Stubenadvent
G'schichtn von früher
Herbert Gschwendtners Adventgedichte und -geschichten lassen in der stillsten Zeit im Jahr eigene Kindheitserinnerungen wach werden, zaubern vielen einen Glanz in die Augen und legen ein kleines Schmunzeln in die Mundwinkel. Kurzweilig und gelegentlich...
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Produktinformationen zu „Stubenadvent “
Herbert Gschwendtners Adventgedichte und -geschichten lassen in der stillsten Zeit im Jahr eigene Kindheitserinnerungen wach werden, zaubern vielen einen Glanz in die Augen und legen ein kleines Schmunzeln in die Mundwinkel. Kurzweilig und gelegentlich auch kritisch schildert Herbert Gschwendtner die Zeit um Weihnachten, wie sie früher erlebt wurde.
Klappentext zu „Stubenadvent “
Schneemonåsn und LiachtaglånzHerbert Gschwendtners Adventgedichte und -geschichten lassen
in der stillsten Zeit im Jahr eigene Kindheitserinnerungen wach
werden, zaubern vielen einen Glanz in die Augen und legen ein kleines
Schmunzeln in die Mundwinkel. Kurzweilig und gelegentlich auch kritisch
schildert Herbert Gschwendtner die Zeit um Weihnachten, wie
sie früher erlebt wurde.
Nikolausbitt
Heiliger St. Nikolaus, i bitt di recht sche,
lass den Kramperl vor da Tür draußn steh.
I fürcht sei Ruatn, i fürcht sei Gschau,
dass i mi gar nit hinterm Tisch viratrau.
St. Nikolaus, du bist so groß und sche,
aba woaßt, was i oafach nit vasteh,
wia si so a großer, heiliger Mo,
mit so schiache Gesteutn abgebn ko.
St. Nikolaus, deswegn hätt i an di a große Bitt,
bring des nächste Meu den Krampal neama mit,
dann braucht ma vor dem Tag nit gar so banga,
und du müaßatst neama hintern Tisch umaglanga.
Lese-Probe zu „Stubenadvent “
Stubenadvent von Herbert GschwendtnerNikolausbitt
Heiliger St. Nikolaus, i bitt di recht sche,
lass den Kramperl vor da Tür draußn steh.
I fürcht sei Ruatn, i fürcht sei Gschau,
dass i mi gar nit hinterm Tisch viratrau.
St. Nikolaus, du bist so groß und sche,
aba woaßt, was i oafach nit vasteh,
wia si so a großer, heiliger Mo
mit so schiache G’steutn abgebn ko.
St. Nikolaus, deswegn hätt i an di a große Bitt,
bring des nächste Meu den Krampal neama mit,
dann braucht ma vor dem Tag nit gar so banga,
und du müassatst neama hintern Tisch umaglanga.
Dreikilovierzg
Da Vata war a jeds Meu vazweifelt, wanns wieder ameu ghoaßn hat: A Bua is’. Fünf Meu hat er si des ohean müassn, bis eam de Hebamm do a Diandl in de Arm glegt hat. Gwesn is’ an an Samstag mittn im Advent. I bin in da Malerlehr gwesn, und wia i in da Fruah zan Postauto ganga bi, hat da Vata gmoant, weil i da Älteste war, i soit mein Moasta fragn, ob i nit frei kriagat, weils mit da Muatta wieder ameu so weit is. D’Hebamm is scho da und es war eam heut recht, wann er wen hätt, der auf de Kleanan aufpassat. Wia i mein Lehrmoasta gsagt hab, dass i hoamsoit, weil d’Muatta wieder a Kind kriagt, aft hat er mi ausglacht und hat gmoant: „Geh, was wüst denn du dabei helfn?“ Er hat mi trotzdem hoamfahrn lassn, und wia i um heuba neune bei da Wohnungstür einiganga bi, da hat ma da Vata scho vo weitn entgegnglacht und hat si gfreit, dass endlich nach fünf Buama a Dirndl kemma is. I ho woi weniga Freid ghabt, weil um oans mehr war, für des i eus Ältesta vaantwortlich war. I hab mi scho wieder mitn Kinderwagl fahrn gsehn, was ma mit meine fufzehn Jahr neama recht taugt hat.
Aba auf oameu hab i an des Vasprechn vom Vata denkt, der ameu recht leichtsinnig hoch
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und heilig vasprochn hat: Wanns a Diandl wead, aft kriagn de Buam an ganzn Struzn Lebakas, und hiazan war des Dirndl in ersta Linie ameu an Lebakas wert und scho is ma der kloa Wurm in da Wiagn a wengerl liaba worn. Dreikilovierzg, hat er ganz stoiz vakündt, da Vata, a prächtigs Diandl.
Copyright © by Verlag Anton Pustet
Alle Rechte vorbehalten
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Autoren-Porträt von Herbert Gschwendtner
1948 in Schwarzach im Pongau geboren, stammt Herbert Geschwendtner aus einer Bergmannfamilie und verbrachte seine Kindheit in Mühlbach am Hochkönig. Auf seine Malerlehre folgten Wanderjahre, in denen er sich in verschiedenen Berufen versuchte. In den Siebzigerjahren betreute er als Hüttenwirt das Matrashaus auf dem Hochköniggipfel und bewirtschaftete anschließend 20 Jahre die Dr.-Heinrich-Hackel-Hütte im Tennengebirge. Nach einer Krebsoperation versuchte er, seine Krankheit durch das Schreiben von Gedichten und Kurzgeschichten zu überwinden. 28 Jahre lang gestaltete er Volksmusiksendungen für Radio Salzburg, schreibt seit einem Vierteljahrhundert Wanderkolumnen in der Salzburg-Krone und ist seit 2014 Moderator der Sendung "Miteinand durchs Land" in Servus TV. Nach wie vor sind seine Lieblingsbeschäftigung Mundart-Gedichte.
Bibliographische Angaben
- Autor: Herbert Gschwendtner
- 2011, 120 Seiten, mit Abbildungen, Maße: 21,8 x 21,5 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Pustet, Salzburg
- ISBN-10: 3702506519
- ISBN-13: 9783702506513
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