Theater auf der Suche nach dem Anderen und dem Unbekannten
Metaphern und (Be-)Deutungen theatraler Forschung
Forschendes Theater, theatrale Feldforschung, performative Forschung - solche Begriffe prägen inzwischen das Theater einschließlich der Theaterpädagogik. Sie stehen dafür, im Rahmen von Gruppenprozessen mit den Mitteln des Theaters zu forschen. Was aber...
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Produktinformationen zu „Theater auf der Suche nach dem Anderen und dem Unbekannten “
Klappentext zu „Theater auf der Suche nach dem Anderen und dem Unbekannten “
Forschendes Theater, theatrale Feldforschung, performative Forschung - solche Begriffe prägen inzwischen das Theater einschließlich der Theaterpädagogik. Sie stehen dafür, im Rahmen von Gruppenprozessen mit den Mitteln des Theaters zu forschen. Was aber bedeutet hier 'Forschung'? In Praxis und Analysen finden sich unterschiedliche, meist in Metaphern ausgedrückte Verständnisse. Die Studie analysiert daher sprachliche Bilder theatralen Forschens mit systematischer Metaphernanalyse, und zwar anhand von Interviews mit Forschenden aus der Theaterkunst, -pädagogik und dem Darstellenden Spiel sowie anhand künstlerischer Theorien. Dabei wird deutlich, dass theatrale Forschung stets eine Auseinandersetzung mit dem Verhältnis von Wissenschaft und Kunst impliziert. Zudem steht sie in einem Spannungsfeld zwischen dem Anderen und dem Unbekannten: Forschende suchen nach neuen Strategien und Erkenntnissen, gehen aber gleichzeitig davon aus, dass ihre Forschung nie abgeschlossen werden kann. Sie zielt auch auf das Nichtwissen, auf individuelle Erfahrung und unrealisierbare Wünsche - auf das Andere.
Inhaltsverzeichnis zu „Theater auf der Suche nach dem Anderen und dem Unbekannten “
Einleitung: theatrale Forschung - verzweigter Baum oder Camera obscura?.- Das Experiment im Theater der Welt: ein sensibilisierendes Konzept zum Verhältnis von Kunst und Wissenschaft.- Feld und Diskurs: Forschendes Theater und/als theatrale Forschung.- Die kognitive Theorie der Metapher.- Methodik.- Gegenhorizont: Metaphern von Theater und Wissenschaft.- Analyse der Künstlerinnentheorien: Personifikationen zentraler Begriffe.- Analyse der Interviews: Szenarien und Deutungsmuster theatralen Forschens.- Ergebnisse und Diskussion.- Schlussblick: Theater auf der Suche nach dem Anderen und dem Unbekannten.
Autoren-Porträt von Maria Milbert
Maria Milbert ist als freie Redakteurin für Publikationen der Sozialen Arbeit sowie der Sozial- und Kulturwissenschaften tätig. Neben Praxistätigkeiten im sozialen und Kulturbereich studierte sie Praxisforschung in Sozialer Arbeit und Pädagogik (M. A.) und promovierte in den Sozial- und Erziehungswissenschaften (Universität Hildesheim in Koop. mit der Universität der Künste Berlin).Bibliographische Angaben
- Autor: Maria Milbert
- 2023, 1. Aufl. 2023, XVII, 429 Seiten, 3 farbige Abbildungen, 5 Abbildungen, Maße: 15 x 21 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Springer, Berlin
- ISBN-10: 3658411503
- ISBN-13: 9783658411503
- Erscheinungsdatum: 12.05.2023
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