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The Violence - Wie weit wirst du für deine Freiheit gehen?

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Amerika in der nahen Zukunft. Nach außen hin führt die Familie Martin ein perfektes Leben, doch Investmentbanker David verprügelt seine Frau Chelsea regelmäßig bis zur Bewusstlosigkeit. Als sich ein mysteriöses Virus ausbreitet, das alle, die es infiziert,...
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Kommentar zu "The Violence - Wie weit wirst du für deine Freiheit gehen?"
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    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Blaxy's little book corner, 10.03.2023

    Mittlerweile sind Triggerwarnungen in Büchern keine Rarität mehr - und doch hatte sie mich hier beim Aufschlagen von "The Violence" etwas überrascht; der Klappentext spricht zwar Missbrauch an, allerdings hatte ich dieses Thema nicht in dem Umfang vermutet.
    Nun, schon diese Triggerwarnung haute mich etwas aus den Latschen. Es sind warnende, aber auch ehrliche Worte der Autorin. Da ich selbst in verschiedenen Phasen meines Lebens mit ebenso verschiedenen Arten von Missbrauch konfrontiert wurde, musste ich nach diesen eineinhalb Seiten voller Gewicht schlucken. - Und natürlich an so vielen verschiedenen Stellen der Geschichte.
    Ebenso wie Delilah S. Dawson möchte ich also damit beginnen, dass diese Geschichte für Opfer und Überlebende nicht leicht ist, zumal man ähnlich wie ich vielleicht einen anderen Schwerpunkt erwartet hat.

    Was hatte ich denn erwartet? Ich weiss nicht genau - der Klappentext berichtet von einer typischen amerikanischen Bilderbuchfamilie in der nahen Zukunft, in der hinter der Fassade alles andere rosig ist. Chelsea wird von ihrem angesehenen Mann David misshandelt und nutzt die Chance während einer [fiktiven] erneuten Pandemie zu flüchten.

    Das sind die Informationen, die man vor dem Lesen bekommt. Stimmen auch alle, aber der Leseritt beginnt ganz gemächlich.
    Man lernt die Familie Martin in ihrem Alltag kennen: Chelsea, die all abendlich darauf wartet dass David nach einem Arbeitstag nach Hause kommt und sie zunächst mit latenter, später mit offen gezeigter Wut klein hält.
    Auch ihre Teenagertochter Ella kommt zu Wort, ebenfalls leidend unter der häuslichen Gewalt, doch auch im eigenen Leben davon betroffen. Und sich nebenbei aufopfernd um das Nesthäkchen Brooke kümmernd.
    Zu guter Letzt lernt man die Welt durch Chelseas Mutter Patricia kennen - und sie selbst im Laufe des Buches ebenso. Diese ist auch kein unbeschriebenes Blatt, allerdings auch hart wie Kruppstahl und mehr eine Last als Hilfe für die arme Chelsea.

    Das allein würde schon reichen um einen eindringlichen und wichtigen Roman zu füllen. Aber Dawson hat mit ihrem erfundenen "Violence Virus" einen besonderen Kniff aufgetan. Infizierte drehen plötzlich durch und bringen in blinder Wut die nächstgelegenen Menschen um. Meist sehr brutal. Und können sich anschließend nicht daran erinnern..

    Zunächst erschreckend, aber dann die große Chance für Chelsea um das Scheusal von einem Ehemann loszuwerden..

    "The Violence" hat einen Umfang von rund 680 Seiten. Was einerseits wirklich auch gut und richtig ist, denn um den Schrecken des Alltags eines Misshandlungsopfer einzufangen und glaubhaft darzustellen braucht es manchmal viele Worte und Beispiele. Man merkt deutlich, dass Dawson selbst durch so eine Hölle gegangen ist und findet sich gegebenenfalls selbst darin wieder.
    Die Sci-Fi Komponente des Virus bietet Auswege, ohne zu schnell voranzutreiben. Viele dieser Schritte brauchen Zeit. Und dennoch spürt man immer wieder die Dringlichkeit.
    Und was danach kommt, ist auch alles andere als einfach. - Denn ja, es gibt ein "Danach", sogar ganz viel "Danach", aber darauf gehe ich nicht ein. Man soll beim Lesen ja noch etwas entdecken können.

    Es sei nur verraten, dass die Frauen in diesem Buch unglaublich viel durchmachen, wachsen, ihrem Überlebensinstinkt folgen.
    Hier und da war es mir zu viel. Zu drüber. Aber auch wünschenswert. Zu viel Girlpower, wobei gerade die ja der Kern der Story ist.
    Genau wie das Ende.

    Im Endeffekt empfand ich "The Violence" als sehr kluges und wichtiges Buch. Ein Schatz für Frauen mit Wunden und Mut. Aber nicht komplett rund. 4 ⭐⭐⭐⭐

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