Und der Herr wohnt in Zion (Joel 4,21)
Gottes Gegenwart auf dem Zion als Schlusspunkt in Joel 4,21 - beruhigend? Schließlich geht der Leser in Joel 3-4 durch einige Höhen und Tiefen, sodass sich die Frage stellt, wie der Text zu dieser Schlussaussage hinführt. Die leserorientierte,...
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Produktinformationen zu „Und der Herr wohnt in Zion (Joel 4,21) “
Gottes Gegenwart auf dem Zion als Schlusspunkt in Joel 4,21 - beruhigend? Schließlich geht der Leser in Joel 3-4 durch einige Höhen und Tiefen, sodass sich die Frage stellt, wie der Text zu dieser Schlussaussage hinführt. Die leserorientierte, intertextuelle Ausrichtung der Arbeit nimmt mit literaturwissenschaftlichen Zugängen wie Struktur- und Sprechaktanalyse, das Raumkonzept und die Auswertung der Zeitstruktur die Komplexität von Joel 3-4 detailliert in den Blick, vergleicht den Text mit Amos 9, Sach 8 und Ez 48 und kommt zu pointierten theologischen Aussagen im Kontext der Gegenwart Gottes und den Themen Verheißung, Gericht und Heil.Komplexe Textstrukturen in Joel 3-4 warnen vor theologischen Vereinfachungen, speziell im Gottesbild
Klappentext zu „Und der Herr wohnt in Zion (Joel 4,21) “
Die äußerst komplexe Struktur der Joelschrift, vor allem der letzten zwei Kapitel Joel 3 und 4, lädt dazu ein, sich ihr unter verschiedenen Perspektiven zu nähern. Der markante Schlusssatz, der den Titel der Arbeit bildet, fordert geradezu heraus, danach zu fragen, wie die Schrift denn nach den Höhen und Tiefen (Verheißung, Gericht und Heil) der letzten beiden Kapitel zu der starken Aussage über die Gegenwart Gottes kommt. Das vorliegende Werk möchte sich durch verschiedenen literaturwissenschaftlichen Zugängen und theologischen Fragestellungen damit auseinanderzusetzen. Die literaturwissenschaftliche Analyse arbeitet dabei primär unter synchroner Hinsicht, die redaktionsgeschichtlichen Entwicklungen der Joelschrift und des Zwölfprophetenbuches werden auf Grund vom aktuellen wissenschaftlichen Stand vorausgesetzt und sollen mit einem literaturwissenschaftlich-theologischen Ansatz ergänzt werden. Methodische Schwerpunkte sind eine detaillierte Strukturanalyse, die Darstellung eines Raumkonzepts, eine gezielte Sprechaktanalyse und eine Auswertung der Zeitstruktur, die jeweils die intertextuell-leserorientierte Perspektive aufgreifen. Mit Amos 9, Sacharja 8 und Ezechiel 48 wird der Blick auf andere Endpunkte prophetischer Literatur gelenkt, die gleichfalls Aussagen über die Präsenz Gottes treffen, und ihre theologische Zielrichtung mit der Joelschrift verglichen.
Autoren-Porträt von Monika Müller
Dr. theol. Monika Müller ist Geistliche Mentorin und Hochschulseelsorgerin für die Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
Bibliographische Angaben
- Autor: Monika Müller
- 2017, XII, 274 Seiten, Maße: 15,2 x 22,6 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben:Breytenbach, Cilliers; Leuenberger, Martin; Schnocks, Johannes; Tilly, Michael; Janowski, Bernd; Lichtenberger, Hermann; Lieu, Judith M.
- Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
- ISBN-10: 3788731257
- ISBN-13: 9783788731250
- Erscheinungsdatum: 17.07.2017
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