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Und doch so fern

 
 
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Rom zu Beginn der achtziger Jahre. Drei junge Frauen, Luciana, Valentina und Cecilia, an einem sehr schwierigen Punkt ihres Lebens: sie sind ungewollt schwanger. Drei parallel verlaufende Lebensgeschichten, die sich ähneln und doch ganz unterschiedlich...
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Kommentare zu "Und doch so fern"
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Alle Kommentare
  • 1 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabell R., 05.06.2022

    In seinem Roman »Und doch so gern« von Paolo Di Paolo (übersetzt ins Deutsche von Christiane Burkhardt) erzählt der Autor ausschnittsweise von drei ungeplanten Schwangerschaften im Jahre 1982/83 in Rom (Italien). Die drei Frauen sind alle jung und werden in verschiedenen Lebenssituationen ungeplant schwanger.

    Ich finde die Formulierungen nicht gelungen, die Innenansichten der Frauen aus der Sicht eines allwissenden Beobachters sowie die Beschreibungen der Frauen, der Schwangerschaften und später der Geburten sind allesamt oberflächlich und sehr männlich geprägt. Insbesondere kritisch finde ich, dass ALLE Frauen als schwierig dargestellt werden:
    - Luciana ist sehr zickig zu ihrem bisherigen Partner, der nicht der Kindsvater ist, behandelt auch ihre (beste) Freundin nicht gerade freundlich und ihr Mutter-Tochter-Verhältnis wird darüber hinaus auch noch als schwierig angerissen (aber nicht weiter ausgeführt).
    - Valentina wird als unmündige Minderjährige dargestellt, die zwar aus dem Elternhaus ausbricht, das Ganze wird aber nicht in passenden Auseinandersetzungen mit den Eltern erzählt, und auch die stößt den Kindsvater durch Ignoranz von sich - dieser sucht sie aber verzweifelt.
    - Cecilia ist ebenfalls überraschend schwanger und hat als einzige Kontakt zum Kindsvater aufgenommen - auch sie wird …

    Insgesamt fehlt mir an Tiefe - an einer Auseinandersetzung mit all den angeschnittenen Themen und den angerissenen ‚Neben‘-Schauplätzen; an einer authentischen Darstellung der Gefühlswelten und Leben. Man wird in die verschiedenen Situationen als Leser:in hineingeworfen - es bleiben aber mehr als viele Fragen, da einfach sehr viel nicht mehr aufgegriffen wird.

    Mir stellt sich bei dem gesamten Roman die Frage: Warum muss ein Mann über diese Frauenthemen schreiben?! Ehrlich: Ich verstehe es nicht! (Und auch nicht, vor dem Hintergrund der letzten beiden Kapitel) Von mir keine Leseempfehung!

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  • 5 Sterne

    Frau M. aus M., 20.06.2022

    Es ist nie zu spät, eine glückliche Kindheit zu haben
    Der Roman "Und doch so fern" ist ein wunderbar gelungener Roman zu einem sehr schwierigen, mit Tabus belasteten und oft leidvollen Thema. Es wird die Geschichte von drei Frauen erzählt, die Anfang der 80er Jahre in Rom leben. Sie sind ungeplant schwanger. Ihre jeweilige Lebenssituation ist jedoch gerade gar nicht geeignet, ein Kind zu bekommen und groß zu ziehen. Die drei Frauengestalten sind sehr authentisch und ehrlich gezeichnet.
    Luciana ist Ende zwanzig. Ein Quickie mit einem eben erst kennengelernten Mann, dem Iren, hat eine Schwangerschaft zur Folge.
    Valentina ist erst 17. Sie erlebt ihre erste Liebe mit einem Klassenkameraden. Sie ist mit der Situation sehr allein gelassen. Ihrem Freund kann sie sich nicht anvertrauen. Ihre Eltern empfinden sie als Schande, machen ihr Vorwürfe und bevormunden sie.
    Cecilia lebt auf der Straße. Eine kurze Affäre mit dem Imbissbudenverkäufer bringt ihr die Schwangerschaft.
    Sehr gut finde ich, das die Väter mit in das Geschehen eingebunden sind. Es wird klar, dass auch sie nicht in der besten Position sind, ein Vater für das kommende Kind zu sein. Auch diese Figuren sind sehr authentisch und sehr plastisch gestaltet.
    Im letzten Kapitel wird aufgedeckt, dass der Autor hier seine eigene Geschichte verarbeitet. Ich bin rundum begeistert von diesem Buch. Es ist spannend von der ersten bis zu letzten Seite. Die Zuversicht, der liebevolle Optimismus und das ehrliche Verständnis für die Entscheidung der Frauen, haben mich sehr berührt.
    Ich wünsche diesem Buch sehr viele Leser.

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  • 4 Sterne

    Hoelzchen, 15.06.2022

    „Und doch so fern“ von Paolo di Paola umfasst im Wesentlichen drei Kurzgeschichten.
    Drei junge Frauen (Luciana, Valentina und Cecilia) sind ungewollt schwanger und die Väter dazu spielen praktisch keine Rolle mehr in ihren Leben. In jeder Kurzgeschichte geht es um eine der drei Frauen, die alle in den 1980er Jahren in Rom leben. Jede geht unterschiedlich mit der Situation um, aber sie alles sind verunsichert. Luciana igelt sich ein, nimmt keine Hilfe von außen an. Will sie es besser machen als ihre Mutter? Valentina ist noch Schülerin und nicht volljährig. Ihre Eltern bestimmen über sie und geben den Weg vor, verlieren aber dabei ihre Tochter völlig aus den Augen, die sich immer mehr von ihnen entfernt. Celina (Anfang/Mitte 20) hat sich von ihrem Elternhaus losgelöst, will ihren eigenen Weg gehen, dabei würde der Kindsvater sie unterstützen wollen, aber sie lässt es nicht zu.
    Das Buch ist eine Aneinanderreihung dieser drei Geschichten, welche keinen Bezug zueinander haben. Die Protagonistinnen werden lediglich für eine kurze Zeit begleitet. Es gibt kein Ende und die Leserschaft bleibt ratlos zurück. Doch der letzte Abschnitt bringt dann Klarheit und man erfährt, welche Erfahrungen vom Autor beigetragen haben, diesen Roman zu Papier zu bringen. Zu Beginn war ich leicht verwirrt und ich habe mich tatsächlich gefragt, was einem Mann dazu bewegen kann, solch ein „Frauenlastiges“ Thema auszusuchen. Aber wie bereits erwähnt, zum Ende hin ergibt alles einen Sinn. Der Autor ist auf der Suche nach seiner Identität und hat einfach seine Gedanken darüber freien Lauf gelassen. Mit diesem Hintergrundwissen, hat man ein ganz anderes Verständnis fürs Buch. Das Wissen über die eigene Herkunft ist nicht für alle Menschen verständlich und auch etwas Kostbares, das wurde mir durch diesen Roman viel bewusster.
    Das Buch war anders als ich erwartet habe, jedoch hat es mir gut gefallen. Die deutsche Übersetzung ist sehr gut gelungen und sprachlich modern und authentisch. Wer keinen abgeschlossenen Roman und keine durchgehende Handlung erwartet und gerne etwas zum Nachdenken liest, für diese Leser:innen ist Paolo di Paola eine gute Wahl.

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