Unsere Hälfte des Himmels

Roman
 
 
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Ein großer Schicksals-Roman über 2 Frauen und ihren Traum vom Fliegen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und über eine dramatische Mutter-Tochter-Beziehung.
Frankfurt in den 30er Jahren: Johanna und Amelie sind dicke Freundinnen, die eine gemeinsame...
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Kommentare zu "Unsere Hälfte des Himmels"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    12 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    steffi k., 30.12.2016 bei bewertet

    Fliegende (?) Freundinnen
    Vorgestern erhalten, heute fertig zum Rezensieren, das sagt schon Einiges!
    Ungelebte Träume, Frauenfreundschaft und die erste Beziehung im Leben einer Frau- die zu ihrer Mutter.
    Das Buch handelt von zwei besten Freundinnen, Johanna und Amelie, die in den 30er Jahren leben. Sie wollen fliegen ,wollen Pilotinnen werden und den Himmel erstürmen. Das war natürlich zu jener Zeit, im Nazi-Deutschland nicht so einfach.
    Das Cover zeigt die Lebensfreude der beiden dargestellten Frauen. Wer mögen sie wohl sein, welches Leben führen sie? Was freut sie so?
    Die Zitate zu Beginn des Buches weisen auf die politische Richtung hin – die Frauenbewegung, die für das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben kämpft.
    Die Handlung des Buches beginnt im Jahr 1924. Das erste Kapitel handelt vom Wunsch eines kleinen Mädchens, Johanna, zu fliegen, so wie Ikarus. Das zweite Kapitel spielt Jahrzehnte später. Es geht um eine Frau, Lieselotte. Sie erhält die Nachricht vom Unfall ihrer Mutter Amelie und will nach Frankfurt fahren.
    Das Geschehen wechselt zwischen zwei Zeitebenen.
    Da ist, wie schon erwähnt, die junge Johanna, die sich Flügel gebastelt hat und diese heimlich vom Dach aus testen will. Die zweite Protagonistin, Lieselotte, lebt im Jahr 1971. Ihre Ehe ist unglücklich. Zu ihrer Mutter Amelie hatte sie immer eine eher distanzierte Beziehung. Nach deren Tod lernt sie aber allmählich eine „neue“ Amelie kennen. Eine Erkenntnis die auch Lieselottes eigenes Leben verändern kann und wird.
    Eine Auflistung der handelnden Personen ist nach dem zeitlichen Ablauf der Geschichte geordnet. Das hilft, wenn man beim Lesen die Personen mal nicht zuordnen kann.
    Der Roman ist flüssig und mitreißend geschrieben und scheint historisch fundiert. Man kann sich sofort in die Personen hineinversetzen.
    Der Titel passt sehr gut; auch das Zitat zum Prolog ist wegweisend: „Der Flug ist das Leben wert.“
    Mein Fazit: ein großer Schicksals-Roman über zwei Frauen und ihren Traum vom Fliegen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und über eine dramatische Mutter-Tochter-Beziehung.

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  • 4 Sterne

    9 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 23.03.2017

    Die Story: In den 1930ern kämpfen zwei junge Frauen dafür, ihren Traum vom Fliegen zu verwirklichen. Was heute niemanden mehr überraschen würde, war damals fast unmöglich, doch Johanna und Amelie, die nahezu unzertrennliche Freundinnen sind, erkämpfen sich einen Ausbildungsplatz als Fliegerinnen von Motorfliegern. Amelie verliebt sich in Felix und Johanna kann damit nicht umgehen, denn sie will niemanden zwischen sich und Amelie lassen. Das Drama nimmt seinen Lauf.

    1971 reist Amelies Tochter Lieselotte nach Frankfurt. Nach einem Unfall liegt ihre Mutter im Koma. Lieselotte weiß nicht viel über die Vergangenheit ihrer Mutter und noch weniger, wer ihr leiblicher Vater ist. Das Mutter-Tochter-Verhältnis war nicht sehr innig. Lieselotte macht sich mit Amelies Nachbarin auf Spurensuche und entdeckt eine ganz andere Amelie, als die, die sie ihr Leben lang kannte …

    Das Buch ist in beiden Zeitebenen sehr interessant, zeigt es doch die Probleme, die beide Frauen (Mutter und Tochter) in ihrer eigenen Zeit haben und hatten. So unterschiedlich sie sind, so ähnlich sind ihre Kämpfe, Träume und Wünsche, ihre Leiden und Sehnsüchte. Doch obwohl sie sich so sehr gleichen, konnten sie nicht miteinander darüber sprechen.

    Der Stil von Clarissa Linden liest sich sehr gut und flüssig. Nichts wird überspannt oder überzogen dargestellt. Alle Situationen sind glaubwürdig und schlüssig dargestellt. Das Thema ist natürlich kein leichtes, sodass man hin und wieder doch eine kleine Auszeit braucht, um es zu verarbeiten.

    Romane, die auf zwei Zeitebenen spielen, sind momentan sehr angesagt und ich mag sie auch wirklich gern. Die Vergangenheit hat immer Auswirkungen auf unsere Gegenwart und es ist faszinierend, das so klar und fokussiert in einem Roman ebenfalls zu erleben.

    Die Zeit des Nationalsozialismus ist immer ein schwieriges Thema. Ich gebe zu, es belastet mich, Schicksale der Menschen damals bewegen mich sehr und ich dosiere solche Bücher für mich sehr sparsam. Ich möchte diese Zeit nicht verdrängen, doch bin ich sehr froh, dass sie Vergangenheit sind. Es ist jedoch wichtig, dass künftige Generationen wissen, wie abgrundtief schlecht viele damals waren und wie leicht sie zu Verrätern wurden. Schon allein deshalb brauchen wir Romane wie diesen.

    Wunderschön und sehr informativ finde ich auch das angehängte „Nachwort und Hintergrund“. Es zeigt, dass sich die Autorin intensiv mit den Themen Frauenbewegung, Kommunikation und der Aufarbeitung des Nationalsozialismus beschäftigt hat und sehr gut recherchiert hat. So wird die Story dichter und zeigt ein zwar fiktives, doch aber realitätsnahes Stück Zeitgeschichte. Von mir bekommt „Unsere Hälfte des Himmels“ vier Sterne.

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  • 4 Sterne

    7 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilofee, 09.02.2017

    Unsere Hälfte des Himmels
    von Clarissa Linden
    erschienen im Januar 2017 im Knaur Verlag

    Frankfurt in den dreißiger Jahren und der Traum vom fliegen.
    Zwei junge Frauen wollen unbedingt in die Lüfte steigen.
    Das ist in dieser Zeit nicht so einfach. Frauen sollen brav
    zuhause bleiben und Kinder großziehen. Johanna und Amelie
    wollen das alles anders machen und träumen weiterhin vom fliegen.
    Als Amelie sich verliebt und schwanger wird kommt alles anders
    als geplant.
    Kassel 1971 Amelies Tochter Lieselotte führt eine glücklose Ehe.
    Ihr Verhältnis zur Mutter ist sehr unterkühlt. Als Amelie einen
    Unfall hat und im Koma liegt, reist Lieselotte zur Mutter.
    Um ihr näher zu kommen stellt Lieselotte Nachforschungen an.
    Die Reise in die Vergangenheit beginnt.

    Dieser Roman spielt auf zwei Zeitebenen. Er beginnt im Jahr 1971
    und springt immer wieder in das Jahr 1935 zurück. Es geht um ungelebte
    Träume und Verrat. Was kann eine Freundschaft aushalten?
    Amelies Nachforschungen bringen mit der Zeit eine ganz andere Mutter
    zum Vorschein. Es macht Spaß zu verfolgen wie sich die Beziehung zu ihrer
    Mutter ändert und vor allem wie sich Lieselottes Leben verändert.
    Fazit ist das man seine Träume leben kann egal wie alt man ist.
    Es ist nie zu spät.
    Wunderbar geschrieben, nie schnulzig und einfach schön.
    Nicht nur für lange Winterabende.

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