar zu "Spiegelmord"
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 4 Sterne

    6 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Krimisofa.com, 27.02.2017

    Eine Spiegelstrafe zahlt böse Taten mit gleicher Münze zurück; stiehlt jemand, wird ihm die Hand abgehackt, redet jemand böse, kommt die Zunge ab. Nach diesem Muster geht ein Mörder in Mannheim vor und tötet Menschen, die früher ihre Kinder gequält und missbraucht haben. Moralisch ist dieser Fall für Lena Böll und dem restlichen Team eine riesige Herausforderung, denn nachtrauern tut den Toten niemand

    Letztens sah ich „Nummer zwei“ in meinem Bücherregal und ich dachte mir, dass ich null Erinnerung an den Inhalt habe. Also schaute ich, ob es einen Nachfolger davon gab und fand „Spiegelmord“. Ich bestellte das Buch und fing an, es zu lesen; irgendwann fiel der Name Lena Böll und ein leises, sehr leises Klingeln in meinem Kopf setzte ein. Obwohl mehrmals auf den Nummer-Zwei-Fall Bezug genommen wird, habe ich bis zum Ende von „Spiegelmord“ keine Erinnerung daran - was meistens ein schlechtes Zeichen ist.

    Dabei schreibt Probst gut, hat seinen eigenen Stil, reißt seinen Leser mit und klärt nicht immer alles auf. Er greift mitten im Buch schon zu der Zeit nach den Ermittlungen vor, er verrät uns wer stirbt, lange bevor dieser stirbt und lässt uns am Ende dann doch im Unklaren darüber. So geht er auch am Ende vor; er beantwortet uns nicht alle Fragen – am wenigsten die essentiellen. Ich finde es gut, denn so bleibt dieses Buch länger im Kopf, man macht sich Gedanken und kauft mit Sicherheit auch den nächsten Lena-Böll-Fall - falls einer nachkommt.

    Lena Böll ist ohnehin ein äußerst ambivalenter Charakter; sie ist nicht nur schlau, sondern anscheinend auch verdammt hübsch – und ebenso kaputt. Sie springt von einem Bett ins andere (man erfährt davon nur peripher), ihr Vater ist todkrank, und Mutter hat sie schon lange keine mehr. Vor allem „schlau und hübsch“ könnte einige Emotionen beim Leser hervorrufen – bei Männern gute, bei Frauen weniger gute. Aber gerade das hält den Leser bei der Stange, man will einfach wissen, wie es mit ihr weitergeht.

    Auch wenn Böll die Hauptperson ist, sieht man die Dinge nicht nur von ihrer Warte aus; vielmehr ist das Gegenteil der Fall, man betrachtet den Fall aus der Sicht zahlreicher Ermittler, begleitet die Opfer und die sekundären Täter. Nur die Sicht des Haupttäter bleibt uns vorenthalten, was dann doch etwas schade ist. Dennoch ist das Springen in mehrere Perspektiven facettenreich und verleiht dem Buch eine gewisse Tiefe. Die Geschichte wird dabei jeweils aus der dritten Person erzählt.

    Der Showdown hat mit dem Hauptfall nur peripher zu tun und ist in wenigen Seiten abgehandelt. Das Ende ist dafür sehr ergreifend, auch wenn uns Probst selbst hier nicht in ganz klaren Gefilden lässt. Offensichtlich ist das ein wichtiges Stilmittel des Autors.

    Fazit: „Spiegelmord“ ist ein flotter, facettenreicher Thriller, der mit fortlaufender Handlung immer flotter wird und den man – im Speziellen ich – so schnell nicht vergessen wird, weil er einige Emotionen hervorruft.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •