Traumschwert - Wunderhelm - Löwenschild
Ding und Figur im Parzival Wolframs von Eschenbach
Wolfram erzählt im Parzival von teils heillosen, teils komischen und dabei stets konfliktträchtigen Verstrickungen zwischen Dingen und Figuren. Diese begegnen in den literarisch imaginierten Objekten einer vieldeutigen Zeichenwelt sowie schier...
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Produktinformationen zu „Traumschwert - Wunderhelm - Löwenschild “
Wolfram erzählt im Parzival von teils heillosen, teils komischen und dabei stets konfliktträchtigen Verstrickungen zwischen Dingen und Figuren. Diese begegnen in den literarisch imaginierten Objekten einer vieldeutigen Zeichenwelt sowie schier unberechenbaren dinglichen Akteuren, deren Mithandeln den Weg der Protagonisten ganz wesentlich bestimmt. Die vorliegende Untersuchung gibt Einsichten in Wolframs ,Poetik der Dinge', in seine Modellierung der Verhältnisse zwischen Figuren und Dingen, aber auch in Sinnstiftung, Medialität, Struktur und narrative Faktur des Gralromans.
Klappentext zu „Traumschwert - Wunderhelm - Löwenschild “
Wolfram erzählt im Parzival von teils heillosen, teils komischen und dabei stets konfliktträchtigen Verstrickungen zwischen Dingen und Figuren. Im Panorama der komplexen Strategien der Beschreibung und der Narrativierung von Gegenständen werden insbesondere die Aporien gestörter Figur-Ding-Verhältnisse sichtbar: Gahmuret, Parzival und Gawan begegnen in den von Wolfram imaginierten Waffen und Schmuckstücken, in den Aneignungs- und sakralen Objekten einer vieldeutigen Welt schon gesetzter Bedeutungen und schillernder Oberflächen, der eigenen oder einer fremden Vergangenheit sowie schier unberechenbaren dinglichen Akteuren, deren Mithandeln nicht nur den Weg der Protagonisten ganz wesentlich bestimmt. Die vorliegende Untersuchung sucht Einsichten in Wolframs >Poetik der Dinge<, in seine Modellierung der Verhältnisse zwischen Figuren und Dingen, aber auch in Sinnstiftung, Medialität, Struktur und narrative Faktur des Gralromans.
Inhaltsverzeichnis zu „Traumschwert - Wunderhelm - Löwenschild “
Vorwort1 Theoretisch-methodische Grundlegung: Ontologie - Struktur - Medialität - Handlung1.1 Überlegungen zur Ontologie narrativierter Gegenstände1.2 Die Sprache der Dinge: Strukturalistisch-ethnologische Zugriffe1.3 Vermittlung I: Dinge, Medien, Spuren1.4 Vermittlung II: Dinge und Handlung1.5 Das Ding in der mediävistischen Literaturwissenschaft2 Erzählen von Dingen in Wolframs von Eschenbach Parzival2.1 Gahmuret I: harnasch und wâpen: Dinge, die der Ritter mitnimmt (Buch I)2.2 Gahmuret II: Der Adamas, ame strîte ein guot geverte (Buch II)2.3 Schlaglichter: Parzival und die Dinge (Buch III)2.4 Im Zeichen des Schildes: die Gawan-Bücher2.5 Verwandtenkampf II: Parzival vs. Gawan: harnasch und rîs 2.6 Verwandtenkampf III: Parzival vs. Feirefiz: swert und zimierde 2.7 Ausblick: Versuch über den Gral und die Grenzen des Materiellen 3 Fazit: Wolframs Poetik der DingeLiteraturverzeichnisDing- und Sachregister
Autoren-Porträt von Sebastian Winkelsträter
Sebastian Winkelsträter ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Germanistische Mediävistik an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Bibliographische Angaben
- Autor: Sebastian Winkelsträter
- 2022, 1. Auflage, 392 Seiten, Maße: 17,5 x 24,1 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Francke
- ISBN-10: 3772087744
- ISBN-13: 9783772087745
- Erscheinungsdatum: 29.09.2022
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