Und wir tanzen, und wir fallen

Roman | Ein bewegendes Schicksal | »Herzzerreißend« NEW YORK TIMES
Merken
Merken
 
 
»Und wir tanzen, und wir fallen« | Ein ergreifender Roman über Freundschaft, Abschied und das Glück von Zitronenkuchen

...
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 147731319

Buch (Gebunden) 22.70
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
  • Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
  • Kostenlose Rücksendung
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
Kommentare zu "Und wir tanzen, und wir fallen"
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherfreundin, 13.08.2023

    Als Buch bewertet

    Emotionaler Abschied
    Im Debütroman "Und wir tanzen, und wir fallen" der amerikanischen Autorin Catherine Newman geht es um die intensive Freundschaft zweier Frauen, der 45-jährigen Ich-Erzählerin Ashley, die zwei Töchter hat und von ihrem Mann Honey getrennt lebt, und ihrer Freundin Edith, die mit Jude verheiratet ist und einen 7-jährigen Sohn, Dash, hat. Ash lebt in Massachusetts, Edi in New York. Die Frauen kennen sich seit über 40 Jahren, gingen gemeinsam in den Kindergarten und besuchten die gleiche Grundschule. Sie verbrachten 6 Monate in Italien und richteten die Hochzeit der besten Freundin und die Babypartys füreinander aus. Ash und Edi verbindet eine intensive Freundschaft und viele gemeinsame Erinnerungen. 

    Edi ist vor drei Jahren unheilbar an Eierstockkrebs erkrankt. Weitere Therapien kommen für sie nicht mehr in Frage, und sie soll in ein Hospiz verlegt werden. Da in New York kein freier Hospizplatz zu finden ist, trifft sie gemeinsam mit Jude und Ash die schwere Entscheidung, in ein Hospiz in der Nähe von Ash zu ziehen. Dort wird Ash sich von nun an intensiv um ihre Freundin kümmern und sie auf dem letzten Stück ihres Lebensweges begleiten. Sie verbringt viel Zeit an Edis Krankenbett, sie erinnern sich an gemeinsame Erlebnisse, und Ash versucht, Edis bescheidene Wünsche zu erfüllen. Dabei setzt sie alle Hebel in Bewegung, um ihrer Freundin den von ihr so ersehnten sizilianischen Zitronen-Polenta-Rührkuchen zu beschaffen.

    Die ergreifende Geschichte ist ganz wunderbar und liebevoll erzählt, sie ist trotz aller Tragik auch sehr humorvoll. Es geht in dem Buch nicht nur um Edis Sterben und Trauer, es geht auch um Liebe und die Kraft der Freundschaft, das Leben und Hoffnung, es wird geweint, und es wird gelacht. Und es ist wunderschön und herzzerreißend, wie die Familie und die Freunde sich von Edi verabschieden.

    Sehr gut gefallen hat mir die Entwicklung der egoistischen und eifersüchtigen Ash zur selbstlosen Freundin, die Edi liebevoll umsorgt und Tag und Nacht bis zur totalen Erschöpfung für die Sterbende da ist. Catherine Newman beschreibt die Charaktere, die mir sehr schnell ans Herz gewachsen sind, mit viel Liebe und sehr bildhaft. Die Autorin macht mit ihrem Buch Zurückgebliebenen Mut, nach einem endgültigen und schmerzhaften Abschied einen Weg zu finden, mit der Erinnerung an ihre Lieben weiterzuleben.

    Ich habe das emotionale Buch sehr gern gelesen, es hat mich zutiefst berührt. Absolute Leseempfehlung!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hoelzchen, 23.08.2023

    Als eBook bewertet

    Edi und Ash sind seit dem Kindergarten beste Freundinnen. Nun sind sie weit in den 40ern und Edi ist unheilbar an Krebs erkrankt. Ihre letzten Wochen verbringt sie im Hospiz und Ash ist immer für sie da. Ein sehr berührender Roman, der jedoch auch ganz authentisch das Leben im Hospiz beschreibt (wenn man vielleicht mal von den Sexerlebnissen absieht). Catherine Newman spart nichts aus, so wird zum Beispiel auch das Platzten des Katheters erwähnt und beschrieben. Auch gelingt es ihr gut, den Spagat, den die beiden Freundinnen zwischen Hilflosigkeit und Pragmatismus an den Tag legen, aufzuzeigen. Man merkt jeder Zeile an, dass auch die Autorin einen Verlust erlitten hat, im Nachwort wird Ali erwähnt. Die Situation für Edi ist aussichtslos und das weiß sie auch, aber sie lernt loszulassen (vielleicht ist auch das ein ganz normaler Prozess, wenn es heißt Endstation Hospiz, ich weiß es wirklich nicht). So verabschiedet sie sich von ihrem 7jährigen Sohn Dash schon sehr frühzeitig, er soll ihren Verfall nicht miterleben, darin ist sich Edi mit ihrem Ehemann Jude einig. Diese Stärke muss man erstmal zeigen, sie ist wirklich eine sehr bewundernswerte Frau. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, ganz unaufgeregt werden Erlebnisse aus der gemeinsamen Vergangenheit von Edi und Ash eingeschoben. So lernt man viel über ihre Freundschaft, auch wenn wir über Ash mehr erfahren. Ihre Familiensituation wird doch sehr in den Vordergrund gerückt. Ash richtet nun ihr ganzes Leben auf ihre Anwesenheit im Hospiz aus, damit sie bei Edi sein kann. Das ist wirklich wahre Freundschaft.
    Immer noch ist der Tod in unserer Gesellschaft ein Tabuthema. Ich frage mich seit langem warum. Eins ist doch sicher, das Leben ist endlich. Ich würde mir wünschen, dass es mehr Romane wie diesen gibt, es wäre eine Möglichkeit, den Tod zu enttabuisieren. Für mich jedenfalls, ist dieser Roman die perfekte Mischung gewesen. In erster Linie hat mich das Gelesene nachdenklich gestimmt (und mich daran erinnert, dass ich meine Patientenverfügung immer noch nicht geschrieben habe), aber es gab auch unterhaltsame Passagen. Gerade an den Mutter Ash und Tochter Belle Stellen, musste ich häufiger schmunzeln. Das Buchcover gefällt mir gut, es ist so schön farbenfroh und passt zum Inhalt. Denn Edi hat tatsächlich immer Durst.
    Von mir gibt es 5 Sterne Leseempfehlung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    P.M., 12.11.2023

    Als Buch bewertet

    Viel zu früher endgültiger Abschied

    Bereits im Kindergarten hat die Freundschaft zwischen Edi und Ash begonnen. Jetzt sind die beiden Freundinnen Mitte vierzig und Edi ist unheilbar krank. Die letzte Phase ihres Lebens verbringt sie im Hospiz, ganz in der Nähe von Ashs Zuhause und weit entfernt von ihrem Mann und ihrem kleinen Sohn, zu denen sie aber digital soviel wie möglich Kontakt hält. Dafür verbringt Ash täglich viel Zeit bei Edi im Hospiz.

    Die Ich-Erzählerin Ash gibt Einblicke in die gemeinsame Geschichte der Freundschaft und die Höhen und Tiefen, durch die die Freundinnen in ihrem Leben gemeinsam gegangen sind. Sie beschreibt das Leben und Sterben im Hospiz in all seinen Facetten: Lachen, Freude, Leid, Schmerzen und Trauer. Besonders berührend sind die vielen kleinen Momente, in denen es den engagierten Helfer*innen und Angehörigen gelingt, den sterbenden Menschen eine Freude zu bereiten. Aber die Autorin beschönigt auch nicht.

    Ashs Leben außerhalb des Hospizes wird zunehmend komplizierter, sie ist sichtlich mit der Situation überfordert. Dabei erfährt sie ausgesprochen viel Unterstützung, nicht nur durch ihre fast erwachsene Tochter, die viel Verständnis für die emotionale Schieflage ihrer Mutter aufbringt.
    Ein bisschen zu kurz kommt dabei vielleicht Edis Geschichte, die hier aufgrund der Erzählperspektive im Hintergrund bleibt.

    Trotz des ernsten Themas lässt sich der Roman eher leicht lesen und er ist auch nicht übermäßig emotional. Die Atmosphäre im Hospiz und die Ausnahmesituation, in der sich Angehörige befinden,
    ist sehr realistisch dargestellt. Auch das Ende konnte mich im Großen und Ganzen überzeugen.

    Empfehlenswert ist Catherine Newmans Roman für Leser*innen, die eine gewisse Distanz zum Thema haben und auch unkonventionelle Reaktionen in belastenden Lebensphasen akzeptieren können. Abraten würde ich all jenen, denen das Thema zu nahe geht und die aufgrund des Klappentextes ein stärkeres Gewicht auf Edis Lebensgeschichte erwarten.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •