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Triest für Fortgeschrittene

 
 
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Wer sich zum ersten Mal in Triest auf der weiträumigen Piazza dell' Unità d'Italia umschaut, könnte leicht einen falschen Eindruck bekommen. Mit seinen Palästen, den überladenen Fassaden, der großzügigen Öffnung hin zum Meer verheißt der inoffizielle...
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Kommentare zu "Triest für Fortgeschrittene"
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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Shannon, 06.10.2021

    Spannender Insider Blick auf die beliebte Hafenstadt

    Fährt man im Auto von Opicina nach Triest fallen einem zwangsläufig die Gleise zur rechten Hand auf, die teilweise von richtigen Steinhaufen übersät, achtlos und vergessen in der heißen Sonne daliegen. Zuletzt habe ich sie mir im August 2021 angesehen, während wir langsam die Küstenstraße hinunter zu fuhren – hin zum Meer – und zu der schönen, weil lange vergessenen Stadt Triest. Nach dem Genuss eines Fernsehinterviews mit dem Triestiner Bürgermeister, in dem er sein Faible für chinesische Investoren kundtat, hatte ich den Glauben an eine Revitalisierung der alten Straßenbahnlinie zu diesem Zeitpunkt bereits weitestgehend aufgegeben. Umso mehr freut es mich nun in diesem schönen Buch zur alten k.u.k. Hafenstadt zu lesen, dass eine Totalsanierung der gesamten Anlage geplant und mit einer Wiederaufnahme der Fahrten bald zu rechnen ist. Die Triestiner haben sie also doch nicht vergessen, die alte Linie 2.
    Zwei Jahrzehnte lang fahren meine Familie und ich jährlich mindestens zweimal nach Triest. Der erste Eindruck war ein schrecklicher. Aus der Toskana kommend, mit ihren friedlichen Hügeln, den unbeschreiblichen Farben und der beschaulichen Ruhe, fanden wir uns plötzlich in einem urbanen Umfeld wieder, in dem jeder – wie es schien – auf Vespas durch die Gegend fuhr. Es war unerträglich. Erst ein paar Jahre später hat sie uns erwischt – die Leidenschaft für die Stadt, in der man niemals nur ein Getränk oder einen Espresso kriegt, ohne zusätzliche Gratis-Knabbereien, in der man shoppen und entspannen kann, ein wahres Eldorado für Urbex-Begeisterte und ein schöner Ausgangspunkt für alle möglichen Bootsfahrten und Ausflüge.
    Diese Leidenschaft finde ich auch in diesem Buch vom Styria Verlag wieder, in der ein in Wien und Triest lebender Autor und ein in Italien lebender Fotoreporter einen zweiten Blick auf die Stadt wagen, die sich für manchen beim ersten Blick gar nicht richtig erschließt. Und Gott sei Dank sind wir hier weit weg vom schönen Miramare und den anderen Sehenswürdigkeiten und gehen beim Erkunden der Stadt und ihrer Historie so richtig in die Tiefe. Wir erfahren mehr über das jüdische Triest, das lange angespannte Verhältnis der Slowenen und Triestiner, die Rolle des Kaffees für die Stadt, die wunderschönen Museen und den Dialekt der Einheimischen. Zwar gibt es auch hier die üblichen Empfehlungen für die Buffets von Triest, aber der Leser darf sich über die Art von Hintergrundwissen erfreuen, die nur ein dort lebender Autor bieten kann.
    Triest hat eine lange Geschichte und auch wenn mit dem alten Habsburgererbe geworben wird – prägend war auch die Zeit danach, was nicht zuletzt im Kapitel über Denkmäler, Bauten und Architektur nachgelesen werden kann.
    Für mich war die Lektüre das reinste Vergnügen, da wir in der Regel in den letzten Jahren immer wieder langwierige Internetrecherchen voranstellen mussten, wenn wir mehr zur Geschichte einzelner Bauten und generellem Hintergrundwissen über die Stadt anstrebten. Es war mir eine Freude, Fundiertes in einem Buch serviert zu bekommen. Für alle Triestkenner und solche die es noch werden wollen, spreche ich hiermit eine klare Leseempfehlung aus!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine W., 26.09.2021

    Triest: interessante Ein- und Ausblicke
    Die große Piazza dell’ Unità d’Italia, die Paläste und verzierten Fassaden lassen Triest als elegant und mondän erscheinen. Das Buch gibt einen genauen Blick auf die Orte jenseits der dieser Touristenpfade und lüftet Geheimnisse aus der Geschichte und Gegenwart der Hafenstadt.
    Aufgrund des Covers könnte man auf einen „gewöhnlichen“ Reiseführer schließen: ein Blick vom Hafen mit Booten, über die Kulisse der Stadt, bis zu den Hügeln im Hintergrund; in großer Schrift der Name der Stadt auf einem weißen Rechteck. Sobald man den Umschlag öffnet, erkennt man, dass sich das Buch doch sehr von den üblichen Reiseführern abhebt.
    Die übersichtliche Kapitelübersicht fällt auf beigem Hintergrund in augenschonender Größe sofort ins Auge, und bereits die Überschriften zeigen, dass die Sicht auf die Hafenstadt hier etwas tiefer geht als gewöhnlich. Jedes Kapitel beginnt mit einem doppelseitigen Foto, vertieft mit gut verfasstem Text und weiteren Bildern dessen Thema und verfügt außerdem über interessante Vermerke zu Webseiten, Ausflugszielen, Restaurants, usw. Diese Anmerkungen sind wieder auf beigem Hintergrund gedruckt und dadurch sehr schnell auffindbar.
    Verborgene Plätze, sprachliche Auffälligkeiten, historische Zusammenhänge – all diese Themen sind in diesem interessanten Werk vereint. Für die vielfältigen Hinweise sollte man sich viel Zeit nehmen.
    Die Autoren haben sich mit ihren Ausführungen sehr viel Mühe gegeben und diese Anstrengung hat sich sichtlich gelohnt. Das Buch empfiehlt sich daher unbedingt zu einer Mitnahme bei einem Aufenthalt in Triest. Zu behaupten, dass es eine Reise in die Hafenstadt ersetzt, wäre nur ein bisschen übertrieben, denn tatsächlich, versetzen die Texte und Fotos den Leser auf einen fiktiven Rundgang durch die Stadt. Insgesamt also ein absolutes Muss für jeden, der Urlaub vom Alltag sucht.

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