Tebori 1

Geschichte:

Der Hauptcharakter arbeitet bei seinem Meister im Laden. Während er normale Kunden bedient, kümmert sich sein Meister um spezielle Kunden, die nur über den Hintereingang reinkommen. Doch dann kann sein Meister diese Kunden nicht mehr bedienen und der Hauptcharakter muss eine Doppellast tragen, indem er die normalen und die speziellen Kunden bedient. Doch die neuen Kunden bringen nicht nur Profit, sondern auch einige Herausforderungen und Geschichten mit.

Der Comic ist wirklich gut gelungen und spannend. Er umfasst auf wenigen Seiten eine interessante Geschichte, die im ersten Band allerdings erstmal nur erste Einblicke gewährt. Der Band endet mit einem offenen Ende und läd dazu ein den nächsten Band bald zu lesen.

Charaktere:

Die Charaktere werden gut dargestellt. Der Hauptcharakter hat auch eine gut durchdachte Hintergrundgeschichte.

Zeichenstil:

Der Zeichenstil hinterlässt auf jeden Fall Eindruck. Die Tattoos werden mit viel Liebe zum Detail dargestellt. Der Stil ändert sich auch, wenn eine Geschichte erzählt wird.



Ein gut gelungener Comic, der auch einige Einblicke in die traditionelle Kunst des Tattoowierens bietet.

Als ich die Ausgabe zu Tebori das erste Mal in der Hand hatte, war ich angenehm überrascht vom Format und der hochwertigen Erscheinung. Bisher hatte ich noch kein Comic von Cross Cult in der Hand, daher kann ich wenig Vergleiche ziehen, doch das Preis-Leistungsverhältnis finde ich durchaus angemessen.

Die Zeichnungen sind gut und detailliert. Die Gesichtszüge sind gut dargestellt, sodass man auch im Gesicht viel ablesen kann. Das hat mir besonders gut gefallen. Die Tattoos gefallen mir auch sehr gut. Generell trägt die Farbwahl und der Zeichenstil sehr zur düsteren Atmosphäre bei. Da passt alles sehr gut zusammen. 

Die Geschichte ist spannend und gut erzählt. Manchmal gibt es Sprünge in der Handlung, bei denen ich mir einen offensichtlicheren "Cut" gewünscht hätte, sodass man merkt, dass hier gerade eine andere Handlung weitergeht. 

Der Schöpfer schafft es sehr gut, Sympathien und Antipathien zu verteilen und bindet das auch gut in die Geschichte ein. Dazu kommen manchmal überraschende Wendungen, die nicht an den Haaren herbeigezogen wirken. 

Natürlich endet der Band mit einem überraschenden Cliffhanger, dessen Auflösung man wirklich gerne lesen möchte.