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Sprachbildung für alle!

Eine Streitschrift
 
 
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"Sprachbildung für alle" thematisiert ein im deutschen Bildungssystem häufig vernachlässigtes Problem - den Zusammenhang von sprachlichen Fähigkeiten und Bildungserfolg. Dazu gehört auch die Beherrschung der Bildungssprache, ohne die beispielsweise auch in...
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Kommentare zu "Sprachbildung für alle!"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jennifer H., 18.05.2023

    Bildungserfolg und Integration sind nur durch Sprache möglich

    In ihrem kleinen Büchlein zeigt die DaF-/DaZ-Professorin Juliana Goschler in konziser Weise auf, wie wichtig sprachliche Bildung in Deutschland für Bildungserfolg und Integration sind. Gutes Deutsch ist die Schlüsselkompetenz schlechthin. Erst durch Sprache seien eine Teilhabe am Sozial- und Berufsleben erst vollständig möglich, so die Autorin. Doch die sprachlichen Fähigkeiten von Schülern, Azubis und Studenten sind mit den Jahren zurückgegangen. Besonders die Bildungs-/Fachsprache in Schule und weiterführenden Bildungsinstitutionen überfordert deutsche wie zugewanderte Schüler. Ist die Sprachbildung in der Krise? Goschler fordert jedenfalls ein Umdenken bei der Ausbildung von Lehrern und Erziehern. Das Verständnis von Bildungssprache muss wieder gelehrt werden und kann nicht mehr vorausgesetzt werden. Auch die Mehrsprachigkeit von Migranten sei ein Plus und kein Ausschlusskriterium für gute Sprache.

    Ich habe die 63 Buchseiten von Goschlers "Streitschrift" mit Interesse gelesen, weil sie aktuelle Tendenzen in der deutschen Sprachbildung klar benennt und eine fundierte Sprachbildung für alle Bevölkerungsschichten fordert. Nun ist dies ein hehres Ziel, aber mit der richtigen Herangehensweise und entsprechenden Änderungen in Lehr- und Ausbildungsplänen durchaus machbar. Missstände im Bildungswesen und in der Sprachbildung sollten endlich angegangen werden!

    Eine wertvolle Lektüre für Lehrer und Politiker zugleich.

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  • 5 Sterne

    Monika K., 24.02.2023

    Ich bin nicht vom Fach, gleich mal vorneweg. Aber ich bin absolut der Ansicht, dass die Sprache ein ungemein wichtiges Mittel ist, um sich bemerkbar zu machen, um in unserer auf Erfolg und Effizienz ausgerichteten Welt bestehen zu können, und um nicht von jenen überfahren zu werden, die diese Schwächen gezielt ausnutzen; um Menschen auszubeuten, unterzubuttern oder schlichtweg für dumm zu erklären. Deshalb gehe ich ausnahmsweise mal auf die anderen Rezensionen ein, die ich durchaus sehr interessant fand. Es wundert mich ein wenig, dass dort Lösungsansätze vermisst werden, denn dies hier ist eine Streitschrift; sie ist nicht dazu gedacht Lösungen zu bieten, sondern den Finger auf eine Wunde zu legen, auf Missstände aufmerksam zu machen. Ich finde, dass das der Autorin mit diesem Buch sehr gut gelingt. Nun bin ich nicht vom Fach und kann die vielen Facetten nicht aus der Sicht eines Menschen betrachten, der im Bildungsauftrag unterwegs ist. Aber als eine ganz normale Bürgerin, die beobachtet, was in der Gesellschaft abgeht, bin ich ganz bei der Autorin. Sie beschreibt in diesem Büchlein, warum sprachliche Komplexität Sinn macht, weshalb Lehrkräfte ein Augenmerk auf die sprachlichen Fähigkeiten ihrer Schüler legen sollten, und weshalb wir als Gesellschaft nicht die benötigte Menge an qualifizierten Fachkräften wird hervorbringen können, wenn die Sprachbildung im bisherigen Maße vernachlässigt, übersehen oder schlichtweg ignoriert wird. Dass die Umsetzung all dessen, was fehlt, eine immens große Aufgabe ist, die enorme Kosten, Zeit und Energie benötigt, dürfte eigentlich klar sein. Es ist dennoch kein Grund, nichts zu tun. Bevor die Lawine rollt, muss erst ein kleiner Stein rollen. Mir hat das Buch und die darin dargestellten, komplexen Zusammenhänge und Erklärungen gefallen. In der momentanen Situation ist es wohl leider unwahrscheinlich, dass sich in absehbarer Zeit etwas ändern wird, aber die Welt geht ja nicht mit unserer Generation unter (hoffe ich zumindest).

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    KatrinB, 27.02.2023

    In dem schmalen Bändchen „Sprachbildung für alle!“ beschäftigt sich die Autorin mit dem Zusammenhang zwischen Bildungserfolg und sprachlichen Fähigkeiten. Sie möchte die Verantwortlichen für dieses Thema sensibilisieren.

    Das Buch ist in vier Kapitel untergliedert. Im Ersten betont die Autorin den Zusammenhang zwischen Sprache und Bildungserfolg, das zweite Kapitel beschäftigt sich mit der Mehrsprachigkeit. Im dritten Kapitel geht es um den Unterschied zwischen Alltags- und Bildungssprache. Im vierten Kapitel verweist die Autorin darauf, dass Sprachbildung die Aufgabe von Bildungsinstitutionen ist und im letzten Kapitel führt sie aus, wie diese ihrer Aufgabe gerecht werden können.

    Aufgrund der Kürze des 62-seitigen Bändchens werden alle Themen kurz angerissen. Die Sprache der Autorin ist trotz des schwierigen, etwas trockenen Themas gut lesbar, der Text ist mit vielen Beispielen aufgelockert, sodass er auch für Menschen, die nicht aus dem schulischen Umfeld kommen, sehr gut lesbar ist. Der Autorin gelingt es, weit verbreitete Vorurteile zu entkräften. So legt sie beispielsweise dar, dass es keinen direkten Zusammenhang gibt zwischen Migrationshintergrund und Bildungsferne, sondern dass es eher die sozioökonomischen Faktoren sind, die einen Bildungserfolg bestimmen. Weiterhin beweist sie, dass es falsch ist, die Intelligenz eines Menschen danach zu beurteilen, über welche sprachlichen Mittel er verfügt.

    Fazit: „Sprachbildung für alle!“ behandelt ein wichtiges Thema. Kinder und junge Leute sind die Zukunft eines Landes. Deren Bildungserfolg ist maßgeblich für das Fortkommen – nicht nur das individuelle, sondern das des gesamten Landes. Wir müssen alles dafür tun, dass jeder junge Mensch die bestmögliche Förderung erhält und das beginnt mit der Sprache.

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