Todesahnung
Thriller. Deutsche Erstausgabe
Die junge Kristin ist eine passionierte Fotografin. Doch für ihren Lebensunterhalt muss sie noch zusätzlich als Kindermädchen in New York arbeiten. Als sie eines Morgens ihre Schützlinge zur Schule gebracht hat, stößt sie...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Todesahnung “
Die junge Kristin ist eine passionierte Fotografin. Doch für ihren Lebensunterhalt muss sie noch zusätzlich als Kindermädchen in New York arbeiten. Als sie eines Morgens ihre Schützlinge zur Schule gebracht hat, stößt sie auf dem Nachhauseweg vor einem Hotel auf eine aufgeregte Menschenmenge. Dort muss sich ein Drama mit mehreren Toten abgespielt haben. Instinktiv fängt Kristin an, die Szenerie zu fotografieren. Dann geschieht etwas, was allen das Blut in den Adern gefrieren lässt: Ein Leichensack öffnet sich und eine weibliche Hand kommt daraus hervor.
Klappentext zu „Todesahnung “
Dieser Albtraum beginnt, wo andere endenKristin Burns, 27, eine passionierte, aber noch erfolglose Fotografin, verdient sich ihren Lebensunterhalt als Kindermädchen in New York. Als sie eines Morgens von der Schule, in die sie die Kinder gebracht hat, nachhause fährt, sieht sie vor dem Falcon Hotel eine Menschenmenge. Beim Näherkommen erkennt sie, dass sich dort ein Drama mit mehreren Toten abgespielt hat. Instinktiv zückt Kristin ihre Kamera und fotografiert ununterbrochen - bis sie feststellt, dass sich der Reißverschluss eines der Leichensäcke öffnet und eine weibliche Hand daraus hervorkommt ...
"Eiskalt, klar und kompromisslos." -- Bild am Sonntag
"Bei Patterson stimmt jedes Detail und trifft bis ins Mark - das ist es, was im Kopf des Lesers einen wahren Film ablaufen lässt!" -- Michael Connelly
"Bei Patterson stimmt jedes Detail und trifft bis ins Mark - das ist es, was im Kopf des Lesers einen wahren Film ablaufen lässt!" -- Michael Connelly
Lese-Probe zu „Todesahnung “
Todesahnung von James Patterson und Howard Roughan 1Für Tote ist es an diesem Morgen noch viel zu früh. Das wäre sicherlich mein erster Gedanke, wenn ich zum Denken bereits in der Lage wäre.
In der Sekunde, in der ich auf dem weg zur Arbeit um die Ecke biege und die Menge erblicke, den Aufruhr und die schäbig-grauen Leichensäcke, die aus diesem ach so todschicken Hotel gekarrt wer den, greife ich nach meiner Kamera. Ich kann nicht anders. Der Instinkt geht mit mir durch.
Klick, klick, klick.
Denk nicht darüber nach, was hier passiert ist. Drück einfach ab, Kristin.
Mein Kopf zuckt nach rechts und links, angeführt von der Linse meiner Leica R9. Ich nehme zu erst die Gesichter um mich herum ins Visier –- die schau lustigen, die Gaffer. Das ist das, was Annie Leibovitz tun würde. Ein Geschäftsmann in Nadelstreifen, ein Fahrradbote, eine Mutter mit Kinderwagen, sie alle stehen und starren auf die schreckliche Mordszenerie. ob es einem gefällt oder nicht, dies ist der Höhepunkt ihres Tages. und es ist noch nicht einmal acht Uhr morgens.
... mehr
Ich bewege mich vorwärts, ob wohl etwas in mir sagt: »schau weg, geh weiter.« Auch, als etwas sagt: »Du weißt, wo du bist – vor diesem Hotel. Du weißt es, Kristin.«
Ich schlängle mich zum Hoteleingang durch. Es zieht mich immer näher, es ist wie ein Sog, dem ich nicht standhalten kann. und immer weiter schieße ich Bilder, als wäre ich im Auftrag der New York Times oder der Newsweek hier.
Klick, klick, klick.
Wild durch einander geparkte Polizeiautos und Krankenwagen blockieren die Straße. Ich verfolge die umher wirbelnden blau-roten Lichter, wie sie von den blinkenden Lichtbalken der Autodächer über die umliegenden Häuserwände tanzen.
In den Fenstern der Nachbargebäude stehen weitere Gaffer. Eine Frau mit Lockenwicklern beißt von ihrem Bagel ab. Klick.
Die Sonne blitzt im Gestell der letzten Rolltrage auf, die aus dem Hotel geschoben wird. Damit sind es vier. was hat sich da drin abgespielt? Ein Mord? Ein Massenmord?
Vier Rolltragen stehen neben einander auf dem Bürgersteig, auf jeder liegt ein Leichensack. Ein widerlicher, schrecklicher Anblick.
Ich drehe am Objektiv und knipse sie mit Weitwinkel wie bei einem Gruppenfoto — wie eine Familie. Ich drehe das Objektiv anders herum und hole jeden einzelnen Leichensack näher heran. Wer liegt da drin? Was ist mit diesen Menschen passiert? Wie sind sie gestorben?
Denk nicht nach, Kristin, drück einfach ab.
Zwei muskulöse Sanitäter treten aus dem Hotel und nähern sich zwei Polizisten. Detectives, wie in Law & Order. Sie unterhalten sich, sie schütteln die Köpfe. Sie haben diesen typisch harten New Yorker Blick drauf, den nichts mehr überrascht.
Einer der Detectives, ein älterer, hagerer Mann, blickt in meine Richtung. Ich glaube, er sieht mich. Klick, klick, klick. Hastig lege ich eine neue Filmrolle ein, nach dem ich schon eine verbraten habe.
Es gibt wirklich nichts mehr zu fotografieren, trotzdem halte ich munter drauf. Ich werde zu spät zur Arbeit kommen, aber das ist mir egal. Ich kann mich einfach nicht los reißen.Moment mal!
Mein Blick zuckt zurück zu den Rolltragen. Zuerst kann ich es nicht glauben. Vielleicht ist es der Wind, oder mein Hirn spielt so früh am Morgen noch verrückt.
Dann passiert es wieder. Ich schnappe nach Luft. Der letzte Leichensack ... er hat sich bewegt!
Habe ich wirklich richtig gesehen?
Ich bin erschrocken und will fortrennen. Doch ich schiebe mich noch näher heran. Instinkt? Sog?
Ich starre auf den zugezogenen Leichensack. Ich weiß nur, dass die Polizei oder die Sanitäter einen schrecklichen Fehler begehen.
Der Reißverschluss!
Er kriecht rückwärts. Der Leichensack wird von innen geöffnet!
Meine Augen fallen beinahe heraus, meine Knie werden weich. Im wörtlichen Sinn. Ich stolpere durch die Menge, starre schockiert und ungläubig durch die Linse.
Ein Finger wird heraus geschoben, dann eine ganze Hand. o Gott, und da ist Blut!»Hilfe!«, schreie ich und senke die Kamera. »Dieser Mensch da lebt!«
Die Gaffer drehen sich eben so um wie die Polizisten und Sanitäter. sie blicken mich spöttisch oder ungläubig an, als wäre ich gerade aus der Klapsmühle geflohen. sie halten mich für durch gedreht!
Ich stoße mit dem Zeigefinger in die Luft, in Richtung des Leichensacks, wo sich eine Hand Hilfe suchend durch den geöffneten Reißverschluss schiebt. Sie sieht nach einer Frauenhand aus.
Tu doch was, Kris! Du musst sie retten!
Wieder hebe ich die Kamera vors Gesicht und ...
© Goldmann Verlag
Übersetzung: Helmut Splinter
Ich schlängle mich zum Hoteleingang durch. Es zieht mich immer näher, es ist wie ein Sog, dem ich nicht standhalten kann. und immer weiter schieße ich Bilder, als wäre ich im Auftrag der New York Times oder der Newsweek hier.
Klick, klick, klick.
Wild durch einander geparkte Polizeiautos und Krankenwagen blockieren die Straße. Ich verfolge die umher wirbelnden blau-roten Lichter, wie sie von den blinkenden Lichtbalken der Autodächer über die umliegenden Häuserwände tanzen.
In den Fenstern der Nachbargebäude stehen weitere Gaffer. Eine Frau mit Lockenwicklern beißt von ihrem Bagel ab. Klick.
Die Sonne blitzt im Gestell der letzten Rolltrage auf, die aus dem Hotel geschoben wird. Damit sind es vier. was hat sich da drin abgespielt? Ein Mord? Ein Massenmord?
Vier Rolltragen stehen neben einander auf dem Bürgersteig, auf jeder liegt ein Leichensack. Ein widerlicher, schrecklicher Anblick.
Ich drehe am Objektiv und knipse sie mit Weitwinkel wie bei einem Gruppenfoto — wie eine Familie. Ich drehe das Objektiv anders herum und hole jeden einzelnen Leichensack näher heran. Wer liegt da drin? Was ist mit diesen Menschen passiert? Wie sind sie gestorben?
Denk nicht nach, Kristin, drück einfach ab.
Zwei muskulöse Sanitäter treten aus dem Hotel und nähern sich zwei Polizisten. Detectives, wie in Law & Order. Sie unterhalten sich, sie schütteln die Köpfe. Sie haben diesen typisch harten New Yorker Blick drauf, den nichts mehr überrascht.
Einer der Detectives, ein älterer, hagerer Mann, blickt in meine Richtung. Ich glaube, er sieht mich. Klick, klick, klick. Hastig lege ich eine neue Filmrolle ein, nach dem ich schon eine verbraten habe.
Es gibt wirklich nichts mehr zu fotografieren, trotzdem halte ich munter drauf. Ich werde zu spät zur Arbeit kommen, aber das ist mir egal. Ich kann mich einfach nicht los reißen.Moment mal!
Mein Blick zuckt zurück zu den Rolltragen. Zuerst kann ich es nicht glauben. Vielleicht ist es der Wind, oder mein Hirn spielt so früh am Morgen noch verrückt.
Dann passiert es wieder. Ich schnappe nach Luft. Der letzte Leichensack ... er hat sich bewegt!
Habe ich wirklich richtig gesehen?
Ich bin erschrocken und will fortrennen. Doch ich schiebe mich noch näher heran. Instinkt? Sog?
Ich starre auf den zugezogenen Leichensack. Ich weiß nur, dass die Polizei oder die Sanitäter einen schrecklichen Fehler begehen.
Der Reißverschluss!
Er kriecht rückwärts. Der Leichensack wird von innen geöffnet!
Meine Augen fallen beinahe heraus, meine Knie werden weich. Im wörtlichen Sinn. Ich stolpere durch die Menge, starre schockiert und ungläubig durch die Linse.
Ein Finger wird heraus geschoben, dann eine ganze Hand. o Gott, und da ist Blut!»Hilfe!«, schreie ich und senke die Kamera. »Dieser Mensch da lebt!«
Die Gaffer drehen sich eben so um wie die Polizisten und Sanitäter. sie blicken mich spöttisch oder ungläubig an, als wäre ich gerade aus der Klapsmühle geflohen. sie halten mich für durch gedreht!
Ich stoße mit dem Zeigefinger in die Luft, in Richtung des Leichensacks, wo sich eine Hand Hilfe suchend durch den geöffneten Reißverschluss schiebt. Sie sieht nach einer Frauenhand aus.
Tu doch was, Kris! Du musst sie retten!
Wieder hebe ich die Kamera vors Gesicht und ...
© Goldmann Verlag
Übersetzung: Helmut Splinter
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Autoren-Porträt von James Patterson, Howard Roughan
James Patterson, geboren 1949, war Kreativdirektor bei einer großen amerikanischen Werbeagentur. Seine Thriller um den Kriminalpsychologen Alex Cross machten ihn zu einem der erfolgreichsten Bestsellerautoren der Welt. Inzwischen erreicht auch jeder Roman seiner packenden Thrillerserie um Detective Lindsay Boxer und den "Women¿s Murder Club" regelmäßig die Spitzenplätze der internationalen Bestsellerlisten. James Patterson lebt mit seiner Familie in Palm Beach und Westchester, N.Y.
Bibliographische Angaben
- Autoren: James Patterson , Howard Roughan
- 2009, 348 Seiten, Maße: 11,7 x 18,5 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Übersetzung: Splinter, Helmut
- Übersetzer: Helmut Splinter
- Verlag: Goldmann
- ISBN-10: 3442467640
- ISBN-13: 9783442467648
Rezension zu „Todesahnung “
"Eiskalt, klar und kompromisslos."
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