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Und am Ende die Freiheit

 
 
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Eine Frau, die im falschen Leben gefangen ist - und eine Liebe, die nie sein durfte ...

Während Deutschland in den 50ern langsam aufblüht, fühlt sich Helene in ihrem tristen Alltag als Hamburger Vorzeige-Hausfrau wie betäubt. Erst als sie ihrer...
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Kommentare zu "Und am Ende die Freiheit"
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  • 5 Sterne

    10 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marion M., 31.10.2023

    Helene eine junge Frau will Jura studieren, was für die damalige Zeit sehr ungewöhnlich war. Sie findet Unterstützung von ihrem jüdischen Freund. Mit dem Krieg wird alles anders. Helene heiratet Helmut und bekommt Kinder. Das Leben ist nicht einfach für sie. Als die Kinder groß sind möchte sie wieder arbeiten, aber Helmut lässt es nicht zu. Mit viel Kraft setzt sie sich durch. Sie möchte nicht nur Hausfrau sein, sie hat den Wunsch nach beruflicher Erfüllung. Die Geschichte erzählt von der jungen Helene und Entwicklung zu einer reifen gestandener Frau. Es ist eine Geschichte der Emanzipation einer Frau. Es ist spannend, aufregend und regt zum Nachdenken an.

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  • 5 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 03.11.2023

    In diesem Buch wird die Geschichte erzählt von einer Frau, die merkt, dass sie das falsche Leben lebt. 1920 studierte Helene Jura. Eine Ungewöhnlichkeit in dieser Zeit. Unterstützung findet sie bei Julius, ihrem jüdischen Freund und deren Familie. 1933 kamen die Nationalsozialisten an die Macht und ihr Leben wird turbulent. Sie heiratet Helmut und zieht von Berlin nach Hamburg. Als in den 50 Jahren Deutschland aufblüht möchte sie arbeiten. Doch Helmut ist sehr konservativ eingestellt. Als sie erneut ihrer Jugendliebe Julius begegnet bekommt sie das Gefühl frei atmen zu können. Dieses Buch ist ein Highlight, da es die Zeit des Aufblühens von Deutschland sehr gut wiedergibt. Die Schilderungen der zwei Ebenen einmal der jungen Helene und der reiferen fand ich sehr gut beschrieben. Mit diesem Vorgehen wir die Spannung erhalten und man liest im Buch weiter. Plötzlich spürt Helene: Was damals zerbrach, kann immer noch gerettet werden. Sie muss nur mutig sein. Das Buch kann ich sehr empfehlen.

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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karin J., 12.11.2023

    Interessante Figuren und Geschehnisse in der Lebensgeschichte einer Frau, die man ihren Weg nicht gehen ließ - Ein wichtiger Beitrag über Nationalsozialismus und Emanzipation

    Die Darstellungsweise und die Handlung haben mich rasch dazu gebracht, mich für den Roman zu interessieren und die Geschichte verfolgen zu wollen.
    Einerseits fand ich die Zeitsprünge zwischen Helenes Gegenwart in 1957 und ihrer Studienzeit sehr interessant. Im Vergleich der beiden Zeitstränge erkennt der Leser deutlich, was Helene im Lauf der Zeit verloren hat oder ihr genommen wurde. Zudem fallen Kleinigkeiten auf, die den weiteren Verlauf von Helenes Leben andeuten.
    Andererseits haben mir die Figuren sehr gut gefallen. Die wichtigen Figuren haben sowohl Stärken und Schwächen und es gibt keine Schuldzuweisungen. Wenn die Autorin Verena Rabe in dieser Geschichte, in der es auch um eine Emanzipation geht, Partei ergreift, dann nicht für Frau oder Mann, sondern für eine Gesellschaft, die das Individuum respektiert. Den Charakter der Hauptfigur Helene fand ich sehr spannend und sie erinnert mich an Figuren von Judith Merkle Riley, die ebenfalls eine Berufung spüren und diese in stillem Kampf verfolgen; die zum Spielball der Ereignisse werden und am Ende ihr Ziel trotzdem erreichen.

    Sehr gefallen hat mir die Darstellung der Ereignisse im Nationalsozialismus aus der Sicht von Helene; diese finde ich sehr wichtig. Man erkennt durch Helenes Blickwinkel, dass eine Dikatur für alle Menschen gefährlich ist. Die, die zunächst von der Diktatur begünstigt werden, glauben, dass etwas Gutes passiert. Aber Helenes Sicht zeigt, dass jede*r zum Ziel der Unterdrückung durch eine Diktatur werden kann, weil man keinen Einfluss darauf hat, welche Agenda der Staat verfolgt. Wie Verena Rabe schrieb: "es fehlt das demokratische Korrektiv".
    Der Roman zeigt eindrucksvoll, wieviel weibliches Potential die Gesellschaft durch die Rollenzuweisung auf die Geschlechter verschleudert hat und wie weitreichend der Nationalsozialismus im Einzelnen unterdrückt hat. Das Regime mischte sich zuerst in ureigenste Lebensbestandteile ein wie die Versorgung von Neugeborenen. Dann lebte nach dem Ende des Nationalsozialismus diese Einschränkung von Frauen weiter, so dass Helene und die erwachsenen Kinder noch 1957 ihrem Ehemann und Vater untergeordnet und in allem von ihm abhängig waren. So lebt Helene 12 Jahre nach dem Krieg immer noch in einer privaten Diktatur, in der sie ihren Ehemann um alles bitten muss und vor ihm steht wie der kleinste Azubi vor dem höchsten Direktor. Das Ende der Geschichte fand ich etwas zu glatt. Andererseits habe ich Helene ihr Happy End sehr gegönnt.

    Ich fand die historischen Bezüge sehr geschickt eingearbeitet. Ob es sich um Lokalitäten wie die "Eierschale" und das "Romanische Café" oder um historische Persönlichkeiten wie die Professoren von Mise und Goldschmidt handelte oder um die Band "Spree City Stompers" oder um ein Kochrezept, das, wie ich annehme, aus der Familie stammt; das alles fügte sich ganz natürlich und unaufdringlich in das Geschehen ein. Es hat alles so gut zusammengepasst.

    Der Roman wirkte auf mich auch sprachlich harmonisch. Es wurde mir an keiner Stelle zuviel. Der Umfang von Beschreibungen war genauso stimmig wie die Wortwahl. Allerdings sind dem Lektorat ein paar Fehler durchgegangen.

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