Timeline
Eine Reise in die Mitte der Zeit. Roman
Die Quantentechnologie macht es möglich: Eine Gruppe von Wissenschaftlern reist ins Mittelalter - die Zeit, an deren Erforschung sie arbeiten. In den Wirren des Hundertjährigen Krieges müssen sie bald um ihr Leben kämpfen - nicht alle werden zurückkehren.
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Produktinformationen zu „Timeline “
Die Quantentechnologie macht es möglich: Eine Gruppe von Wissenschaftlern reist ins Mittelalter - die Zeit, an deren Erforschung sie arbeiten. In den Wirren des Hundertjährigen Krieges müssen sie bald um ihr Leben kämpfen - nicht alle werden zurückkehren.
An der idyllischen Dordogne in Frankreich liegt das Ausgrabungscamp des amerikanischen Geschichtsprofessors Edward Johnston. Hier bekämpften sich Engländer und Franzosen Mitte des 14. Jahrhunderts während des Hundertjährigen Krieges, und die vier Ruinen - zwei Festungen, eine Mühle und ein Kloster - sind für Johnston und seine Studenten ein ideales Betätigungsfeld. Eines Tages kommt Professor Johnston ein unheimlicher Verdacht: Könnte es sein, dass die amerikanische High-Tech-Firma ITC, die sein Forschungsprojekt seit Jahren großzügig unterstützt, eine Zeitmaschine entwickelt hat und damit bereits in die Vergangenheit gereist ist? Wie sonst ist die Genauigkeit eines Aufrissplans des Klosters zu erklären, der ihm aus Amerika in die Hände gespielt wurde? Wutentbrannt fährt Johnston in die USA. Nur wenige Tage später erreicht ein erregter Anruf das Camp: Der Professor sei ins Mittelalter gereist, und seine Studenten würden dringend gebeten, ihn von dort zurückzuholen. Auf den Wissenschaftshistoriker Chris, die Architektin Katherine und den Alltagshistoriker André wartet die Begegnung mit einer sensationellen Maschinerie, die die Erfüllung eines uralten Menschheitstraum in greifbare Nähe rückt - und eine Reise zurück in eben die Zeit, an deren Erforschung sie schon seit Jahren arbeiten. Die Verlockung, sie hautnah zu erleben - und dabei den Professor zu retten - ist größer als jede Angst... Professor Johnston ein unheimlicher Verdacht: Könnte es sein, dass die amerikanische High-Tech-Firma ITC, die sein Forschungsprojekt seit Jahren großzügig unterstützt, eine Zeitmaschine entwickelt hat und damit bereits in die Vergangenheit gereist ist? Wie sonst ist die Genauigkeit eines Aufrissplans des Klosters zu erklären, der ihm aus Amerika in die Hände gespielt wurde? Wutentbrannt fährt Johnston in die USA. Nur wenige Tage später erreicht ein erregter Anruf das Camp: Der Professor sei ins Mittelalter gereist, und seine Studenten würden dringend gebeten, ihn von dort zurückzuholen. Auf den Wissenschaftshistoriker Chris, die A
Lese-Probe zu „Timeline “
Er hätte diese Abkürzung nie nehmen dürfen.Dan Baker zuckte zusammen, als sein neuer Mercedes S 500 über
die unbefestigte Straße holperte, die sie tiefer und tiefer in das
Navajo-Reservat im Norden Arizonas brachte. Die Landschaft um
sie herum wurde immer trostloser: weit entfernte Tafelberge,
sogenannte mesas im Osten, im Westen endlose flache Wüste.
Vor einer halben Stunde waren sie an einem Dorf vorbeigekommen -
staubige Häuser, eine Kirche und eine kleine Schule, die an einem
Bergabhang kauerten -, aber seitdem hatten sie überhaupt nichts
mehr gesehen, nicht einmal einen Zaun. Nur leere rote Wüste.
Das letzte Auto hatten sie vor einer Stunde gesehen. Jetzt war es
Mittag, die Sonne brannte auf sie herab. Baker, ein vierzigjähriger
Bauunternehmer aus Phoenix, wurde allmählich ein wenig nervös.
Vor allem, da seine Frau, eine Architektin, zu jenen künstlerischen
Menschen gehörte, die sich mit so profanen Dingen wie Benzin
und Kühlwasser nicht abgaben. Sein Tank war halb leer. Und der
Motor lief langsam heiß.
"Liz", sagte er, "bist du sicher, daß das der richtige Weg ist?"
Seine Frau, die neben ihm saß, beugte sich über die Karte und
fuhr die Route mit dem Finger nach. "Er muß es sein", sagte sie.
"Im Führer heißt es, fünf Kilometer nach der Abzweigung zum
Corazón Canyon."
"Aber am Corazón Canyon sind wir schon vor zwanzig Minuten
vorbeigekommen. Wir haben ihn bestimmt übersehen."
"Wie sollen wir denn einen Handelsposten übersehen?"
"Ich weiß auch nicht." Baker starrte auf die Straße. "Aber hier
ist überhaupt nichts. Bist du ganz sicher, daß du dorthin willst?
Ich meine, wir können doch auch in Sedona tolle Navajo-Teppiche
kaufen. In Sedona gibt es alle möglichen Teppiche."
"Sedona", erwiderte sie naserümpfend, "ist nicht authentisch."
"Natürlich ist es authentisch, Liebling. Ein Teppich ist ein Teppich."
"Ein Gewebe."
"Okay." Er seufzte. "Ein Gewebe."
"Außerdem ist es nicht dasselbe", sagte sie. "In den Läden in
Sedona gibt es
... mehr
nur Touristenramsch - ausAcryl und nicht aus Wolle.
Ich will die Gewebe, die sie im Reservat verkaufen. Und angeblich
hat dieser Handelsposten ein altes Sandpainting-Gewebe aus den
Zwanzigern, von Hosteen Klah. Und das will ich haben."
"Okay, Liz." Er persönlich wußte nicht so recht, wozu sie noch
einen Navajo-Teppich - ein Gewebe - brauchten. Sie hatten bereits
zwei Dutzend davon. Liz hatte sie überall im Haus verteilt.
Und einige sogar in Schränken verstaut.
Schweigend fuhren sie weiter. Die Straße flirrte in der Hitze, so
daß sie aussah wie ein Silbersee. Und es gab auch
Luftspiegelungen, Häuser oder Menschen, die plötzlich auf der
Straße auftauchten, aber wenn man dann näher kam, war nichts mehr da.
Dan Baker seufzte noch einmal. "Wir sind bestimmt daran vorbeigefahren."
"Laß uns noch ein paar Kilometer fahren", sagte seine Frau.
"Wie viele noch?"
"Ich weiß nicht. Ein paar."
"Wie viele, Liz? Wir sollten entscheiden, wie weit wir noch
fahren wollen."
"Noch zehn Minuten", sagte sie.
"Okay", erwiderte er. Zehn Minuten.
Er sah eben auf die Tankanzeige, als Liz plötzlich erschrocken die
Hand vor den Mund schlug und "Dan!" rief. Als Baker wieder auf
die Straße schaute, sah er gerade noch eine Gestalt auftauchen -
einen Mann in brauner Kleidung am Straßenrand - und hörte
einen lauten Knall an der Seite des Autos.
"O Gott!" sagte sie. "Wir haben ihn angefahren!"
"Was?"
"Wir haben den Typ angefahren."
"Nein, haben wir nicht. Wir sind über ein Schlagloch gefahren."
Im Rückspiegel sah Baker, daß der Mann noch immer am
Straßenrand stand. Eine Gestalt in Braun, die sehr schnell in der
Staubwolke des Autos verschwand.
"Wir können ihn nicht angefahren haben", sagte Baker. "Er steht
ja noch."
"Dan. Wir haben ihn angefahren. Ich habe es gesehen."
"Nein, glaube ich nicht, Liebling."
Baker schaute noch einmal in den Rückspiegel. Aber jetzt sah er
nichts mehr außer der Staubwolke hint
Ich will die Gewebe, die sie im Reservat verkaufen. Und angeblich
hat dieser Handelsposten ein altes Sandpainting-Gewebe aus den
Zwanzigern, von Hosteen Klah. Und das will ich haben."
"Okay, Liz." Er persönlich wußte nicht so recht, wozu sie noch
einen Navajo-Teppich - ein Gewebe - brauchten. Sie hatten bereits
zwei Dutzend davon. Liz hatte sie überall im Haus verteilt.
Und einige sogar in Schränken verstaut.
Schweigend fuhren sie weiter. Die Straße flirrte in der Hitze, so
daß sie aussah wie ein Silbersee. Und es gab auch
Luftspiegelungen, Häuser oder Menschen, die plötzlich auf der
Straße auftauchten, aber wenn man dann näher kam, war nichts mehr da.
Dan Baker seufzte noch einmal. "Wir sind bestimmt daran vorbeigefahren."
"Laß uns noch ein paar Kilometer fahren", sagte seine Frau.
"Wie viele noch?"
"Ich weiß nicht. Ein paar."
"Wie viele, Liz? Wir sollten entscheiden, wie weit wir noch
fahren wollen."
"Noch zehn Minuten", sagte sie.
"Okay", erwiderte er. Zehn Minuten.
Er sah eben auf die Tankanzeige, als Liz plötzlich erschrocken die
Hand vor den Mund schlug und "Dan!" rief. Als Baker wieder auf
die Straße schaute, sah er gerade noch eine Gestalt auftauchen -
einen Mann in brauner Kleidung am Straßenrand - und hörte
einen lauten Knall an der Seite des Autos.
"O Gott!" sagte sie. "Wir haben ihn angefahren!"
"Was?"
"Wir haben den Typ angefahren."
"Nein, haben wir nicht. Wir sind über ein Schlagloch gefahren."
Im Rückspiegel sah Baker, daß der Mann noch immer am
Straßenrand stand. Eine Gestalt in Braun, die sehr schnell in der
Staubwolke des Autos verschwand.
"Wir können ihn nicht angefahren haben", sagte Baker. "Er steht
ja noch."
"Dan. Wir haben ihn angefahren. Ich habe es gesehen."
"Nein, glaube ich nicht, Liebling."
Baker schaute noch einmal in den Rückspiegel. Aber jetzt sah er
nichts mehr außer der Staubwolke hint
... weniger
Autoren-Porträt von Michael Crichton
Autoren-Porträt vonMichaelCrichton
Michael Crichton wurde 1942 in Chicago geboren und studierte inHarvard Medizin. Alle seine Romane "Andromeda", "Der großeEisenbahnraub", "Jurassic Park", "Enthüllung", "Die Wiege derSonne" und viele mehr wurden auch als Filme weltweite Erfolge. Crichtonist Autor der weltweit erfolgreichen Fernsehserie "Emergency Room".
Bibliographische Angaben
- Autor: Michael Crichton
- 2002, 634 Seiten, Maße: 11,5 x 18,2 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Übersetzung: Berr, Klaus
- Übersetzer: Klaus Berr
- Verlag: Goldmann
- ISBN-10: 3442451221
- ISBN-13: 9783442451227
Rezension zu „Timeline “
»Michael Crichton versteht es, aus den komplexesten wissenschaftlichen Themen spannende Bestseller zu stricken.«
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