Sterbewohl

Kriminalroman
 
 
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Nadja, Anna, Max und Fred werden vom Staat aufgefordert, Sterbewohl, eine tödliche Pille, zu schlucken, weil ihre Renten nicht mehr bezahlbar sind. Sie wehren sich und bieten dem Staat die Stirn.
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Kommentare zu "Sterbewohl"
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  • 4 Sterne

    Michaela W., 17.02.2021

    Das Cover ist interessant. Eine Medikamenten Packung als Cover mit dem Todessymbol. Echt toll.

    Inhalt:
    Deutschland ist nur noch eine Scheindemokratie. Der Staat veranstaltet neuerdings für ältere Menschen Sterbeseminare in Luxushotels. Ihnen soll dort schmackhaft gemacht werden, Sterbewohl, eine tödliche Pille, zu schlucken, um beizeiten die Allgemeinheit zu entlasten.
    Nadja, Anna, Max und Fred sind über 65 und in hellem Aufruhr. Alle vier haben vom Gesundheitsministerium eine Einladung zum Sterbeseminar ins komfortable Hotel Paradies auf Fehmarn erhalten. Offiziell ist das Einnehmen von Sterbewohl zwar freiwillig. Wie manche munkeln, kehrt aus den Hotels aber niemand mehr zurück.

    Meine Meinung:
    Mal ein etwas anderer Krimi. Der Schreibstil ist sehr flüssig, spannend und interessant. Auch die Thematik, die ja gerade in der Corona Zeit sehr aktuell ist, gefällt mir gut. Wirklich mal eine interessante Idee.
    Sehr intensiv wird beleuchtet, was in Regierungskreisen falsch läuft, warum der Euro Pleite gegangen ist, etc. Die Beschreibung des Sterbehotels ist ebenfalls sehr interessant, aber auch erschreckend.
    Allerdings bekommt man keinen wirklichen Bezug, zu den einzelnen Charakteren, diese werden einfach sehr oberflächlich behandelt. Aber vielleicht ist genau das die Absicht der Autorin. Vielleicht will sie uns gerade mit dieser Oberflächlichkeit zeigen, wie „alte“ Leute auf das Abstellgleis gestellt werden. Gerade in der heutigen Zeit. Auch wenn es sich um eine Dystopie handelt, erkennt man vieles was auch heute schon passiert und zeigt auf, wo Deutschland vielleicht hinschlittert.
    Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen.

    Mein Fazit:
    Klare Leseempfehlung. 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Helgas Bücherparadies, 20.04.2021

    Die ehemalige Grundschullehrerin Nadja ist noch nicht lange in Pension, als sie die Aufforderung der neuen Regierung erhält, ein 14-tägiges Sterbeseminar in Fehrmann zu besuchen. Alte und Kranke sollen ausgemustert werden.
    Auch ihre Freunde im Haus erhalten den gleichen Brief. Dieses Seminar ist freiwillig und kostenlos. Sie sind aber noch nicht bereit zu sterben.
    Was in diesem Hotel vorgeht und wie das geregelte Sterben aussieht, müsst ihr selbst lesen.

    Was für eine kuriose und beängstigende Geschichte hat Olivia Monti geschrieben. Sehr real wird der kommende Tod der dortigen Urlauber vor Augen geführt. Mit speziellen Methoden werden den Teilnehmern die Angst vor dem Tod genommen.
    Nur eine kleine Gruppe rebelliert dagegen und nimmt alles genau unter die Lupe. Dabei erleben und entdecken sie furchtbare Dinge. Diese haben mir mitunter Gänsehaut beschert.

    Ich war hin und hergerissen zwischen Abscheu und Mitleid. Es ist kaum vorstellbar, was die Autorin so schockierend vor Augen führt und es erinnert an Methoden des dritten Reiches.
    Die Ich-Perspektive aus Sicht Nadjas lässt uns erschreckend nah daran teilnehmen.
    Den Protagonisten fehlt ein bisschen die Tiefe und das Ende fand ich ein wenig abrupt.
    Das Cover und den Titel finde ich genial und passend zur Story.

    Fazit: makabere Geschichte, gut inszeniert, aber lässt mich allerdings schockierend zurück. Untermalt ist das Ganze von Anfang an mit Spannung.
    Von mir gibt es 4,5 Sterne

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