Textkritik als Problem der Kulturwissenschaft
Tristan-Lektüren
The series in German medieval studies includes central topics of current research debates in medieval studies and provides a place for groundbreaking research in the subject literature. The series is intended to give international and young...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Textkritik als Problem der Kulturwissenschaft “
The series in German medieval studies includes central topics of current research debates in medieval studies and provides a place for groundbreaking research in the subject literature. The series is intended to give international and young researchers/research teams the possibility to effectively present innovative surveys and discussions to the scientific community. The series sees itself as a 'young' research forum with a high standard of quality and is therefore also open to excellent degree theses, should they enhance the series.
Klappentext zu „Textkritik als Problem der Kulturwissenschaft “
This study critically examines previous approaches to textual criticism and editorship, and using the "Parzival" ms. Cgm 19 and the "Tristan" ms. Cgm51 develops the argument that every medieval version of a text possesses inherent value and represents the cultural knowledge of its age and that this can only be appreciated if divergent mss. are not simply seen as deficient variants of an 'original text'. Through an analysis of the historical contexts of text function, Baisch defines the origins, status, and function of textual variation in the medieval vernacular transmission of texts and provides a methodology for joining edition and interpretation. He sees textual criticism as a functional history of the transmission of medieval texts. The study makes an important contribution to the present lively debate on the principles of modern editorship and the medieval concept of text.
Die Studie setzt sich kritisch mit der bisherigen Textkritik und Editionsphilologie auseinander und entwickelt anhand der "Parzival"-Handschrift Cgm 19 und der "Tristan"-Handschrift Cgm 51 die These, dass jeder mittelalterliche berlieferungszeuge seine eigene Wertigkeit besitzt. Baisch bestimmt die Genese, den Status und die Funktion von Textvarianten in der mittelalterlichen volkssprachlichen berlieferung mittels einer Analyse historischer Gebrauchszusammenhnge neu und fhrt Edition und Interpretation methodisch zusammen. Die Arbeit stellt einenwichtigen Beitrag zur derzeit gefhrten Debatte ber Prinzipien der modernen Editionsphilologie und den mittelalterlichen Textbegriff dar.
Autoren-Porträt von Martin Baisch
Martin Baisch ist Wissenschaftlicher Assistent am Institut für Deutsche und Niederländische Philologie der Freien Universität Berlin.
Bibliographische Angaben
- Autor: Martin Baisch
- 2006, VIII, 399 Seiten, 11 Schwarz-Weiß-Abbildungen, mit Abbildungen, Maße: 17 x 23,7 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: De Gruyter
- ISBN-10: 3110185687
- ISBN-13: 9783110185683
Rezension zu „Textkritik als Problem der Kulturwissenschaft “
"Ein gelehrtes und intelligentes Buch, das in der Forschung zu klassischen Hauptexten, vor allem zu Gottfrieds Tristan, seinen Platz behaupten wird."
Christoph Huber in: Arbitrium 3/2008"[...] ein großer Vozug dieser Arbeit, daß sich jemand die Mühe gemacht hat, einen einzigen Codex genau zu untersuchen und nach der Gestalt der viel gelobten Varianz zu fragen."
Nathanael Busch in: Zeitschrift für Deutsches Altertum und Deutsche Literatur 1/2008"Martin Baisch hat ein wichtiges und notwendiges Buch seiner philologischen Spurensuche vorgelegt. Mit Akribie und Sensibilität ist ihm gelungen, die untersuchten Handschriften aus den Fängen der textkritischen Fehleranalyse herauszuholen und ihren eigenständigen Sinn deutlich zu machen. Die hervorragende Arbeit öffnet den Blick auf vertiefende Arbeit mit den mittelalterlichen Überlieferungszeugnissen: aus den Erkenntnisgewinnen erwachsenen neue Fragestellungen, wird ein Feld weiterer Beschäftigung sichtbar. Martin Baisch zeigt in seiner überaus gut lesbaren Untersuchung, wie man mit neuen und konsequent philologischen Prämissen Mediävistik betreiben - und wie lohnend die Hinwendung zu den Überlieferungszeugnissen sein kann."
Sebastian Möckel in: www. literaturkritik.de 04/2007 http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=10542
Pressezitat
"Ein gelehrtes und intelligentes Buch, das in der Forschung zu klassischen Hauptexten, vor allem zu Gottfrieds Tristan, seinen Platz behaupten wird."Christoph Huber in: Arbitrium 3/2008
"[...] ein großer Vozug dieser Arbeit, daß sich jemand die Mühe gemacht hat, einen einzigen Codex genau zu untersuchen und nach der Gestalt der viel gelobten Varianz zu fragen."
Nathanael Busch in: Zeitschrift für Deutsches Altertum und Deutsche Literatur 1/2008
"Martin Baisch hat ein wichtiges und notwendiges Buch seiner philologischen Spurensuche vorgelegt. Mit Akribie und Sensibilität ist ihm gelungen, die untersuchten Handschriften aus den Fängen der textkritischen Fehleranalyse herauszuholen und ihren eigenständigen Sinn deutlich zu machen. Die hervorragende Arbeit öffnet den Blick auf vertiefende Arbeit mit den mittelalterlichen Überlieferungszeugnissen: aus den Erkenntnisgewinnen erwachsenen neue Fragestellungen, wird ein Feld weiterer Beschäftigung sichtbar. Martin Baisch zeigt in seiner überaus gut lesbaren Untersuchung, wie man mit neuen und konsequent philologischen Prämissen Mediävistik betreiben - und wie lohnend die Hinwendung zu den Überlieferungszeugnissen sein kann."
Sebastian Möckel in: www. literaturkritik.de 04/2007 http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=10542
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